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Channel: Seite 3 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Die mobile Tierärztin kommt

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Wenn der Hund sich beim Toben verletzt hat und die Katze eine neue Impfung braucht, dann gibt es eine Alternative zum stationären Tierarzt. Denn Dr. Janine Sommer (35) ist die mobile Tierärztin. Sie kommt zu ihren vierbeinigen Patienten nach Hause und kümmert sich in ihrer gewohnten Umgebung um die animalischen Wehwehchen. (ANZEIGE)

Dr. Janine Sommer: „Gerade Katzen empfinden auf dem Transport zur Praxis großen Stress. Und jeder Hundebesitzer weiß, dass auch der gutmütigste Hund am liebsten wieder kehrt macht, sobald er eine Tierarztpraxis betreten soll. Ich erlebe es immer wieder, dass die Tiere deutlich entspannter sind, wenn ich ihnen in ihrem Zuhause eine Spritze gebe.“

Manchmal gibt es kaum eine Alternative zur mobilen Tierärztin. Für ältere Bürger ist der Weg zur Praxis sehr beschwerlich. Andere Familien haben gar kein Auto, in dem sich der Hund transportieren ließe. Die mobile Tierärztin kommt bei Patienten, bei denen Herrchen und Frauchen sehr lange arbeiten, auch gern in den Abendstunden oder am Wochenende vorbei, wenn die Termine entsprechend vereinbart werden. Die Ärztin schließt das Havelland in ihren Wirkungskreis mit ein: „Mein Pferd steht in Dallgow und ich bin täglich vor Ort. Da lassen sich auch gleich die lokalen Termine in Falkensee und Umgebung wahrnehmen.“

Die mobile Tierärztin hat in Budapest und in München studiert, arbeitete ein Jahr an der Uniklinik in Wien und ist dann in „die tollste Stadt der Welt“ gezogen, nach Berlin. Es gab noch ein Intermezzo in der Schweiz, wo Janine Sommer in einer Heimtierpraxis gearbeitet hat. Inzwischen ist sie aber wieder nach Berlin zurückgekehrt. Seit 2008 arbeitet sie als praktische Fachtierärztin für Kleintiere. 2010 hat sie in der Tierklinik Potsdam angefangen, in der sie immer noch tätig ist: „2014 habe ich die mobile Tierarztpraxis eröffnet. Meine Kontakte zur Tierklinik Potsdam kommen mir sehr zugute, da ich komplizierte Fälle in die Klinik überweisen kann.“

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Die mobile Tierärztin steht nicht nur bei Notfällen zur Verfügung, sondern kümmert sich auch um die reine Vorsorge. Dazu zählen Impfungen, ein Altersblutcheck, aber auch das Krallenschneiden. Dr. Janine Sommer: „Ich kann vor Ort Zahnsanierungen durchführen, Haut- und Augenprobleme behandeln, Bissverletzungen und andere Wunden unter die Lupe nehmen und sogar Kastrationen beim Kater, bei der Katze und bei Hunderüden vornehmen. Nur die Kastration von Hündinnen müssen in der Praxis durchgeführt werden. Leider werden unsere Haustiere immer dicker, sodass ich oft eine Ernährungsberatung anbiete. Am Ende ihres Weges kümmere ich mich um das Einschläfern nicht mehr behandelbarer, alter Tiere, sodass die Herrchen und Frauchen in ihrem Zuhause Abschied nehmen können.“ (Fotos / Text: CS)

Info: Dr. med. vet. Janine Sommer, Mobile Tiarztpraxis, Tel.: 0175 – 1845114, www.tierarztpraxismobil.de


In Spandau: Der Altstadt Burger

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Gleich links neben dem Kino in der Spandauer Altstadt hat Özkan Alkan (35) seinen „Altstadt Burger“ aufgemacht. Hier gibt es selbstgemachte Burger mit frischem Hackfleisch-Paddy und Soßen eigener Herstellung. Bei Preisen ab 2,90 Euro kann man nicht meckern – die Burger sind groß, saftig und sehr lecker. Dazu gibt es sogar Süßkartoffelpommes. (ANZEIGE)

