Quantcast
Channel: Seite 3 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
Viewing all 5331 articles
Browse latest View live

Spandau: Burger in der Bowling Arena

$
0
0

Burger und Sushi – das sind zurzeit die kulinarischen Wachstumsfaktoren in der City. Wenn ein neues Restaurant in Berlin aufmacht, kann man sich fast sicher sein, dass das eine oder andere auf der Speisekarte steht. Das ficht Sven Streck von der Bowling Arena Spandau nicht an. (ANZEIGE)

Im hauseigenen Diner gehören amerikanische Speisen schon immer zum Angebot mit dazu. Aber es gibt ja nichts, was man nicht noch ein wenig besser machen kann. Und so wurden die Burger ordentlich „gepimpt“.

Sven Streck: „Wir machen unsere Saucen ja schon immer selbst und schneiden Salat, Zwiebeln, Gurken und Tomaten frisch auf. Nun haben wir noch einmal nachgerüstet und beziehen unser Burgerfleisch ab sofort von einer lokalen Berliner Fleischmanufaktur, der GEZER GmbH. Hier bekommen wir die Paddies jeden Tag frisch geliefert – und können unseren Gästen so eine besonders frische Burger-Qualität bieten. Auch die Burger-Brötchen bekommen wir nun von GEZER – nach unseren Wünschen extra für uns produziert. Passend zum EM-Spiel der Deutschen gegen die Ukraine haben wir unseren neuen handmade Burger eingeweiht: Alle Gäste des Public Viewings konnten sich an der Grillstation ihren ganz individuellen Burger zusammenstellen. Als unser persönliches Markenzeichen kommt ein spezielles Relish auf unsere Burger.“

Auf der Burger-Karte finden sich die ganze Woche über verschiedene Burger-Kreationen wie etwa der Italy Burger, der Cheeseburger oder der BBQ Burger. Der Crispy Chicken Burger wird mit Hühnchen belegt und beim Veggie Burger handelt es sich um eine vegetarische Variante mit Halloumi Grillkäse. Für die Kinder gibt es extra einen kleineren Burger, den sie auch tatsächlich schaffen können. Das ist der Scooby Doo Burger.

burger3

Die Preise der Burger variieren von 5,90 bis 8,90 Euro. Burger Freunde kommen am Dienstag. Dann ist „Burger Day“ und alle Burger kosten von morgens bis abends nur noch 5,30 Euro. Inklusive Pommes oder Kartoffelecken und mit einer Schale Cole Slaw. Das ist ein sehr leckerer amerikanischer Krautsalat. Sven Streck: „Unser Geheimrezept dafür wurde schon oft nachgefragt, aber wir geben es nicht preis.“

Am häufigsten bestellt wird übrigens der BBQ-Burger mit Speck und einer rauchigen BBQ-Soße. (Fotos / Text: CS)

Info: Bowling Arena Spandau, Neuendorfer Str. 39, 13585 Berlin, Tel.: 030-67060999, www.bowlingarena-spandau.de


Spandau Waldkrankenhaus: Im Gefäßzentrum bei Dr. Torsten Heldmann

$
0
0

Dr. Torsten Heldmann (51) schaut seinen Patienten auf die Gefäße. Der geborene Norddeutsche von der Insel Amrum ist Leiter des Gefäßzentrums im Evangelischen Waldkrankenhaus Spandau. Seit 1986 lebt und arbeitet er in der Hauptstadt – und ist längst „gefühlter Berliner“. (ANZEIGE)

Als Student hat er all seine Praktika in einem Krankenhaus auf der Insel Föhr absolviert. Der größte Teil seiner ärztlichen Tätigkeit fand in der Paul Gerhardt Diakonie statt. Die Erfahrungen, die er im internistischen Bereich gesammelt hat, kommen ihm auch als Angiologe noch zugute: „Ich staune immer wieder bei allen Gefäßfragestellungen, wie viele internistische Hintergründe ich mit in die Diagnose einfließen lassen kann. Fast alle Gefäßkrankheiten stehen in einem direkten Kontext komplexer internistischer Krankheitsbilder.“

Als Gefäßexperte fürchtet Dr. Torsten Heldmann vor allen den „entgleisten Zucker“, also den manifestierten Diabetes: „Das ist eine der schrecklichsten Krankheiten, die ich kenne. Als Volkskrankheit Nummer eins zerstört der unzureichend behandelte Diabetes den Körper systematisch. Das Problem ist, dass Zucker oft viel zu spät erkannt wird, weil die Patienten den ersten Symptomen keine Aufmerksamkeit schenken. Manche Patienten, die dann doch zu uns kommen, hätten bereits seit Jahren Insulin bekommen müssen.“

Ein Viertel bis ein Drittel aller Schlaganfälle, die Patienten erleiden müssen, resultiert aus einer unerkannten Verengung der Halsschlagader. Schuld daran ist die Arteriosklerose, also die Bildung von Ablagerung in den Arterien.
Dr. Torsten Heldmann: „Viele Schlaganfälle und auch Herzinfarkte könnte man verhindern, wenn die Patienten häufiger zu einer Vorsorge-Untersuchung gehen würden. Wir überprüfen dabei mit Ultraschall die Arterien am Hals, am Herzen und auch in den Beinen. Ist eine Stelle mit Befund, dann finden wir in der Regel auch an den anderen Stationen etwas.“

Während die Bevölkerung bestens über einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall aufgeklärt ist, so hat der Infarkt in den Beinen bislang noch nicht die Aufmerksamkeit, die erforderlich wäre. Hier geht es um das Krankheitsbild pAVK, also um die periphere arterielle Verschlusskrankheit. Sie betrifft Durchblutungsstörungen im Bein.

Dr. Torsten Heldmann: „Wir könnten viele Beine retten, die ansonsten amputiert werden müssen, wenn die Symptome beim pAVK so schlimm und unmittelbar wären wie etwa beim Herzinfarkt. Manchmal kommen Patienten zu uns, bei denen die Füße bereits schwarz sind. Beim Beininfarkt regiert eben die Unwissenheit, hier müssen wir noch aufklären.“

mis_6304

Wenn es um die Gesundheit der eigenen Gefäße geht, so sorgen einige persönliche Risikofaktoren für eine höhere Wahrscheinlichkeit, an einer Arteriosklerose zu erkranken. Dazu zählen ein hoher Blutdruck, ein Diabetes mellitus, das Rauchen und Übergewicht. Dr. Torsten Heldmann: „Die Risikofaktoren addieren sich nicht, sie potenzieren sich. Leider kommen viele Patienten erst zu uns, wenn der Gang zum Einkaufen zu beschwerlich geworden ist.“

Um pAVK zu diagnostizieren, reicht oft schon ein simples Blutdruckmessen am Bein aus. Dr. Torsten Heldmann: „Das wird aber beim Hausarzt so gut wie nie durchgeführt. Stattdessen schickt man die Patienten lieber zu teuren Untersuchungen.“

Ein lebensbedrohliches Problem kann auch bei der Aorta auftreten, bei der Bauchschlagader. Dr. Torsten Heldmann: „Hier sorgt eine Arteriosklerose zur Ausbildung eines Aneurysmas, also einer Ausbeulung der Arterienwand. Platzt dieses Aneurysma, so ist dies fast immer tödlich. Männer sind neun Mal häufiger betroffen als Frauen. Wird ein Aorta-Aneurysma frühzeitig erkannt, so können wir es mit einem eingesetzten Stent leicht ausschalten.“

Dreiviertel aller Behandlungen sind arterieller Natur. Dr. Torsten Heldmann: „Unser typischer Patient ist schon etwas älter, Raucher, hat hohen Blutdruck und Probleme mit der Durchblutung der Beine. Diabetiker werden speziell in unserem Diabetischen Fußzentrum versorgt.“

Ein Viertel der Behandlungen im Gefäßzentrum entfällt auf die Venen. Hier geht es vor allem um die funktionelle Chirurgie: Krampfadern müssen entfernt werden, bevor sie so viel Blut in den Beinen versacken lassen, dass tiefe Venen durch Überdehnung überlastet werden. Das führt nämlich zu dicken Beinen, weil sich Flüssigkeit in den Beinen sammelt. Thrombosen und offene Beine sind nicht selten die Folge. (Foto: Michael Setzpfandt / Text: CS)

Info: Gefäßzentrum im Evangelischen Waldkrankenhaus Spandau, Stadtrandstraße 555, 13589 Berlin, 030 – 3702-1102, www.pgdiakonie.de/evangelisches-waldkrankenhaus-spandau

Scheibes Kolumne: Kreisen Elektronen um Katzen?

$
0
0

Als Teenager habe ich auch gern einmal gebettelt bei meiner Mutter: „Kannst du mich nicht ausnahmsweise mal in die Schule fahren?“ Während die Freunde sich bei Eiseskälte auf dem Drahtesel die Ohren abgefroren oder bei Regen mehr Wasser geschluckt haben als beim Seepferdchen, wurde ich verwöhntes Gör schnell und bequem in die Schule kutschiert.

Nun gut: Für solche Dienste rächen sich die als Fahrer missbrauchten Eltern nur allzu gern. Meine Mutter hat dies damals getan, indem sie, nachdem sie mich vor dem Eingang zum Gymnasium abgesetzt hat, mit laut quietschenden Reifen angefahren ist. So wusste wirklich jeder, dass ich eben nicht Wind und Wetter getrotzt, sondern den einfachen Weg eingeschlagen hatte.

Inzwischen sind meine eigenen Kinder groß. Und beim allerersten Tropfen, der zwischen sieben und halb acht am Morgen fällt, heißt es gleich wieder: „Papa, fährst du mich?“

Manchmal lasse ich mich breitschlagen und fahre die Kids. Nie ohne Gejammer und Gegreine. Und dem Vermerk, dass wir Eltern früher als Kinder uns noch mit der Schippe in der Hand den Weg durch den Schnee gegraben haben, um zur Schule zu kommen.