Özkan Alkan steht in der offenen Küche, sodass ihm wie in einem amerikanischen Burger-Laden alle Kunden direkt auf die Finger schauen können. Er sagt: „Wir haben unser Burger-Geschäft am 18. April nach langen Umbauarbeiten aufgemacht. Mit dem Kundenandrang bin ich sehr zufrieden. Am meisten ist um die Mittagszeit los – abends ab 21 Uhr wird es dann langsam wieder ruhiger.“

Auf der Karte finden sich Cheeseburger, Chilliburger, Baconburger und Chickenburger. Özkan Alkan, der zusammen mit seiner Frau und einer Mitarbeiterin neue Burger auf einem Porzellanteller anrichtet: „Unser Altstadtburger mit Mozarella-Käse wird am häufigsten bestellt. Auch die vegetarischen Burger mit Spinat oder Halloumi kommen beim Spandauer Publikum sehr gut an.“
18 Burger sind zurzeit auf der Karte verzeichnet. Hinzu kommt noch der Bojo-Burger mit Sucuk und Ei. Sucuk ist eine türkische Knoblauchwurst. Auch ein Fischburger ist in der Mache. Damit soll das Angebot komplett sein.

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Wer gerade keinen Burger-Hunger hat, kann auch Mozarella-Sticks, Chicken Wings, Chicken Nuggets, Salate und Hot Dogs bestellen. Bei den Beilagen bietet der „Altstadt Burger“ neben den klassischen Pommes auch Crazy Pommes (geringelt), Country Frites und Zwiebelringe an.

Im kleinen Burger-Restaurant gibt es sechs Tische mit golden bezogenen Sitzgelegenheiten. Vor Ort gilt Selbstbedienung: Man holt sich seinen Burger selbst am Tresen ab und stellt das dreckige Geschirr nach dem Essen auf einen Tablettwagen. So kann sich das Burger-Team ganz auf die Zubereitung konzentrieren. Demnächst wird es im Umkreis von fünf Kilometern auch einen Lieferservice über Lieferando geben.

Unser Tipp: Vor dem Kino oder beim Schlendern durch die Altstadt genau das richtige Essen bei einer plötzlichen Hungerattacke. (Fotos / Text: CS)

Info: Altstadt Burger, Havelstraße 21, 13597 Berlin, Tel.: 030 – 89611757

Zu Besuch bei den Spandau Bulldogs

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Diese Damen haben Pfeffer in der Buchse. Die Mädels von den Spandau Bolldogs (www.spandau-bulldogs.de) mischen ab sofort die 2. Bundesliga auf und zeigen mit brachialem Körpereinsatz, dass American Football nicht nur etwas für Kerle ist.

American Football ist nicht die US-Variante unseres Fußballs. Im Lieblingsspiel der Amis geht es vielmehr darum, einen merkwürdig deformierten Ball über das Spielfeld zu tragen, um Meter für Meter an Raum zu gewinnen, sodass der Ball stetig näher an die Endzone herankommt: Nur hier lässt sich ein Touchdown realisieren, der immerhin für sechs Punkte gut ist. Ein solches Spiel ist nicht in zwei Halbzeiten unterteilt wie beim Fußball, sondern in vier Viertel, die beim Frauen-Football jeweils 12 Minuten dauern. Allerdings werden diese 12 Minuten immer nur auf die reine Spielzeit bezogen. Denn immer, wenn sich die Spieler gegenseitig brachial stoppen, ein „Time Out“ beantragt wird oder jemand verletzt zu Boden geht, stoppt die Uhr. So kann ein Football-Spiel, das theoretisch in einer Stunde vorbei sein könnte, leicht doppelt so lange dauern.

Am 30. April haben knapp 150 Besucher den Weg ins Spandauer Helmut-Schleusener-Stadion an der Falkenseer Chaussee angetreten. Und der Weg lohnte sich: Das Frauenteam der Spandau Bulldogs trat erstmals nach ihrer Gründung in der 2. Bundesliga an. Nun wollten sie in ihrem ersten großen Heimspiel den Mädels von den Braunschweig Lions einen schlimmen Tag auf dem Rasen bereiten. Ronaldo Edelmann, Präsident der Bulldogs: „Wir haben etwa 35 Frauen im Alter von 16 bis 47 Jahren, die bei den Bulldogs spielen. In jedem Match brauchen wir zwei Teams, nämlich eine Angriffs- und eine Verteidigungsmannschaft. Die besteht normalerweise beim American Football aus jeweils elf Spielern, beim Damen-Football kommen aber nur neun aufs Feld“.

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Verletzungen beim Training und auch beim Spiel selbst sind leider keine Seltenheit. Prellungen, Bänderrisse und sogar Knochenbrüche passieren. Ronaldo Edelmann: „Unfälle passieren ja in jedem Sport. Wir haben natürlich ein ganz eigenes Verletzungsbild. Ich bin aber der Meinung, dass beim Handball mehr passiert.“ Denn die Footballer haben ja immerhin ihre Schutzkleidung, die aus einer Hose mit dicken Schutzpolstern, dem Schulterpad und dem Helm besteht.

Zuschauer Ingo Kurda, der früher selbst einmal aktiv Football gespielt hat, erklärt: „Die Angriffsmannschaft eines Teams hat vier Versuche, um mit dem Ball zehn Yards zu überbrücken. Das gegnerische Team versucht das zu verhindern – und darf den Spieler im Ballbesitz einfach ‚tackeln‘.“

Training ist zwei Mal in der Woche, hinzu kommen Theorieeinheiten. In Berlin gibt es noch eine weitere Damenmannschaft, im Osten drumherum entstehen weitere Mannschaften, die sich zurzeit neu aufstellen. Ronaldo Edelmann: „Seitdem American Football auch im deutschen Free TV gezeigt wird, gibt es einen regelrechten Boom. So haben wir allein seit Jahresbeginn über hundert neue Mitglieder für den Verein gewinnen können.“ – Ach ja: Das Spiel gegen die Braunschweig Lions haben die Bulldog-Damen leider 12:6 verloren. (Text: CS / Fotos: Ingo Kurda & CS)

Maibock-Anstich im Brauhaus Spandau

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Seit über 20 Jahren wird mitten im Spandauer Brauhaus (www.brauhaus-spandau.de) vor den Toren der Altstadt noch Bier nach alter Tradition gebraut – die kupfernen Braukessel sind mitten im Schankraum zu sehen. Die Braumeister machen aus Hopfen und Malz bis zu 13 verschiedene Biere im Jahr. (ANZEIGE)

Diese wechseln regelmäßig im Ausschank – in jedem Monat gibt es immer ein helles und ein dunkles Bier. Die Gäste freuen sich auf den Wechsel, denn sie wissen: Das neue Bier wird oft genug mit einem 50-Liter-Fass Freibier willkommen geheißen. Und mit diesem Bier lassen sich bis zu 200 staubtrockene Gläser füllen.

Neben dem Oktoberfest-Anstich ist wohl der Fassanstich des Maibock-Biers der wichtigste des Jahres. Dann erscheint nämlich wie schon in den 20 Jahren zuvor die Historische Spandauer Stadtgarde in Uniform – mit Korporal, mehreren Füsselieren, einer Marketenderin und natürlich ihrer Königlichen Hoheit Prinz Heinrich, um den amtierenden Bezirksbürgermeister von Spandau willkommen zu heißen und in das Brauhaus zu geleiten. Die hochgewachsenen Kerle in ihrer authentischen Uniform sorgen mit ihrem Anblick immer wieder dafür, dass Passanten vor dem Brauhaus stehenbleiben, um der Begrüßung des Bürgermeisters zuschauen.