Sobald wir im Auto sind, zahlt auch mein Nachwuchs den Preis für ihr Taxi. Da ich der Meinung bin, dass wichtige Themen in der Schule einfach nicht mehr zur Genüge zur Sprache kommen, nutze ich die kurze Fahrt für meine pastorale Phase: Ich halte Vorträge. Wissenschaftliche. Und die Kids müssen zuhören, da sie ja nicht fliehen können.

Wir beginnen mit der Biologie und der „Endosymbiontentheorie“. In der tierischen Zelle sind die Mitochondrien ja die Energiekraftwerke der Zelle. Sie sorgen dafür, dass wir die nötige ATP-Power haben, um Millionen energiereiche Prozesse in unserem Körper durchführen zu können. Bei den Pflanzen sind es die Chloroplasten, die aus Sonnenlicht und Kohlendioxid verwertbare Biomasse erzeugen. Kurzum: Ohne Mitochondrien und Chloroplasten würde es kein mehrzelliges Leben auf der Erde geben. Die Endosymbiontentheorie besagt, dass es sich bei diesen Zellorganellen in Wirklichkeit um eingewanderte Ur-Bakterien handelt, die in Frühzeiten von anderen Zellen „verschluckt“ wurden. So ist ein Endosymbiont entstanden, der weiterhin eine eigene DNA hat und in unseren Zellen weiterlebt. Und das seit Millionen von Jahren.

Weiter geht es mit der Chemie und mit dem Aufbau der Atome. Denn um den Atomkern aus Protonen und Neutronen schwirren die Elektronen. Die „Heisenbergsche Unschärferelation“ besagt nun, dass es nicht möglich ist, zur gleichen Zeit den exakten Aufenthaltsort UND die genaue Geschwindigkeit eines Elektrons zu berechnen. Werner Karl Heisenberg (1901-1976) sagt, dass je genauer man etwa den Ort des Elektrons bestimmt, umso ungenauer wird gleichzeitig die Bestimmung des Impulses. Hier kommt man bereits in die Gefilde der Quantenphysik, die von einer „Materienwelle“ ausgeht. Die wiederum besagt, dass bewegte Materie irgendwann die Charakteristika einer energetischen Welle annimmt.

Klar, dass da ein Teenager-Kopf früh morgens um zehn vor acht an der Ampel zu rauchen beginnt. Vor allem, wenn der Papa dann noch zu grübeln beginnt, ob der Begriff „Heisenbergsche Unbestimmtheitsrelation“ nicht doch auch analog zu verwenden sei.

Bleiben wir doch bei der Quantenphysik und beschäftigen uns kurz vor Schulbeginn mit „Schrödingers Katze“. Hier geht es Nobelpreis-gekürt um quantenmechanische Zustände, die einander überlagern. Ein instabiler Atomkern kann gleichzeitig zerfallen sein und auch wieder nicht: Es gibt eben verschiedene Einzelzustände, die mit unterschiedlicher Wahrscheinlichkeit nebeneinander existieren, bis jemand durch exakte Messung den tatsächlichen Zustand feststellt. Das Gedankenexperiment: Man sperrt ein solches instabiles Atom zusammen mit einer Katze in eine verschlossene Kiste. Zerfällt das Atom, spricht ein Geigerzähler an, der Blausäure freisetzt, was die Katze umbringt. Solange niemand in die Kiste hineinschaut, könnte die Katze aufgrund eines Atomzerfalls tot oder aufgrund des noch nicht stattgefundenen Zerfalls weiterhin am Leben sein. Die Katze verfügt in der Quantentheorie nun über mehrere Zustandsformen (tot oder lebendig), die einander so lange überlagern, bis durch Messung festgestellt wird, was nun eigentlich Sache ist.

Immerhin: Die Tochter hört zu und bringt einen Monat später Bonuspunkte in der Klassenarbeit mit nach Hause. Die Endosymbiontentheorie, vom Nachwuchs in der Arbeit vorgetragen, verblüfft die Lehrerin. Anscheinend lohnt sich das Zur-Schule-fahren ja doch. Wenn ich jetzt nur den Hauch einer Ahnung von Mathematik haben würde, wäre das Abitur gerettet. (CS, Foto: Tanja M. Marotzke)

Schönwalde: Seifenkistenrennen 2016

$
0
0

Es gibt keine aufregenden Events in unserer Gegend, wir leben alle in der Schlafstadt? Denkste! In diesem Jahr fand am 16. Juli bereits zum achten Mal das „Schönwalder Seifenkistenrennen“ unter dem lautmalerisch passenden Namen „VROOM!!“ statt.

Mitten auf dem abschüssigen Germanenweg wurde einmal mehr eine hohe Rampe aufgestellt. Von hier aus stürzten sich immer zwei Seifenkisten-Kombattanten zugleich den Hang hinunter. Angetrieben nur vom eigenen Gewicht ging es immer wieder darum, schneller am weit entfernten Ziel anzukommen als der Kontrahent.

In diesem Jahr gingen 46 Seifenkisten auf dem Bäckerberg an den Start – und zwar in den drei Klassen Junior, Senior und Fun. Die einzelnen Geschosse, liebevoll erbaut und lackiert, nahmen ordentlich Fahrt auf und sausten mit bis zu 30 Stundenkilometern in Richtung Ziel. Dort wartete nicht nur die Rennleitung mit der gemessenen Zeit. Wie bei einem kleinen Volksfest gab es Buden aller Art – mit Getränken, gegrillten Würstchen, süßen Naschereien und sogar mit einem Entenangeln.

Der VROOM!! Team Havelland e.V. hatte sich Anfang des Jahres vom Dachverband „Deutsches Seifenkisten Derby“ getrennt. Dies tat dem Ereignis aber keinen Abbruch.

Unzählige Zuschauer fanden sich an der Rennstrecke ein, um dem verrückten Spaß beizuwohnen. Da es eine Proberunde und vier Wertungsdurchgänge gab, konnten die Zuschauer ihre Favoriten gleich mehrfach bestaunen. Bemerkenswert waren vor allem die Geschosse in der Fun-Klasse, die sich optisch stark von den üblichen stromlinienförmigen Seifenkisten unterschieden. So brauste ein echtes Bett samt minderjähriger Steuerfrau den Parcours herunter. Die wohl größte Kiste kam von EMA Immobilien aus Falkensee: Das gewaltige Haus brachte es immerhin auf eine Geschwindigkeit von 26 Stundenkilometern. Wie sagte der Moderator: „Das ist ganz bestimmt das schnellste Haus im ganzen Havelland“. (Text/Foto: CS)

seifenkisten_8610

seifenkisten_8604

seifenkisten_8598

seifenkisten_8591

 

Den Bäckerberg runter

Beim 8. Schönwalder Seifenkistenrennen am 16. Juli gab es in diesem Jahr so viel Andrang wie noch nie zuvor. 46 Seifenkisten waren gemeldet, 29 in der Junior-Klasse, 5 in der Senior-Klasse und 12 in der Fun-Klasse.

Alle Teilnehmer absolvierten eine Übungs- und vier Wertungsrunden auf dem Bäckerberg in Schönwalde. Der Start aller Seifenkisten erfolgte von einer Rampe aus, die 2,40 Meter über Bodenniveau aufragte. Der Germanenweg führt halbwegs gerade und über 44 Meter Gefälle den Berg hinunter bis zum Ziel, das 290 Meter weit entfernt war. Die Rennstrecke wurde durch Pylonen in zwei Fahrspuren unterteilt. Für die Zuschauer sah so manche Seifenkiste mit dünnen Lenkstangen und filigranen Rädern nicht eben besonders stabil aus. Trotzdem erreichten alle Rennschlitten das Ziel. Die vorgegebene Maximalgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern wurde auf dem vorhandenen Gefälle nicht erreicht. Die Rekordgeschwindigkeit auf dem Bäckerberg liegt immer noch bei 44 Stundenkilometern. In diesem Jahr schraubte sich Chayenne Hennig-Knabe aus Berlin mit 39 Stundenkilometern nahe an diesen Rekord heran.

Alle Seifenkisten wurden vor dem Rennen vom Team überprüft. Auch wenn ein Bremsen auf der Strecke theoretisch nicht nötig ist, so mussten die Seifenkisten doch neben dem Lenkrad auch über funktionierende Bremsen verfügen. Auch das Tragen eines Helms war natürlich Pflicht.

In der Junior-Klasse war in diesem Jahr einmal mehr am meisten los. Das ist einleuchtend, denn in der Einsteigerklasse gehen Kinder von 7 bis 12 Jahren an den Start. Sie sitzen in ihrer Seifenkiste, die aus diesem Grund nicht so groß gezimmert werden muss. Das Gewicht eines solchen Junior-Klasse-Bolidens darf 90 Kilo nicht übersteigen. Und dies sind die Gewinner in diesem Jahr:

Junior-Klasse 2016
1. Mercedes Riediger, Wolfsburg
(Feuervogel 3 Volkswagen)
2. Justin Laumer, Falkensee
(VROOM!! Team Havelland e.V.)
3. Steven Laumer, Falkensee
(VROOM!! Team Havelland e.V.)

In der Senior-Klasse starten die Fortgeschrittenen in liegender Position. Das Alter beträgt hier 11 bis 18 Jahre. Das Maximalgewicht liegt bei 113 Kilo. Gewonnen haben in dieser Klasse drei Mädchen:

Senior-Klasse 2016
1. Chayenne Henning-Knabe, Berlin
(Bärenteam Berlin)
2. Liza Rambotzki, Schönwalde-Glien
(Bärenteam Berlin)
3. Giulia Sylvester, Berlin
(VROOM!! Team Havelland e.V.)