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Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank hatte die Ehre, den Zapfhahn in das Fass mit dem Freibier zu schlagen. Ein Hieb mit dem Holzhammer – und der Gerstensaft floß in den bereitgehaltenen Humpen. Kleebank hatte keine Angst davor, dass der Schlag daneben geht: „Wer Bürgermeister werden möchte, muss auch ein Bierfass anschlagen können. Notfalls muss man eben dafür üben. Als Bürgermeister bin ich sehr froh, dass bei uns noch eigenes Bier gebraut wird. Das ist etwas ganz Besonderes.“

Braumeister Michael Metscher ist sehr zufrieden mit seinem Maibock-Bier: „Wir brauen es jedes Jahr nach dem gleichen Rezept, aber es schmeckt jedes Mal anders. In diesem Jahr ist unser Starkbier ganz besonders vollmundig mit einer leichten Hopfennote. Das Maibock hatte 16,8 Prozent Stammwürze, das Bier im Glas bringt es auf knapp sieben Prozent Alkohol.“

Aufgrund seines hohen Alkoholgehalts steigt das Maibock-Bier dem Gast sehr schnell in den Kopf. Da das Bier sehr süffig ist, trinkt man auch gern mal eins mehr. Am besten ist es also, das Auto gleich stehen zu lassen und von vornherein einzuplanen, lieber mit dem Taxi nach Hause zu fahren. Oder im hauseigenen Erlebnis-Hotel zu übernachten, das Platz für bis zu 28 Gäste bietet.

Das Brauhaus ist nach moderatem Umbau im Thekenbereich nun bereit für die Sommersaison – mit bis zu 600 Plätzen im Inneren und im eigenen Biergarten rund ums Brauhaus. 59 Veranstaltungen vom Entenessen über Halloween bis hin zur großen Silvesterparty sorgen auch in diesem Jahr immer wieder für einen Grund, ins Brauhaus zu gehen. Und wer vor Ort Hunger bekommt, kann im Brauhaus richtig reinhauen und die deutsche Küche ausprobieren. (Fotos / Text: CS)

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Scheibes Kolumne: Aus dem Redaktionsalltag

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Morgens um halb acht ist die Welt noch in Ordnung. Jedenfalls bis ich den Rechner einschalte. Wieder warten viele Mails auf mich – wer schreibt die eigentlich in der kurzen Zeit, in der ich schlafe? Aha. Ich werde aufgefordert, einen Artikel über die neue Bürgerbewegung schreiben, die FÜR ein hemmungsloses Grillen am Falkenhagener See ist.

Die nächste Mail fordert einen Bericht über die Bürgerbewegung, die GEGEN das Grillen agiert. Eine dritte Mail fordert, dass ich mich generell gegen den Fleischverbrauch stelle und meiner Vorbildfunktion entsprechend lieber zum veganen Lebensstil wechseln soll. Verschämt lege ich das frisch entwickelte Logo für unseren bald bei Selgros stattfindenden Grillwettbewerb beiseite.

Ich widme mich lieber den neu eingegangenen Anzeigen für unser Magazin. Ich speichere die Dateianhänge alle im Material-Ordner und wundere mich, dass aus 20 Dateien plötzlich nur noch drei werden. Naja, kein Wunder. Alle Anzeigen heißen unisono „Falkenseeaktuell“ und unterscheiden sich einzig und allein im Dateiformat voneinander. Jetzt habe ich statt 20 Anzeigen nur noch drei, die aber als PDF, als PNG und als DOC. Also noch mal von vorn: Alle Anzeigen werden gespeichert, dabei aber umbenannt, sodass sie nun alle so heißen wie die Firmen, die sie schalten.

Genug der Büroarbeit, ich muss raus, die Welt erkunden, Geschichten finden, großen Journalismus zelebrieren. Weit komme ich nicht, wir machen ja eine Lokalzeitung. Im neu eröffneten italienischen Restaurant möchte ich nur eine Kleinigkeit kosten, etwa einen Rucola-Salat mit Tintenfisch-Tulpen. Der Besitzer fasst sich – tief in seiner sizilianischen Ehre verletzt – an die Brust, sinkt zusammen und fragt: „Willst du mich beleidigen?“ Also doch 5-Gang-Menü und am Ende Trüffel-Spaghetti in Butter aus dem Parmesanlaib. Sooo lecker. Wollen wir nur hoffen, dass da keine Kalorien enthalten waren. Das ist also investigativer Journalismus. Oder doch eher digestiver? Meine Frau merkt an, dass es besser für mich wäre, lieber neue Fitness-Center zu testen und keine Restaurants mehr.