Fun-Klasse 2016
In der Fun-Klasse für Fahrer von 7 bis 88 Jahren ist die Form der Seifenkiste frei wählbar, auch die Art der Position (liegend oder sitzend) ist nicht vorgeschrieben. Das Gefährt darf nicht mehr als 130 Kilo wiegen. Auch in dieser Klasse gab es drei Gewinner:
1. Philipe Scheffler, Falkensee
(EMA Immobilien)
2. Maya Labs, Neuruppin
3. Meik & Max Lange, Pankow
(Racing Team Pankow)

(Foto / Text: CS)

 

seifenkisten_8728

seifenkisten_8716

seifenkisten_8707

seifenkisten_8677

seifenkisten_8668

seifenkisten_8667

seifenkisten_8662

seifenkisten_8654

seifenkisten_8652

seifenkisten_8624

Thomas Raabe in Falkensee: Eigener Honig

$
0
0

Die Bienen stehen weltweit unter sorgenvoller Beobachtung: Viele Nachrichten vom zunehmenden Schwund der eifrigen Insekten machen die Runde. Thomas Raabe (49), der seit 1998 in Falkensee wohnt und als Beamter für den Staat arbeitet, tut etwas dagegen.

Seit drei Jahren gibt er als frischgebackener Imker den Bienen ein Zuhause. Eingewiesen wurde er übrigens von einem erfahrenen Imker, denn nur aus Büchern kann man die benötigten Techniken und Handgriffe nicht erlernen.

Drei seiner Bienenvölker stehen in Falkensee – in der einzigen Kleingartenanlage der Gartenstadt. Thomas Raabe: „Hier habe ich schon lange einen eigenen Garten. Die Bienenvölker stehen aber an einer anderen Stelle, wo sie niemanden stören.“

In jedem Bienenstock wirken etwa 50.000 der summenden Insekten. Sie fliegen Blüten in einem Radius von bis zu zwei Kilometern an. In Falkensee waren dies zunächst die Blüten der Kirsch- und Apfelbäume, dann folgten Linde und Akazie, nun werden die Blumen der Falkenseer Gärten angesteuert. Das Resultat ist ein heller, sehr flüssiger Honig – mit dem besonderen Geschmack des Havellandes.

bienen_8496

bienen_8477

Zwei Mal im Jahr wird der Honig geerntet. Dazu holt Thomas Raabe die in die Magazinbeute eingelassenen Honigwaben heraus und schaut, ob die einzelnen Waben mit einem Wachsdeckelchen versiegelt sind. Ist dies der Fall, werden die Bienen vorsichtig mit einem Federkiel abgebürstet und die Waben kommen zum späteren Schleudern in einen Transportbehälter. Einsätze mit noch nicht verschlossenen Waben kommen wieder in die Bienenkiste zurück.

Raabe: „Bislang hatte ich noch kein Problem mit Krankheiten, die Varroamilbe habe ich im Griff. Für mich ist das Imkern eine reine Entspannung. Man bekommt Abstand vom Alltag. Außerdem ist die Beschäftigung mit den Bienen eine gelebte Verantwortung der Natur gegenüber. Ich freue mich, dass gerade Kinder großes Interesse an den Bienen zeigen – ihnen ist die Natur nicht gleichgültig. Und natürlich ist es auch etwas Besonderes, jeden Morgen den eigenen Honig aufs Brötchen zu geben.“

Wer Interesse hat, ein Glas vom Falkenseer Honig zu probieren, nimmt über die Nummer 03322-237634 Kontakt mit dem Imker auf und vereinbart einen Termin zur Übergabe der Leckerei. (Text/Fotos: CS)

Premiere: Trödeln in Finkenkrug 2016

$
0
0

Während in der Geschäftswelt von Falkensee und Umgebung zurzeit kaum über Neugründungen und andere Aktivitäten zu berichten ist, sorgen die Anwohner selbst mit schlauen Aktionen für Bewegung in der Stadt. Das ist in Finkenkrug sogar ganz wörtlich zu nehmen, denn hier luden am 16. Juli die Anwohner zum allerersten Finkenkruger Stadtteilflohmarkt ein.

Über 56 Garagen und Gärten öffneten an diesem Samstag von 15 bis 18 Uhr ihre Pforten. Zum Verkauf angeboten wurde alles, was in den Familien nicht mehr benötigt wurde – alte Schallplatten für Vinyl-Nostalgiker, ausgemusterte Brettspiele für die Kinder, aber auch Kleidungsstücke, Möbel, Gartenzubehör, Technik, Taschenbücher und tausend andere Dinge mehr.

Anni Ebeling war dabei: „Es war toll, wie viele Menschen auf den Strassen unterwegs waren. Manche Familien machten zu Fuß mit dem Kinderwagen die Runde, andere setzten sich aufs Fahrrad. Was ganz schlau war, denn Finkenkrug ist groß und die einzelnen Trödelstationen waren mitunter recht weit voneinander entfernt.“

Zur besseren Übersicht wurde von den Veranstaltern vorab ein Flyer entworfen, der auf einem Straßenplan alle Stationen mit Familiennamen vermerkte. Matthias Arndt: „Diesen Flyer konnte man sich vorab per Mail zuschicken lassen. Wir haben dafür extra die E-Mail-Adresse stadtteilflohmarkt-finkenkrug@web.de angelegt. Außerdem haben wir den Plan am Kinderspielplatz Feuri ausgegeben.“ Sinnvoll wäre für den Fall einer Wiederholung die Einrichtung einer Homepage oder das Auslegen des Flyers in möglichst vielen Läden.

floh_1929

floh_1927

floh_1926

floh_1916

Dass sich beim ersten Stadtteilflohmarkt aber bereits so viele Teilnehmer haben begeistern lassen, ist ein gewaltiger Erfolg. Anni Ebeling: „Die Stationen zu finden war ganz leicht. Handgebastelte Schilder wiesen den Weg in die Gärten, Einfahrten und Hinterhöfe. Einige Familien hatten sogar kleine Buffets aufgebaut – mit Kaffee, Kuchen und anderen Snacks. Für einen schmalen Taler konnte man sich hier für die Weiterfahrt oder den Marsch stärken.“

Viele Verkäufer lobten den späten Start der Veranstaltung, zwingen Flohmärkte doch sonst zum Aufstehen in den frühen Morgenstunden. Eine Familie äußerte sogar: „Wir sind neu hergezogen und haben daher kaum etwas im Angebot zum Trödeln. Aber der Flohmarkt ist eine gute Gelegenheit für uns, um die Nachbarn und andere Falkenseer kennenzulernen.“

Das war dann auch die Erkenntnis des Tages: Es kam gar nicht so sehr auf das Trödeln an, sondern in erster Linie auf das gesellige Schlendern und auf die Gespräche an den Ständen. Matthias Arndt: „Es soll nicht um Kommerz gehen, sondern vor allem darum, untereinander in Kontakt zu kommen.“ (Fotos: Anni Ebeling/ Text: CS)

Reisebüro in Falkensee: In der Flugbörse

$
0
0

Wohin soll die Reise gehen? Gerade in den Zeiten großer globaler Krisen ist es für die Urlauber wichtig, auf den kompetenten Rat erfahrener Reiseprofis vertrauen zu können. In der Flugbörse, die mitten im Falkenseer real,- Markt zu finden ist, arbeiten gleich vier Experten. (ANZEIGE)

Teamleiter Uwe Stutterheim reist sehr häufig in die USA und stellt für seine Urlauber gern individuelle Touren durch die Staaten zusammen. Reiseberaterin Ines Brämer ist die richtige Ansprechpartnerin, wenn es um Kreuzfahrten und Wellness-Reisen geht. Ihre Kollegin Bianca Foth muss gar nicht in ferne Länder reisen – sie kennt viele schöne Reiseziele mitten in Deutschland. Reiseberaterin Franziska Hahmann war gerade erst in Marokko unterwegs. Auch das ist dem Team wichtig: Jeder aus dem Reisebüro unternimmt wenigstens eine Inforeise im Jahr, um Land, Leute und Hotels kennenzulernen. Diese Erfahrungen kann man anschließend umso authentischer an die Kunden weitergeben.

Das Reiseteam wirkt bereits seit 22 Jahren im Ort – auch in dieser Konstellation. Uwe Stutterheim: „Seit dem 9. September, dem großen Tsunami, dem Vulkanausbruch auf Island und den vielen Anschlägen in jüngster Zeit ist die Arbeit eines Reiseberaters eine ganz andere geworden. Wir behalten die Krisengebiete der Welt im Auge, hören mehrfach täglich die Nachrichten und helfen auch schon einmal Urlaubern, die am Zielort feststecken, bei der Organisation einer unbürokratischen und schnellen Heimreise. Gute Kontakte zu den Reiseanbietern und den Fluggesellschaften helfen, so manches Problem zu lösen. Und dank SMS und WhatsApp können wir mit unseren Urlaubern kommunizieren, ganz egal, wo auf der Welt sie sich gerade aufhalten.“

Die Reiseberater verraten: Die Türkei zieht wieder an, auch Ägypten wird wieder mehr gebucht. In Europa liegen die Trendreiseziele in Kroatien und Italien. Ein Tipp der Reiseexperten – der Indische Ozean mit Mauritius und den Malediven. Auch Thailand, Myanmar und Vietnam sind schöne und vor allem exotische Reiseziele. Ines Brämer: „Auch die Kreuzfahrten boomen weiterhin, denn es kommen ja ständig neue Schiffe und neue Routen auf den Markt. Die Deutschen buchen natürlich am liebsten eine Reise auf der AIDA. Wer nicht auf die Hochsaison angewiesen ist, kann bei den Kreuzfahrten sogar ein richtiges Schnäppchen machen.“

reise2

Wichtig ist den Reiseprofis die Feststellung, dass das Buchen von Reisen im Internet nicht ohne Gefahren ist. Uwe Stutterheim: „Online-Buchende überlesen oft das Kleingedruckte, was sich durchaus zu einem Problem auswachsen kann. Mitunter gehen Reiseanbieter in die Insolvenz, dann ist das Geld für die Reise verloren. Aus diesem Grund ist es klug, nie eine Anzahlung ohne einen Reisesicherungsschein vorzunehmen. Dann hat man wenigstens noch gute Chancen, sein Geld wiederzusehen. Wir stellen auch immer wieder fest, dass wir so manches Internet-Schnäppchen unterbieten können.“

Das Reiseteam rät sehr dazu, nicht auf die Winterkataloge zu warten. Fast alle Reisen in den Katalogen seien bereits jetzt freigegeben. Uwe Stutterheim: „Die Katalog-Preislisten sind oft schon veraltet, bevor sie überhaupt erschienen sind. Reisepreise sind oft Minutenpreise, die sich tagesaktuell ändern können – zum Positiven ebenso wie zum Negativen.“