Kurz vor dem letzten Happen selbstgemachtem Tiramisu ruft das Büro an. Ich soll doch bitte so schnell wie es nur geht zum Tierfutterladen in der City kommen. Das mache ich doch glatt. Vor Ort steht die ganze Belegschaft aufgeregt vor dem Papiercontainer. Man könnte ja gar nichts mehr vom eigenen Müll entsorgen, weil da ja unsere Zeitungen in Massen drinnenliegen würden. Tatsächlich: Knapp tausend nagelneue Papierzeitungen stapeln sich im Container. Ich sammele sie alle wieder ein, weil sie weder geknickt noch dreckig sind – und rufe die Verteilfirma ein. Die beruft umgehend die beiden Verteiler ein, die in der Region Hefte in die Briefkästen stecken sollen. Beide gestehen sofort. Und sind prompt ihren Job los. Ich koche trotzdem. Wer Arbeit annimmt, sollte sie auch erledigen. Da hängen Existenzen dran. Auch unsere.

Zurück im Haus schimpft die beste aller Ehefrauen. Die Spedition ist gekommen und hat das neue Hochglanzheft gebracht. Leider stehen die Paletten nun so im Carport, dass kein Auto mehr hineinpasst. Egal, Hauptsache, die Zeitungen werden nicht nass, wenn es einmal regnet.

Kaum sitze ich wieder am Rechner, werden die neuen E-Mails gecheckt. Jemand schreibt mir, dass der eine Artikel im letzten Heft der beste ist, den er je gelesen hat. Und ein anderer Leser lässt mich wissen, dass exakt der gleiche Artikel das letzte Stück Dreck in diesem Universum sei und dass er jeden Tag den Umstand beweint, dass so viele Bäume auf dieser Erde hätten sterben müssen, um ihn auf Papier drucken zu können.

Nach einem langen Tag voller Trubel sitze ich um Mitternacht noch am Rechner – ganz allein. Doch dann macht es an der Terrassentür „Klonk!“ Froschi ist wieder da, wie an so vielen Abenden in den letzten Jahren, und bettelt um ein Voluntariat in der Redaktion. Leider muss ich erneut ablehnen und Froschi hüpft davon in die Dunkelheit. (Text: C. Scheibe / Foto oben: Tanja M. Marotzke / Foto Froschi: CS)

Wisente und Wildpferde liefern Daten über GPS – Heinz Sielmann Stiftung fördert Forschungsarbeit in der Döberitzer Heide

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Drei Wisente und drei Przewalski-Pferde in Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide tragen seit kurzem ein GPS-Halsband. Die Besenderung der großen Pflanzenfresser vor einigen Wochen ist Teil eines dreijährigen Forschungsprojekts. Die Doktorandin Luisa Zielke hat im Februar 2016 mit ihren Untersuchungen in dem Wildnisgroßprojekt westlich von Berlin begonnen.

Ihre Promotionsarbeit wird von der Heinz Sielmann Stiftung, dem Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung im Forschungsverbund Berlin e.V. und der Universität Rostock unterstützt.

Die 26-jährige Landschaftsökologin will zum Abschluss ihrer Arbeit fundierte Aussagen zur Populationsdichte, zum Raumnutzungsverhalten und zu den Futterpräferenzen der Wisente und Przewalski-Pferde in der Döberitzer Heide treffen. Zur Datensammlung werden Kamerafallen und modernste Telemetrie-Halsbänder verwendet. Diese zeichnen über einen Zeitraum von zwei Jahren kontinuierlich die Positionen und Bewegungen der besenderten Wisente und Przewalski-Pferde auf.

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Was sagen uns die Daten?
In die GPS-Halsbänder sind hochauflösende 3D-Beschleunigungssensoren integriert. Die Sender liefern also sowohl Daten zur Position als auch zum Verhalten – Ruhe, Nahrungsaufnahme oder Fortbewegung – des Halsbandträgers. So kann nachverfolgt werden, in welchen Biotopen – Grasland, Gebüsch, Wald – sich die Tiere während der Nahrungsaufnahme überwiegend aufhalten. Leben sie mehr im Wald oder auf offener Fläche? Zu welcher Tageszeit halten sie sich an welchem Ort auf? Wälzen sie sich oder laufen sie? Die Daten aus den Halsbandsendern geben darüber Auskunft.

Die besenderten Tiere – zwei Wisentkühe, ein Bulle sowie drei Przewalski-Wallache – befinden sich aktuell in der Eingewöhnungszone des Wildnisgroßprojekts in Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide. Interessierte Besucher können mit ein wenig Glück die Tiere vom Zaun aus beobachten.

Text: Heinz Sielmann Stiftung
Fotos: Mathias Putze

Falkenseer Stadtbibliothek: Lesepakete für die Ferien

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Die Sommerferien stehen vor der Tür. Viele Familien aus dem Havelland freuen sich auf schöne Tage am Strand ferner Länder und packen bereits die Koffer. Nur eins fehlt noch – eine Auswahl fesselnder Schmöker. Für die Urlaubslektüre sorgt die Stadtbibliothek Falkensee, die in diesem Jahr zum fünften Mal zu einer ganz besonderen Aktion einlädt.

Sie schnürt dicke „Lese-Überraschungs-Päckchen“. „Zusammen mit vielen Freiwilligen und Mitgliedern aus dem Förderverein der Stadtbibliothek stellen wir immer drei Bücher zu einem Paket zusammen. Die angehenden Urlauber können sich in der Zeit vom 1. bis zum 23. Juli ein solches Paket abholen. Farbaufkleber helfen dabei, dass Kinder und Jugendliche nur Bücher erhalten, die für ihre Altersgruppe auch tatsächlich geeignet sind“, berichtet Heike Rosendahl, stellvertretende Leiterin der städtischen Einrichtung.

In den „Lese-Überraschungs-Päckchen“ sind keine Sachbücher enthalten, sondern nur Romane und Kurzgeschichtensammlungen. Thematisch sind die Pakete immer gemischt, sodass der Krimi neben dem Liebesroman und dem humorigen Buch liegt.

Heike Rosendahl: „Normalerweise leihen sich unsere Mitglieder Bücher immer für maximal vier Wochen aus. Extra für die Überraschungs-Päckchen erweitern wir die Ausleihdauer auf sechs Wochen. Das Feedback auf diese Aktion ist immer sehr hoch. Viele haben hier schon ganz neue Lieblingsautoren kennengelernt.“

In diesem Jahr wird es auch etwas ganz Neues geben – kleine Überraschungen für einige der Leser. In ein paar Paketen werden so z.B. Lesezeichen, Kinogutscheine, Gutscheine für Janny‘s Eis, Schlüsselanhänger der Stadt und andere Goodies versteckt sein. Heike Rosendahl: „Wir sind gespannt auf die diesjährige Nachfrage und werden die ersten Pakete zum 1. Juli in der Bibliothek ausstellen. Reichen sie nicht aus, so packen wir einfach noch ein paar neue. Wir sind vorbereitet.“ (Text/Foto: CS)

Who is Who in der Region (18): Juliane Wutta-Lutzmann (Falkensee)

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Wer ist eigentlich …? Unser „Who is Who“ möchte die besonderen Personen in unserer Stadt kurz vorstellen und sie so der Bevölkerung noch näher bringen. Juliane Wutta-Lutzmann (37) leitet das Kulturhaus Johannes R. Becher, in dem viele kreative Gruppen ein Zuhause gefunden haben und das regelmäßig Austragungsort von Konzerten, Theaterstücken und Lesestunden ist.

Juliane Wutta-Lutzmann wurde in Staaken geboren und ist in Falkensee aufgewachsen. Während ihres Nordamerika- und Linguistik-Studiums an der Freien Universität Berlin wohnte sie für eine Weile in der Hauptstadt. Ende 2010 zog es sie aber wieder zurück in die Gartenstadt – in ein eigenes Häuschen.