Viele Falkenseer haben bereits Fernreisen für den Winter gebucht, das Ziel der ersten Wahl ist zurzeit Thailand. Bianca Foth: „Sehr zu empfehlen in den Herbst- und Winterferien sind die Vereinigten Arabischen Emirate. Der Oman ist ein besonders schönes Ziel. Die Emirate sind nur wenige Flugstunden von Berlin entfernt und die Fluganbindung an die Hauptstadt ist sehr gut. Die Hotelstandards sind sehr hoch und es gibt ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Im Winter werden aber auch die Kanaren und Ägypten gut gebucht. Im Kommen ist Marokko.“

Wer eine umfassende und auch ungestörte Beratung in der Flugbörse erhalten möchte, vereinbart am besten ein Termin. Geöffnet ist das Reisebüro Montag bis Freitag von 9 bis 20 Uhr und am Samstag von 9 bis 16 Uhr. (Text/Foto: CS)

Info: Flugbörse im real,- Markt, Barkhausenstraße 66, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 42480, www.rv-reisen.de

Zentrum für gesundes Sehen in Falkensee: Tränenfilmanalyse

$
0
0

Viele Menschen lieben ihre Brille. Sie korrigiert nicht nur Sehschwächen, sondern ist auch modisches Accessoire, das man abhängig von Laune, Tageszeit oder Anlass immer wieder wechseln kann. Wer aber doch zur Kontaktlinse wechseln möchte, tut gut daran, sie nicht aus dem Automaten zu ziehen. (ANZEIGE)

Das meint jedenfalls Heike Eppelmann, die in Falkensee bereits die beiden Filialen des Optikergeschäfts „Augenwelten“ betreibt. Und nun zusammen mit dem Augenarzt Dr. Andreas Kind ein „Zentrum für gesundes Sehen“ gegründet hat. Es liegt ganz ruhig gelegen gleich hinter dem „Augenwelten“-Geschäft in der Bahnhofstraße.

Hier arbeitet auch Janine Stalinsky, Augenoptikermeisterin und Optometristin. Sie ist Spezialistin für die Kontaktlinsenanpassung: „Jedes Auge und jede Hornhaut sind anders. Es lohnt sich immer, eine Kontaktlinse speziell an das eigene Auge anpassen zu lassen. Wir messen das Auge aus und können dann aus den Angeboten von vielen Firmen die perfekt passende Linse aussuchen, um Probleme beim Tragen zu vermeiden. Dabei ist es egal, ob es um weiche Eintageslinsen, farbige Monatslinsen, Kontaktlinsen bei Hornhautverkrümmungen, multifocale Linsen für das Sehen in der Ferne und in der der Nähe oder um formstabile Spezialkontaktlinsen für besondere Hornhautformen geht: Wir helfen und beraten gern und sorgen dafür, dass die Kunden die Linsen bekommen, die perfekt zu ihnen passen. Dabei arbeiten wir mit einem Keratographen, der mit bis zu 22.000 Messpunkten pro Auge ein genaues Bild der Hornhautoberfläche liefert.“

contaktlinse3

contaktlinse5

Angelika Sackey, staatlich geprüfte Augenoptikerin und Augenoptikermeisterin, rät als Hauptverantwortliche im Gesundheitszentrum für Contactlinsen und Optometrie zu einer Tränenfilmanalyse: „Manche Kunden haben Probleme, eine Kontaktlinse zu tragen und wissen gar nicht, dass dies vielleicht daher rührt, dass sie viel zu trockene Augen haben. Bei der Analyse messen wir die Höhe des Tränenfilms, die Tränenaufreißzeit, die Dicke der Lipidschicht, die Tränenfilmdynamik, den Rötungsgrad, den Zustand der Meibom-Drüsen und die Ausprägung der lidkantenparallelen Bindehautfalten. Durch die Gabe spezieller Augentropfen können wir etwas für einen besseren Aufbau der Tränenflüssigkeit tun. Früher waren trockene Augen eine Ausnahmeerscheinigung. Heute diagnostizieren wir diesen Zustand bei 30 bis 50 Prozent der Kunden. Das liegt vor allem an den viel zu langen Arbeitszeiten vor dem Computer: Hier blinzelt man wenig – und die Augenflüssigkeit verdunstet.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Gesundheitszentrum für Contactlinsen und Optometrie GmbH, Bahnhofstraße 52a, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 423328, www.augen-service.de


Falkensee: 25 Jahre Lise Meitner Gymnasium

$
0
0

Das Lise-Meitner-Gymnasium ist das dienstältste Gymnasium in Falkensee – in diesem Juli hat es bereits das 25-jährige Jubiläum feiern dürfen. Nachdem Heinz Bonorden-Lindner die Schule 22 Jahre lang geführt hat, leitet nun seit 2013 René Durdel (48) die Geschicke des „LMGs“.

Der Falkenseer ist mit der Schule im besonderen Maß verwurzelt. Er hat hier bereits 1993 sein Referendariat absolviert und wirkt seit 1995 als Lehrkraft in der Schule. René Durdel ist genauso lange verheiratet, wie es die Schule gibt, eigene Kinder gibt es keine. Seine Leidenschaften sind die Literatur, der Film und das Theater. FALKENSEE.aktuell bat ihn passend zum Jubiläum zum Interview.

Sie waren lange Lehrer am Lise-Meitner-Gymnasium, nun sind Sie der Schulleiter. Das LMG feierte dieser Tage 25-jähriges Jubiläum. Was ist Ihrer Meinung nach das Besondere am LMG? Was zeichnet die Schule über die Jahre immer wieder aus?

Neben einer guten Unterrichtsqualität und seit Jahren überzeugenden Ergebnissen in den Abiturprüfungen zeichnet uns aus, dass wir die Interessen unserer Schülerinnen und Schüler ernst nehmen und vielfältig fördern. Wir sind keine Schule, die sich auf einen speziellen Bereich konzentriert, denn wir sind davon überzeugt, dass eine fachübergreifende Förderung von Begabungen, Fähigkeiten und Interessen gut tut und angemessen ist. Unsere Schülerinnen und Schüler haben im Unterricht und über den Unterricht hinaus die Chance, sich breit auszuprobieren und ihre Persönlichkeit zu entwickeln.

Das LMG ist eine Schule, die auf Teilhabe setzt. Die sehr ausgeprägte Gremienarbeit und der aktive Förderverein sind dafür Beispiele. Wir wissen aber auch, dass Engagement kein Selbstläufer ist. Wer sich engagiert, will den Erfolg seines Handelns sehen. Der Raum dafür ist da. Erst vor kurzem ist es uns gelungen, eine Großkonferenz nach der Open Space Methode unter dem Motto „Wer sind wir? Ideen verwirklichen“ zu veranstalten. 300 Schüler, Lehrkräfte und Eltern haben auf Augenhöhe über zukünftige Aufgaben und Herausforderungen für unsere Schule diskutiert und Vereinbarungen getroffen, zum Beispiel soll die Übernahme von sozialer Verantwortung bei uns eine noch stärkere Rolle spielen.

Am LMG waren die Schüler schon immer sehr leicht zu begeistern für Nebenaktivitäten wie Schulradio, Schülerzeitung, Technik-Crew oder Wettbewerbe wie Odyssey of the Mind. Funktionieren diese Nebenaktivitäten auch bei einem auf zwei Jahre verkürzten Abitur noch oder schaffen das die Schüler aufgrund des hohen Stresses nicht mehr?

Es gibt bei uns sehr viele Schülerinnen und Schüler, die sich trotz der sechsjährigen Gymnasialzeit außerunterrichtlich engagieren und tolle Projekte umsetzen. Das stärkt die Qualität unserer Schule sehr. Aber es ist auch richtig, dass ein Unterrichtstag bei uns in den höheren Jahrgangstufen in der Regel bis 15.20 Uhr andauert. Hausaufgaben und verschiedene Projektarbeiten müssen zu Hause dann noch erledigt werden. Das ist schon ein Arbeitspensum, dem sich unsere Schülerinnen und Schüler hier stellen müssen. Wir versuchen dennoch zu unterstützen, dass die Jugendlichen alles unter einen Hut bekommen.

img_7971

durdel4

durdel3

Sie unterrichten natürlich auch als Schulleiter, so z.B. neben Deutsch auch das Fach Darstellendes Spiel. Was begeistert Sie an diesem Fach und wie suchen Sie die Stücke aus?

Darstellendes Spiel ist ein Fach, das Schülerinnen und Schüler dazu einlädt und herausfordert, Perspektiven zu wechseln, ihre Sinne zu entwickeln, zwischen Realem und Erdachtem zu wandern. Und das Fach kann nur von der Gruppe her gedacht und realisiert werden. Dynamiken in Gruppen werden in diesem Fach intensiver erfahr- und erlebbar als in anderen Schulfächern. Deshalb ist es für mich vor der Stückauswahl auch entscheidend, zunächst einmal die Schülergruppe kennenzulernen, um eine Idee zu bekommen, welcher Text passen könnte. Dabei ist das Repertoire breit gefächert: klassische und zeitgenössische Stücke, Komödien und Tragödien, Sprechtheater und Choreografien. In den letzten Jahren haben wir mehr Wert auf Stücke gelegt, die sich gesellschaftlich einmischen und zum Nachdenken anregen, wie z.B. unsere Aufführung „Katzelmacher“ von R.W. Fassbinder vor einigen Tagen über das Thema Zuwanderung.

Jede Generation ist anders. Was zeichnet die aktuelle Schülergeneration aus? Es scheint ja zurzeit weder einen Kleidungsstil (Popper, Punks) noch eine politische Grundhaltung zu geben?

Wenn man genau hinschaut, kann man durchaus verschiedene Stile und Engagements beobachten, aber sie sind nicht so deutlich wie früher. Wir haben politisch sehr interessierte Jugendliche, ökologisch und sozial engagierte.

Viel Energie benötigt aber die junge Generation, um immer „on“ zu sein: Bundesweit nutzen laut der aktuellen Sinus-Studie nur drei Prozent der Jugendlichen das Internet gar nicht. Die, die es nutzen, haben nicht mehr das Gefühl, „ins Internet zu gehen“, weil eingeschaltete Geräte mit permanentem Kontakt zu Freunden und dem Zugang zu Informationen in Echtzeit Normalität sind. Dieser Kontakt in das eigene soziale und das weltweite Netzwerk wird als Sicherheit erlebt und erfordert Konzentration – oft bis in die Nacht hinein. Während man früher die Revolte gegen Eltern oder Schule suchte, grenzt sich heute ein Jugendlicher ab, indem er zeitweise aus der virtuellen Welt aussteigt. Diese Art von „Widerstand“ erkennt man äußerlich nicht so wie Popper oder Punks.

25 Jahre LMG. Was springt Ihnen aus der Vergangenheit der Schule am meisten ins Auge?

Vergangenheit fängt sich gut in Architektur. Unsere Schule hat sich im letzten Jahrzehnt dank der Investitionen der Stadt Falkensee baulich sehr verjüngt: auf dem Schulhof, in unserem Empfangsbereich, den wir multifunktional nutzen können.

Was ich sehr mag, ist durch die Schule zu gehen, und Teile aus all ihren Lebensaltern zu finden. Zu dem ältesten, was an unserer Schule zu betrachten ist, gehört das Wandbild „Lise Meitner“, das der Künstler Jörg Menge gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern geschaffen hat. Wir freuen uns sehr, dass uns Jörg Menge zu unserem 25-jährigen Schuljubiläum wiederum einen ästhetischen Impuls schenken wird.

Welche Aufgaben stehen im LMG in den kommenden 25 Jahren an?

Wir haben 2012 ein anspruchsvolles Schulprogramm verabschiedet, das wichtige Zielstellungen verfolgt, z.B., dass bei der Unterrichtsgestaltung noch stärker als bisher die ganz eigenen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt werden. An dieserart pädagogischer Qualität wird weiter zu arbeiten sein, um den Jugendlichen zu ermöglichen, auch weiterhin ihr ganzes Potenzial auszuschöpfen. Gleichzeitig wird es auch darum gehen, die Übernahme von Verantwortung für die Ausgestaltung unserer Gesellschaft zu befördern und mit Vielfalt umzugehen. Denn das ist meiner Meinung nach ein Garant für ein modernes demokratisches Gemeinwesen. (Text: CS / Fotos: Anni Ebeling + CS)

Info: Lise-Meitner-Gymnasium, Ruppiner Str. 19, 14612 Falkensee, Tel.: 03322- 243737, www.lise-meitner-gymnasium.de

Falkensee: InkDrips sticht zu!

$
0
0

Immer mehr Menschen nutzen ihre Haut, um ein weithin sichtbares Statement zu setzen. Sie lassen sich kleine und große Bilder, individuelle Sinntexte oder piktografische Symbole tätowieren. Bei einem einzelnen Tattoo bleibt es selten – und am Ende sagt jedes Bildnis auf der Haut etwas über seinen Träger aus. (ANZEIGE)

Die Frage ist nur: Wo kann man sich eigentlich in der Nähe tätowieren lassen? Neu in Falkensee ist Marco Eichhorn, der am 1. Juni sein InkDrips Tattoo Studio in Waldheim eröffnet hat. Ausgerechnet im ruhigen Waldheim schwingt Marco Eichhorn nun die summende Nadel und bringt die Farbe unter die Haut seiner Kunden. Er selbst ist vor vier Jahren aus Berlin nach Waldheim gezogen, der Kinder wegen, damit diese im Grünen und fernab von vielbefahrenen Straßen aufwachsen können. Das Tattoo-Studio wurde im Hinterhaus eingerichtet. Hier stört kein Publikumsverkehr und Marco Eichhorn kann sich ganz und gar auf seine Kunden konzentrieren.

Marco Eichhorn: „Ich habe vorher bereits in verschiedenen Tattoo-Studios gearbeitet. InkDrips ist mein erstes, eigenes Studio. Ich zähle mich mit meinem Tattoo-Stil zur New School. Das bedeutet, dass ich zwar klassische Motive wie Totenschädel, Anker, Adler oder Kois tätowiere, dabei aber versuche, diese Bilder etwas modern aufzupeppen und an unsere Zeit anzupassen. Ich arbeite schon in Farbe, bin aber weiterhin ein großer Fan von reinen Schwarzweiß-Tattoos.“

inkdrips2

Wer sich zu einem Tattoo entschließt, sollte sich immer vorher die Mappe des Nadelkünstlers anschauen. Und die Meinung von Kunden einholen, die bereits beim Tätowierer gewesen sind. Marco Eichhorn: „Zurzeit mache ich viele Coverups, korrigiere und übermale also die misslungenen Tattoos anderer Tätowierer. So manche Kundin sitzt derzeit weinend bei mir auf dem Sofa und bittet darum, die Sünden vergangener Tage abzudecken.“

Auf einer Wand im Tattoo-Studio steht der Spruch geschrieben: „Yes, it hurts.“ Eine kleine Vorwarnung an die Kunden, die auf ihr allererstes Tattoo warten und noch keine Erfahrungswerte haben? Eichhorn: „Natürlich. Die schmerzhafteste Stelle ist übrigens die Oberarminnenseite, wenn es auf die Achselhöhle zugeht.“ (Fotos/Text: CS)

Info: InkDrips Tattoo Design, Schwarzwildweg 81, 14612 Falkensee, Tel.: 0157 – 87411528, www.inkdrips.de

Brieselang: Amazon macht Yoga

$
0
0

Im Amazon Logistikzentrum Brieselang hat sich einiges getan. Chef Karsten Müller hat sich für Höheres empfohlen und kümmert sich nun von Berlin aus um das europaweite Recruiting von neuen Mitarbeitern für den Konzern. Die Standortleitung in Brieselang hat bereits im Mai diesen Jahres Sylvia Reichardt (38) übernommen.

Die Leipzigerin hat unmittelbar vorher den neuen Amazon-Standort in Prag mit aufgebaut, wollte aber wieder zurück nach Deutschland. Sylvia Reichardt: „Brieselang ist für mich perfekt. Das Team am ja noch jungen Standort ist sehr nett, sehr erfahren und sehr professionell. Ich wohne nun in Berlin-Steglitz mitten in der aufregenden Hauptstadt. Und meine Heimatstadt Leipzig ist mit dem Auto auch nicht weit entfernt.“

Die Diplom-Kauffrau und Diplom-Sportlehrerin kümmert sich in Brieselang um etwa 760 Mitarbeiter, von denen fast 60 Prozent unbefristet beschäftigt sind.

Seit dem 1. Januar gibt es in Brieselang auch ein eigenes Health Management. Anke Jendges kümmert sich vor Ort darum, dass die Mitarbeiter im Unternehmen fit und gesund bleiben. Sie bekommen bei Amazon kostenloses Obst serviert, können zum Schichtwechsel an einem Yoga-Kurs teilnehmen, nutzen zwei neu angeschaffte Massagesessel und freuen sich darauf, dass nach und nach alle Arbeitsplätze vor Ort so umgerüstet werden, sodass sie sich nach ergonomischen Regeln verwenden lassen. Das bedeutet z.B., dass an der Packstation Tische in verschiedenen Höhen zur Verfügung stehen.

Sylvia Reichardt: „Wir haben Arbeitsmediziner beauftragt, um festzustellen, wie die Belastungen bei den verschiedenen Tätigkeiten verteilt sind. Sie erklären unseren Mitarbeitern, wie man richtig hebt und welche Bewegungs- und Dehnübungen sie in einer kleinen Pause ausführen können, um sich zu entspannen. Durch Jobrotation können wir außerdem für Abwechslung in den täglichen Bewegungsabläufen sorgen.“
Die neue Standortchefin verrät: „Wenn ich selbst bei Amazon etwas bestelle, dann sind dies meist Elektronikgeräte. Zuletzt landeten eine elektronische Schallzahnbürste und ein Headset zum Telefonieren in meinem Warenkorb.“

Bücher liest die neue Standortleiterin ebenfalls vorrangig digital – auf ihrem Kindle. Der gehört übrigens bundesweit zu den Bestsellern, die auf Amazon am allerhäufigsten bestellt werden. Sylvia Reichardt sagt sogar: „Der Kindle ist der erfolgreichste Amazon-Artikel überhaupt.“ Der Wechsel hin zu einer digitalen Lesewelt ist also auch in Deutschland im vollen Gange.

Leider steht im Zusammenhang mit dem Kindle eine unschöne Überraschung ins Haus. Der Schreibwettbewerb „Kindle Storyteller Kids“ wird vielleicht schon im kommenden Jahr nicht mehr in der bestehenden Form weitergeführt. Wie LobbyControl meldet, gibt es Bedenken, dass der Wettbewerb nicht mit den schulrechtlichen Vorschriften vereinbar ist, weil Amazon letztlich Werbung für das eigene Unternehmen in den Schulen macht. Trotzdem: Es wäre schade, wenn der Schreibwettbewerb keine Fortsetzung finden sollte, gelingt es ihm doch in den letzten beiden Jahren auch im Havelland sehr gut, die Kreativität der Kinder anzuregen, die viel Spaß daran haben, wenn der Unterricht dazu führt, dass sich die Klasse gemeinsam eine echt coole Geschichte ausdenkt, um dann vielleicht sogar noch einen Preis zu gewinnen.

Amazon bastelt derweil an vielen neuen Angeboten. „Prime Now“ residiert bereits in Berlin am Kudamm – und verschickt eine große Auswahl an Produkten, darunter auch frische Lebensmittel und gekühlte Getränke, innerhalb von ein oder zwei Stunden an den Kunden. Die „Same-day“-Auslieferung stellt Bestellungen in Berlin noch am gleichen Tag zu: An dieser Logistik ist Amazon Brieselang unmittelbar beteiligt.