Seit Juni 2012 ist Juliane Wutta-Lutzmann nun bereits die Leiterin vom Kulturhaus „Johannes R. Becher“ in Falkensee: „Ich sehe unser Haus als Kultur- und Begegnungsstätte für Menschen aus Falkensee und der Umgebung.“

Im Haus stehen zwei Gruppenräume im Obergeschoss zur Verfügung. Hier gibt es auf Anregung der Senioren-Computer-Gruppe sogar ein WLAN. Es stehen aber auch eine Leinwand und ein Beamer bereit. Somit eignet sich der Raum auch für Firmen aus der Region, die ihn für ihre Veranstaltungen, Meetings und Seminare anmieten können. Hinzu kommt im Erdgeschoss ein zweigeteilter Veranstaltungsraum, zu dem auch noch zwei Seitenräume gehören. Theaterstücke werden hier zur Aufführung gebracht.

Juliane Wutta-Lutzmann: „Die Stadt Falkensee ist die Eigentümerin des Kulturhauses. Die Stadt trägt auch die Bewirtschaftungskosten, bezahlt zwei festangestellte Mitarbeiterinnen – neben mir ist dies Jutta Mattis – und stellt auch Mittel zur Anschaffung neuer Ausstattungsgegenstände. Mit einer Kita teilen wir uns außerdem einen Hausmeister. Weitere Einnahmen erzielen wir aus der Vermietung der Räume für private Familienfeiern, an Vereine und an Unternehmen. Ohne das Engagement unseres Fördervereins als Dach für viele bei uns ansässige Gruppen und Vereine wäre Vieles nicht möglich, dafür bedanken wir uns sehr.“

Im Kulturhaus werden im Jahr etwa 70 öffentliche Veranstaltungen durchgeführt. Hinzu kommen noch mehrere hundert Treffen von Gruppen und Vereinen. Im Haus stellt übrigens auch das Kleine Theater Falkensee e.V. seine neuen Stücke vor. Der Frauenchor Falkensee übt hier. Der AWO Ortsverein zeichnet für viele bunte Veranstaltungen verantwortlich. Die Selbsthilfegruppe Diabetes, die bereits seit 25 Jahren besteht, trifft sich hier. Und regelmäßig macht auch das Rote Kreuz vor Ort Station, um es den Falkenseern zu ermöglichen, Blut zu spenden.

Was hat Juliane Wutta-Lutzmann in ihrer Zeit als Leiterin verändert? – „Zunächst einmal: Wir arbeiten im Team. Wir haben also Veränderungen gemeinsam umgesetzt. Die wichtigste Neuerung ist sicherlich die Homepage, die von unserem Förderverein mitfinanziert wird. Auch das WLAN ist eine echte Hilfe. Und dass unser Jahresprogramm nun auf einem kleinen, handlichen Flyer zu finden ist, kommt auch sehr gut an.“

In ihrer Freizeit engagiert sich Juliane Wutta-Lutzmann in einem Berliner Basketball-Verein. Und sie liest gern historische Romane. (Foto/ Text: CS)

Info: Kulturhaus „Johannes R. Becher“, Havelländer Weg 67, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 3287, www.fv-kulturhaus-jrbecher.de


Bei Karl in Elstal: Plansch ist da!

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Am Samstag, dem 11. Juni, wurde in Karls Erlebnis-Dorf die allerneueste Attraktion für das Publikum freigegeben: „Plansch – das spektakuläre Wasser-Rutschvergnügen“. Was die ersten Benutzer freilich nicht wissen können: Die Rutsche wurde noch in der Nacht über die Autobahn angeliefert und im aller-allerletzten Moment aufgebaut. (ANZEIGE)

Nun steht also auch noch eine aufblasbare Wasserrutsche bei Karls, die Kinder aus 18 Metern Höhe über 64 Meter Länge ins passend dazu aufgebaute Planschbecken befördert – mit 30 Zentimetern Wassertiefe. Auf einer Fläche von etwa 250 Quadratmetern ist so ein Wasserparadies entstanden, das in einem weiteren Becken sogar mit Tretbooten und einem echten Sandstrand auf tausend Quadratmetern aufwartet.

Bei den nächsten heißen Sommertagen werden diese Attraktionen sicherlich heißumschwärmt sein. Karls setzt bei der Umsetzung einmal mehr auf den ganz eigenen Humor. So kann man sich zum Anlegen von Badehose und Bikini in lustige „Schneckenhäuser“ zurückziehen. Und wer duschen möchte, wird direkt aus dem „Gülle-Traktor“ nass gemacht.