Im eher kleinen Logistikzentrum Brieselang möchte man nun das Sortiment auf „Schnelldreher“ umstellen, die besonders zügig abverkauft werden. „Langsamdreher“, die mitunter mehrere Monate lang in den Regalen liegenbleiben, sollen auf größere Logistik-Standorte ausgelagert werden. (Foto / Text: CS)

Dallgow-Döberitz: Beim Caritas-Sommerfest 2016

$
0
0

Immer mehr junge Familien ziehen ins Havelland. Dallgow-Döberitz gilt bei den „Auswanderern“ mit als erste Adresse. Das Caritas-Seniorenzentrum St. Johannes ermöglicht es den Großeltern, in die Nähe der Kinder zu ziehen. (ANZEIGE)

Annette Müller-Fathmann (51) ist seit Februar 2016 die Zentrumsleiterin vor Ort, zugleich aber auch die Pflegedienstleiterin. Sie kümmert sich um 44 Pflegeheimbewohner und um die Mieter der 20 sogenannten Servicewohnungen. Hier wohnen Senioren, die sich noch selbstständig versorgen, vor Ort aber diverse Zusatzleistungen wie etwa das Essen, Hausmeisterdienste oder einen Putzservice in Anspruch nehmen. Sie nehmen natürlich auch an den Veranstaltungen und an vielfältigen Freizeitangeboten der Einrichtung teil.

Annette Müller-Fathmann: „Wir sind in beiden Einrichtungen ausgebucht und führen inzwischen Wartelisten. Die Nachfrage ist sehr hoch.“ Das liegt sicherlich auch an der guten Lage des Caritas-Seniorenzentrums in Laufnähe zum Bahnhof und zu den kleinen Läden und Gastronomien der Umgebung. Das Gelände selbst ist sehr reizvoll angelegt mit einem eigenen Garten samt Teich und alten Obstbäumen. Die Kapelle „St. Johannes der Täufer“, die zur Katholischen Kirchengemeinde St. Marien in Brieselang gehört, lädt zu Gottesdiensten ein.

Annette Müller-Fathmann: „Ein großes Highlight ist unser jährliches Sommerfest. Zu diesem sind alle Bewohner zusammen mit ihren Familien und ihren Freunden eingeladen. Jung und Alt finden sich hier bei Kaffee und Kuchen, bei Eis in der Waffel oder bei Würstchen vom Grill zusammen und verleben einen schönen Tag.“ In diesem Jahr sorgte der Falkenseer Sänger Michael Kelly mit Songs von Elvis Presley, Frank Sinatra und Dean Martin für eifrig mitschunkelnde Seniorinnen.

caritas2

Auffallend ist, wie intensiv sich das Dallgower Caritas-Seniorenzentrum um den Dialog der Senioren mit der Jugend verdient macht. Annette Müller-Fathmann: „Einmal im Monat kommt der Kindergarten St. Martin zu uns. Dann singen die Kinder ein Ständchen für alle, die Geburtstag hatten. Dafür verschenken unsere Senioren Schultüten an die Vorschulkinder, wenn sie in die Schule kommen. Mit der Grundschule am Wasserturm führen wir auch gemeinsame Bastel- und Spielevormittage durch. Einige Bewohner von uns waren auch schon in der Schule, um den Kindern Märchen vorzulesen. Toll war auch die Aktion ‚Jung begegnet Alt‘ vom Vicco-von-Bülow-Gymnasium in Falkensee. Die 9. Klasse war im Rahmen des LER-Unterrichts drei Nachmittage bei uns, um unseren Senioren Fragen zu vorbereiteten Themen zu stellen. Das war eine sehr emotionsreiche Zeit.“ (Fotos/Text: CS)

Info: Caritas-Seniorenzentrum St. Johannes Dallgow, Caritas Altenhilfe GGmbH, Wilhelmstraße 1-3, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-4286-0, www.caritas-altenhilfe.de/st-johannes-dallgow

Falkensee: Futtern bei Mach mal Pause

$
0
0

Viele Handwerker wissen ganz genau, wo im Ort sie gut und günstig essen gehen können. Vor der Arbeit gönnen sie sich etwa ab sieben Uhr in der Früh ein Frühstück bei „Mach mal Pause“. Der Imbiss liegt gleich neben der Total-Tankstelle am Ende von Falkensee auf der Strecke nach Brieselang – unweit der Fleischerei Gädecke. (ANZEIGE)

Morgens halten Stefan Bottke und sein Team belegte Schrippen für die hungrigen Gäste bereit. Es gibt aber auch Rühr- und Spiegelei frisch aus der Pfanne.

Richtig rund geht es um die Mittagszeit so ab elf Uhr. Dann gibt es neben einigen Standards immer ein besonderes Essen zum Preis von im Schnitt 4,50 Euro – solange der Vorrat reicht. Besonders gut gehen der Hackbraten mit Kartoffeln und Rotkohl, die Currywurst mit Pommes und das Bauernfrühstück mit Ei und Bratkartoffeln. Selbst gemachte Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln sind fast ein Muss, weiß der Chef von „Mach mal Pause“. Die essen die Gäste auch zu Schnitzel und zu Leberkäse.

Stefan Bottke (30): „Seitdem wir 2008 gestartet sind, steigt die Nachfrage stetig an. Seit knapp drei Jahren verstärken zwei erfahrene Köche unser Team, die sich um unsere Gäste kümmern und dabei versuchen, weitestgehend frisch zu kochen. So machen wir inzwischen auch unsere Buletten selbst und selbst die Schnitzel sind keine TK-Ware. Ich würde einmal sagen, dass wir zu 80 Prozent Stammgäste haben. Das sind nicht nur die Handwerker, die Hunger haben und unsere gutbürgerliche Küche schätzen, sondern auch viele Anwohner aus der direkten Nachbarschaft.“

pause3

pause2

pause1

Bei „Mach mal Pause“ gibt es Parkplätze direkt vor der Tür. Bei schlechtem Wetter kann man in zwei einfach eingerichteten Räumen drinnen sitzen, bei gutem Wetter bietet sich die Terrasse zum gemütlichen Schmausen an.

„Mach mal Pause“ hat nun die Außenwerbung am eigenen Haus verändert. Und vor der Tür steht ein nagelneuer Transporter, auf dem in gleicher Schriftart geschrieben ist: „Veranstaltungsservice“.

Stefan Bottke: „Ob es um Familienfeiern, Firmenjubiläen, Hochzeiten oder um andere Events geht: Wir stellen passend dazu die Zelte auf, bringen Bierzeltgarnituren mit, besorgen das Geschirr, das Besteck und die Gläser und haben auch Stehtische mit dabei. Wir kümmern uns um den Aufbau und nach der Feier um den Abbau, sodass die Gastgeber mit dieser Organisation nichts zu tun haben. Wir nehmen sogar das schmutzige Geschirr mit und erledigen den Abwasch selbst. Die Gäste lieben diesen Komplettservice aus einer Hand. Wir können uns vor Aufträgen kaum retten.“

Gern stellt der neue Veranstaltungsservice auch Schankwagen und Zapfanlagen, richtet einen mobilen Tresen ein und besorgt die Kühltechnik für Getränke. Stefan Bottke: „Wird Personal benötigt, um Getränke auszuschenken, so stellen wir auch das. Gern treffen wir uns vorab mit dem Kunden vor Ort, um den Event zu besprechen.“ (Fotos / Text: CS)

Info: Mach mal Pause, Stefan Bottke, Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2, 14612 Falkensee, Tel.: 0172 – 2903630

Pulled Pork in Falkensee: Der Bratenbursche

$
0
0

Stephan „Charly“ Rudolph (49) ist 2001 aus Spandau nach Falkensee gezogen. Der Harley-Davidson-Fan hat auch eine Passion für die USA und hat 1991 sogar ein halbes Jahr in Ohio verbracht. Hier hat er die amerikanische BBQ-Kultur äußerst intensiv aufgesogen, um sie nun nach Falkensee zu bringen. (ANZEIGE)

Charly: „Was die Amerikaner mit Smoker und Grill als BBQ auf die Beine stellen, hat mit unserem ‚Grillen‘ nicht viel zu tun.“

Stephan Rudolph wagt nun nach vielen Jahren im Vertrieb für eine Berliner Firma den Schritt in die Selbstständigkeit und firmiert ab sofort als „Bratenbursche“. In seinem Pellet-betriebenen Smoker stellt er sein eigenes „Pulled Pork“ her – aus Schweineschultern, die bis zu zwölf Stunden lang im Hickory-Smoke garen, bis man das Fleisch mit der Gabel auseinanderziehen kann. Der Bratenbursche: „Ich habe lange experimentiert, bis ich den perfekten Gewürz-Rub und eine Sprühmarinade gefunden habe, die im Smoker nicht verbrennt. Viele Hobbygriller, die sich am Pulled Pork versuchen, klagen am Ende, dass ihr Fleisch total trocken ist. Das ist bei uns nicht der Fall. Dank unserer eigenen Zubereitungsmethode entsteht ein leckerer Bratenfond, der unser Pulled Pork schön saftig macht.“

Die klassische Zubereitungsform für das „gezogene“ Schweinefleisch ist der Pulled Pork Burger, der traditionell mit Cole Slaw-Salat serviert wird. Stephan Rudolph: „Ich werde auf unserer Homepage weitere Serviervorschläge unterbreiten. Man kann das Pulled Pork auch zu Käsenudeln, in Taco-Shells, im Sandwich oder in einer Lasagne verarbeiten. So oder so ist das Pulled Pork eine amerikanische Delikatesse, die noch immer viel zu wenigen Menschen in Deutschland bekannt ist. Wer seinen Gästen Pulled Pork serviert, kann noch immer einen echten Überraschungstreffer landen.“

braten

Das Pulled Pork wird in Falkensee zurzeit in Andy’s Imbiss vor dem Selgros Großmarkt angeboten. In Spandau ist es bei den Harley Doctors zu finden. Wer möchte, kann aber auch eine Probierpackung beim Bratenburschen bestellen und sie sich vom Chef höchstpersönlich nach Hause liefern lassen – vakuumverpackt. Gern bringt der Bratenbursche auch gleich die Burgerbrötchen und den Cole Slaw mit.

Stephan Rudolph: „Gern stellen wir unseren Smoker auch auf einer Veranstaltung oder einer privaten Feier auf und servieren den Gästen unseren Pulled Pork Burger. Die starke Nachfrage ist immer wieder für alle Beteiligten eine Überraschung.“ (Fotos/Text: CS)

Info: Bratenbursche, 14612 Falkensee, Tel.: 0171/125 86 62, www.bratenbursche.gallery

Falkensee: Fabian Fröhlich mit Lackzentrum und Fachwerkstatt

$
0
0

Ein Einkaufswagen, der gegen das parkende Auto kracht und tiefe Dellen in die Tür drückt. Eine Unachtsamkeit beim Einparken, die zu Kratzern auf der Stoßstange führt. Ein Steinschlag auf der Autobahn, der sichtbare Schäden im Lack hinterlässt. (ANZEIGE)

Schäden in der Karosserie führen beim Besitzer des Wagens schnell zu anhaltendem Unmut. Dann führt der Weg mitunter direkt ins Lackzentrum Falkensee. Fabian Fröhlich (28), der von Spandau nach Falkensee gezogen und gerade Vater geworden ist: „Unser Team beseitigt Beulen, spachtelt spitze Kerben im Blech aus, schleift die betroffenen Stellen ab und trägt eine neue Lackschicht auf, die anschließend poliert wird. Das kann recht zeitaufwändig sein, sorgt aber dafür, dass auch alte Wagen mit echten Gebrauchsspuren wieder wie neu aussehen.“

In Kürze bietet das Lackzentrum Falkensee auch eine Folierung an, sodass sich Pin Stripes oder Rennstreifen auf die Karosserie legen lassen. Beliebt sind auch die matten Folien, sagt Fabian Fröhlich. Und: „Wir bieten ja bereits den Verkauf und das Tuning von edlen Felgen an. Da passt die Folierung natürlich perfekt. Viele Autobesitzer möchten eben einen ebenso extravaganten wie individuellen Wagen besitzen. Mit dem Plotter werden wir jede beliebige Form der Folie erzeugen können. Möchte jemand eine schnelle Biene auf sein Auto kleben, dann plotten wir eben auch das.“

Ganz im Zeichen des Tunings stehen auch die Umbauarbeiten am Fahrzeug. So ist es möglich, sich im Lackzentrum Falkensee nicht nur Edelfelgen ans Auto schrauben zu lassen. Fröhlich: „Wir bauen auch neue Auspuffanlagen ein oder verbreitern den Radkasten so, dass sich sogar ultrabreite Reifen aufziehen lassen.“

In den letzten Monaten hat sich das Lackzentrum immer weiter zur typenoffenen Kfz-Werkstatt gewandelt. Fabian Fröhlich selbst besucht derzeit die Meisterschule, um sich diese Qualifizierung zu verdienen. Sein Stiefvater Peter Stoye steht aber bereits als Meister vor Ort zur Verfügung. Neu sind auch die beiden festangestellten Mechaniker Nicky Zeuge und Oliver Schulz.

lackzentrum

Warum aber sollte ich als Kunde aber zum Lackzentrum fahren, um mein Aoto warten oder reparieren zu lassen? Fabian Fröhlich: „Wir verbauen in den Autos der Kunden nur echte Qualitätsteile und keine minderwertige Ware. Wir reparieren nur, was wirklich kaputt ist. Da wir auf treue Stammkunden angewiesen sind, müssen wir bei allen Aufträgen aufs Neue beweisen, dass wir fachlich kompetent sind und zugleich alle Kunden fair behandeln.“

Die Kunden geben ihre Autos bereits in der Werkstatt ab, um die regelmäßigen Inspektionen durchführen zu lassen. Verschiedene Service-Arbeiten, eine Wartung der Klimaanlage und Unfallreparaturen gehören ebenfalls zum Angebot des Teams mit dazu. Fabian Fröhlich: „Meist sind es aber Verschleißteile wie die Bremse, die ausgetauscht werden müssen.“

Ein Problem ist die zunehmende Computerisierung des Autos. Fabian Fröhlich: „Wenn der Bordcomputer plötzlich Fehlermeldungen ausgibt, die durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden können, dann geht von unserer Seite die zeitaufwändige Detektivarbeit los. Das ist immer wieder eine sehr undankbare Arbeit, da wir uns oft nach dem Ausschlussverfahren vom Verdacht bis zum eigentlichen Fehler vorarbeiten müssen. Zum Glück haben wir uns für teures Geld ein Diagnosegerät angeschafft, das uns beim Auslesen des mechatronischen Status Quo hilft.“

Dauern Reparaturen länger, so vermittelt das Lackzentrum, das inzwischen schon wieder vier Jahre vor Ort ist, dem Kunden gern einen Mietwagen. Die Anschaffung eines eigenen Wagens ist angedacht.
Fabian Fröhlich: „Beim Öl und bei den Additiven arbeiten wir übrigens mit dem bekannt hochwertigen Anbieter Liqui Moly zusammen. Das spiegelt unseren Qualitätsanspruch wieder, da wir nicht mit Noname-Produkten arbeiten möchten.“ (Foto / Text: CS)

Info: Lackzentrum Falkensee, Leipziger Straße 53, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 2896941, www.lackzentrum-falkensee.de


Dallgow-Döberitz: Haare schneiden im MeisterWerk

$
0
0

Claudia Vogt-Schumann (36) freut sich: Ihr Friseur-Salon „MeisterWerk“ in Dallgow floriert: Im Oktober ist er bereits seit drei Jahren vor Ort. In dieser Zeit ist das Unternehmen deutlich gewachsen. Inzwischen arbeiten elf Fachkräfte im MeisterWerk. (ANZEIGE)

Darunter auch Azubi Bianca, der ab September mit Sarah noch eine weitere Auszubildende zur Seite gestellt wird. Derweil wird Mitarbeiterin Andrea pausieren, um das erste MeisterWerk-Baby auf die Welt zu bringen.

Claudia Vogt-Schumann (auf dem Foto rechts): „Der Standort zwischen REWE und Bistro Allround hätte sich für uns nicht besser entwickeln können. Neben vielen Stammkunden haben wir auch eine starke Laufkundschaft – dank der vielen Läden um uns herum. Das ist gut so, da wir zwar feste Termine vergeben, oft aber auch noch einen freien Platz für denjenigen finden, der uns ganz spontan besuchen kommt.“

Das Team bietet ein breites Spektrum rund um die beiden Hauptthemenbereiche Frisuren und Kosmetik an. Eine echte Neuerung ist das Arbeiten mit der verbesserten „heißen Schere“. Dieser Thermo-Carecut wirkt besonders bei sehr langen Frauenhaaren Wunder. Hier werden die Spitzen mit einer sehr heißen Schere geschnitten. Auf diese Weise werden die Schnittstellen gleich beim Schneiden versiegelt. Das wirkt ganz ohne Chemie dem Spliss entgegen – und die Haare wirken länger gesund und vital. Alle vier bis sechs Wochen sollte dieser Schnitt wiederholt werden.

Claudia Vogt-Schumann: „Die neue, verbesserte heiße Schere ist für uns besser zu handhaben. Hier werden nur noch die Schnittflächen heiß und nicht mehr der ganze Griff. Außerdem ist sie mehr wie eine normale Schere geformt, sodass wir mehr Schnitttechniken verwirklichen können. Ich habe selbst sehr langes, blondiertes Haar und lasse mir selbst mit dieser Technik die Spitzen schneiden. Ich bin sehr angetan.“

meisterwerk1

Neu im MeisterWerk ist auch, dass die Chefin und Marina eine Ausbildung im Microblading absolviert haben. Diese Kosmetikbehandlung kommt traditionell aus Japan, hier geht es um eine permanente Härchenzeichnung im Augenbrauenbereich.

Claudia Vogt-Schumann: „Bei dieser Handmethode zeichnen wir die Augenbrauen nach oder korrigieren sie, etwa, wenn sie zu schwach ausgeprägt sind. Der Unterschied zum klassischen Permanent Makeup ist, dass diese Methode deutlich natürlicher aussieht. Man hat hier keinen ‚Balken‘ im Gesicht, sondern ein gelungenes Imitat echter Härchen. Dafür hält das Microblading nicht so lange vor wie das Permanent Makeup, es muss alle 12 bis 36 Monate wiederholt werden. Viele Kundinnen, die vorher kaum Augenbrauen gehabt haben, sind sehr froh, dass sie nun eine neue Methode zur Korrektur oder Verstärkung nutzen können.“

Sehr stolz ist das ganze Team darauf, Ausbildungsbetrieb zu sein. Azubine Bianca ist nun am Ende des 1. Lehrjahres angekommen. Claudia Vogt-Schumann: „Damit unsere Mädchen das Legen einer Dauerwelle, neue Schnitttechniken oder das Haarefärben lernen können, suchen wir stets freiwillige Modelle. Sie müssen nur Zeit und Geduld mitbringen, brauchen für die durchgeführten Arbeiten aber nichts zu bezahlen.“

Dank der vielen Fortbildungen und Seminare, an denen die MeisterWerk-Mitarbeiterinnen teilnehmen, beherrschen sie auch die im Trend liegende Balayage-Färbetechnik. Sie zaubert einen stufenlosen Farbverlauf von oben dunkel zu hell in den Spitzen aufs Haar. (Fotos/Text: CS)

Info: MeisterWerk, Wilmsstraße 5A, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-1296906, www.meisterwerk-dallgow.de

Falkensee: Erster Spatenstich für Kreisverkehr

$
0
0

Am 14. Juli um 10:15 Uhr war es soweit: Verkehrsstaatssekretärin Ines Jesse eröffnete mit ihren Kollegen, Baudezernent Thomas Zylla und Reinhardt Stuhr (Vorstand des Landesbetriebes Straßenwesen Brandenburg), offiziell durch den ersten Spatenstich symbolisch die Baumaßnahme an der Landesstraße 201, Ausbau Ortsdurchfahrt Falkensee (Spandauer Straße) – und sprach das Grußwort.

Ines Jesse schloss ihre Rede mit den Worten: „Ich möchte alle Falkenseer um etwas Nachsicht bitten.“

Die wird auch benötigt, denn der Ausbau soll sich bis ins dritte Quartal 2017 ziehen und wird den Verkehrsfluß von Falkensee nach Berlin deutlich beeinträchtigen, auch wenn die Bauphase gleich zwei Sommerferien mit einschließt.

Der Kreisverkehr soll nach der Fertigstellung einen Durchmesser von 60 Metern aufweisen und dann rund 24.000 Fahrzeuge am Tag bewältigen können.

52 neue Bäume sollen außerdem nach dem Ende der Bauphase entlang der dann ausgebauten Spandauer Straße gepflanzt werden. Damit wird die leider notwendig gewordene Fällung von 21 Bäumen entlang des Bauabschnitts ausgeglichen. (Foto/Text: Babette Menge)

Die Wespenspinne stellt sich vor!

$
0
0

Die Wespenspinne, auch Zebraspinne genannt, ist eine der auffälligsten Spinnen, die in unseren Breiten zu finden ist. Die „Spinne des Jahres 2001“ ist eine Radnetzspinne. Sie webt wunderschöne Radnetze und ist stets in der Mitte ihres Netzes zu finden.

Hier webt sie zur Tarnung einen Z-Streifen in das Netz – und nimmt genau in dessen Zentrum Platz.

Die Wespenspinne ist sehr auffällig gefärbt und weist einen schwarz-weiß-gelb-gestreiften Hinterleib auf. In den Netzen sind zurzeit die Weibchen zu sehen, die Männchen sind deutlich kleiner und werden nach der Paarung meist gefressen. Die Weibchen legen im Herbst braune Kokons im Netzbereich ab. Die Jungspinnen schlüpfen bald, überwintern aber im Kokon.

Das Netz der Wespenspinne ist stets in niedrigwachsenden Wiesen unter Kniehöhe zu finden. Die Wespenspinne ist absolut harmlos, sie ist für Menschen nicht giftig und ihre „Zähne“ kommen auch nicht durch die Haut hindurch. Sie ist nicht aggressiv. (Foto/Text: CS)

Theater in Falkensee: Gruppe ShowTime mit „Verantwortung der Wissenschaft“

$
0
0

Im Sanatorium kommt es zu überraschenden Morden. Eine Krankenschwester nach der anderen wird erdrosselt aufgefunden. Die Inspektorin Renate Voss (Alisa Scheibe) ist verwirrt. Wer ist der Täter? War es Einstein (Leon Engel)? Newton (Theobald Goltz)? Oder doch eher Möbius (Carl Nowak)?

Keine Frage: In der Anstalt von Dr. Mathilde von Zahnd (Nele Rebmann) haben sich einige der größten Denker unserer Zeit in ihren durchgeknallten Neuinterpretationen eingefunden. Aber was bringt sie dazu, ihre Krankenschwestern zu meucheln?

Jedes Jahr bringt die Theatergruppe „ShowTime“ vom Falkenseer Haus am Anger ein neues Stück auf die Bühne. Nach einer modernen Aschenputtel-Interpretation 2014 und einem Aufklärungsstück im letzten Jahr ist nun das Stück „Verantwortung der Wissenschaft“ an der Reihe. Es nimmt sich das Stück „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt zum Vorbild. Und es dürfte mit zwei Stunden Dauer eins der längsten Stücke der Amateurtruppe sein, die sich aus Schülern der Region zusammensetzt.

Elf Schüler haben lange geprobt, um das hintergründig ernste und vordergründig humorige Stück einzustudieren. Am 4. und am 8. Juli wurde es im kleinen Theaterraum vor vollbesetzten Rängen aufgeführt. Warum nur zwei Aufführungen? Verantwortlich für die Truppe ist Elke Schiefelbein (54), die sich seit Jahren um die Schauspielaspiranten kümmert: „Die Frage nach mehr Vorführungen hören wir oft, wir denken auch darüber nach. Es sieht ganz so aus, als würden wir im September noch eine oder zwei Aufführungen unseres Stücks geben.“

theater4

theater3

theater2

theater1

Es wäre schön, denn die Amateure geben sich auf der Bühne wie Profis und ziehen die Zuschauer Jahr um Jahr wieder in ihren Bann. Theobald Goltz (16) alias Patient Newton geht auf das Marie-Curie-Gymnasium in Dallgow und ist seit über drei Jahren mit dabei: „Ich habe erstmals in der Grundschule in der sechsten Klasse bei einem Theaterstück mitgemacht. Das hat mir großen Spaß gemacht und so bin ich zur ShowTime-Gruppe gestoßen. Ich hatte dieses Mal zwar sehr viel Text. Aber ich habe gar nicht so große Probleme damit, den Text zu lernen, da ich viel mit dem Zug unterwegs bin.“

Zuschauer Jörg Wagatha: „Ich hätte nicht damit gerechnet, von einer Amateurschauspielgruppe so gut unterhalten zu werden. Es war ein toller Abend.“

Elke Schiefelbein: „Mit Leon Engel, Alisa Schreiber und Sasha Marie Runge sind drei neue Schüler zu uns gestoßen. Welches Stück wir im nächsten Jahr spielen werden, wissen wir noch nicht.“ (Text: CS / Foto oben: Haus am Anger, Fotos unten: CS)

12 Antworten von Horke (Falkensee)

$
0
0

Frank Kabicek (46) alias Horke betreibt in Falkensee „Horke‘s Café und Bar“ in der Seegefelder Straße 30 (www.horkes.de) gleich neben dem Da Enzo. Morgens frühstückt Falkensee hier, abends werden Cocktails serviert.

Raus in die Natur: Ihr Lieblingsplatz in Falkensee?

Am liebsten auf dem Falkenhagener See im Angelkahn. Da hab ich meine Ruhe und kann entspannen, neue Kraft schöpfen und ein paar Fischis fangen!

Shopping? Wo kann man das in Falkensee am besten?

Ich vertrete die Meinung, dass wir unser Geld in den kleineren Geschäften vor Ort lassen sollten. Deswegen kaufe ich sehr gern Technik bei Pommranz, alles ums Rad im Fahrradland, Fleisch bei Gädecke oder Backwaren bei Giede ein. Wenn alle so denken würden, ginge es Falkensee und seinen kleinen Geschäften noch viel besser!

Wenn der kleine Hunger kommt? Der Imbiss Ihres Vertrauens?

Ganz eindeutig Püppi am Bahnhof Finkenkrug, die mega leckeren Burger bei Fleischer Gädecke, das Bistro auf dem SelgrosGelände und der Asia Imbiss an der neuen Stadthalle!

Wenn der große Hunger kommt? Wo gehen Sie dann essen?

Da ich oft in meinem Laden in der Seegefelder Straße arbeite, hole ich mir bei Da Enzo etwas zu essen – und das ist immer wieder ein Genuß! Wenn ich aber mal frei habe, gehen wir sehr gern zu Da Pippo, ins Rhodos zu Dimi und auch mal ins Steakhouse nach Finkenkrug oder Dallgow!

Abends etwas trinken? Nur wo?

Hahaha, das ist ja „meine Frage“! Natürlich in die Seegefelder zu uns ins Horke’s! Wir bieten unseren Kunden eine sehr vielseitige Getränkeauswahl, die ständig wächst! Unser neuester Longdrink ist der „Porto Tonic“ – und er kommt echt gut an! Ansonsten gehe ich auch immer noch sehr gern ins Schrääg, um ein tolles Guinness zu trinken und um Leute zu treffen!

Was für ein Laden fehlt noch in Falkensee?

Mir persönlich fehlt hier überhaupt nichts.Alles, was ich brauche, bekomme ich hier. Und falls doch einmal etwas fehlt, dann ist es garantiert in der Nähe zu finden.

Wie beschreiben Sie den typischen Falkenseer?

Es sind schon mehr als 25 Jahre, die ich hier in Falkensee verbringe. Ich finde, dass die meisten Menschen aus Falkensee sehr offen, liebenswürdig und sehr fleißig sind!

Was muss man in Falkensee unbedingt gesehen haben?

Der ganze Ort ist sehenswert – mit seinen vielen toll gestalteten Grundstücken, dem grünen Flair und der damit verbundenen Atmosphäre. Es gibt übrigens eine organisierte Stadtrundfahrt zum Kennenlernen des Ortes, die sollte man einmal mitgemacht haben!

Was sollte man tunlichst in Falkensee NICHT gesehen haben?

Die Stadthalle ist funktionell, aber alles andere als ein Hingucker! Vielleicht könnten sich kreative Köpfe ja da einmal ein paar Gedanken zu machen!

Was ist das Besondere an Falkensee?

Wir leben im Grünen, haben alles, was der Mensch so braucht und liegen so zentral, dass der Weg zur Ostsee ebenso leicht fällt wie der nach Berlin. Alles in allem vermittelt Falkensee ein tolles Lebensgefühl!

Was nervt an Falkensee?

Mich nervt am meisten die Bürokratie. Für alles jemanden fragen zu müssen, ist doof. Oft gibt es keine konkrete Aussage, dafür aber das Gefühl, dass man, egal was man bewegen möchte, nicht den Rückhalt bekommt, den man eigentlich verdient hätte! Und das, obwohl man Arbeitsplätze schafft, Steuern bezahlt und etwas zum Leben in Falkensee beiträgt!

Ich fahre gern mal nach Berlin, um

… coole Konzerte zu besuchen! In den vergangenen Jahren war ich oft bei den Ärzten, bei den Beatsteaks, bei Muse, bei System of a down, bei den Dimple Minds oder bei Limp Bizkit usw.! Es lohnt sich aber auch, eine tolle Brückenfahrt auf dem Wasser mitzumachen oder mal in den Zoo zu gehen! Ach, da gab es und wird es noch viele Dinge geben, um mal in die Stadt zu fahren! (Foto/Text: CS)

Viewing all 5331 articles
Browse latest View live