Besitzer einer Tages- und Jahreskarte zahlen nichts für das Wasservergnügen, alle anderen berappen drei Euro pro Person. (Text: CS, Fotos: Karls)

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Info: Karls Erlebnis-Dorf Elstal, Zur Döberitzer Heide 1, 14641 Elstal, täglich geöffnet, 8-19 Uhr, www.karls.de/elstal

Falkensee: Grundwasserforscher

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In den Jahren 2001 und 2003 haben Jugendliche im Falkenseer Creativen Zentrum „Haus am Anger“ Großes geleistet. Sie haben Proben aus über 120 Grundwasserbrunnen in Falkensee chemisch und physikalisch analysiert und so den Belastungs-Status-Quo des Grundwassers erhoben.

Mit diesen Daten haben die jungen Falkenseer an „Jugend forscht“ teilgenommen und es in diesem Wettbewerb weit gebracht.

Anne Wellmann kann sich erinnern: „Damals waren vor allem die Proben aus Finkenherd und aus den Falkenseer Alpen sehr stark mit Nitrat, Nitrit und Phosphat belastet. Wir sind damals davon ausgegangen, dass die hohen Werte durch die vielfach verwendeten Sickergruben verursacht wurden. Inzwischen ist Falkensee aber fast durchgängig an die Kanalisation angeschlossen, sodass wir nun, 13 Jahre später, mit einer deutlichen Verbesserung der Wasserwerte rechnen.“

Im gut ausgestatteten Labor im ersten Stock reihen sich in diesen Tagen wieder die Wasserflaschen aneinander. Luca, Jan, Sandra, Finn und Kilian gehören zur „Umweltgruppe“, die sich jeden Mittwoch trifft. Zurzeit sind alle Jugendlichen aus der Gruppe in der 11. Klasse und kommen vom Lise-Meitner- und vom Marie-Curie-Gymnasium.

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Verstärkung wird aber jederzeit gesucht, zumal es nun darum geht, die Analyse-Arbeit aus dem letzten Jahrzehnt noch einmal zu wiederholen. Sandra (17): „25 neue Wasserproben haben wir bereits untersucht, zehn weitere warten auf unsere Messungen. Wir hoffen, dass uns die Falkenseer noch viele weitere Brunnen-Proben bringen werden, sodass wir unser Grundwasserkataster (http://kataster.creatives-zentrum.de/) auf den neuesten Stand bringen können.“

Luca (17, Foto oben) ist seit der zweiten Klasse im „Haus am Anger“ aktiv, zurzeit besucht er die elfte. Er pipettiert die Proben, fügt Chemikalien hinzu, misst den pH-Wert, findet chemische Konzentrationen heraus. Alles wird sorgfältig in den Computer eingegeben, der die Zahlen bis zum Ende des Projekts festhält. Luca sagt: „Mir macht das Experimentieren großen Spaß, man lernt dabei auch viel. Für mein späteres Berufsleben stelle ich mir aber etwas anderes vor.“

Anne Wellmann: „In unserer Umweltgruppe beschäftigen wir uns nicht nur mit dem Wasser. Wir haben auch schon das Leben der Miniermotte erforscht. Gerade versuchen wir herauszufinden, welche Straßenbeläge den meisten Lärm verursachen.“ (Text/Fotos: CS)

Schmierereien in Falkensee

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Graffiti sind mit der Lackdose gesprühte Kunstwerke, wie sie etwa ganz legal auf unseren Trafohäuschen zu finden sind. Davon unterscheiden sich die schnell gesprayten „Tags“. Das sind hässliche „Unterschriften“ von Jugendlichen aus der Subkultur, die ohne Respekt vor den vorhandenen Werten auf städtisches Eigentum wie etwa auf Bänke und Hausfassaden sowie an Bushaltestellen und Infotafeln gekritzelt werden. (ANZEIGE)

Carsten Güttler (51) ist der Feind dieser Kids. Er ist der Betriebsleiter einer von Diana Sauder (43) geführten Gebäudereinigungsfirma, die in Berlin und im Havelland vor allem Firmengebäude sauber hält. Carsten Güttler gilt aber außerdem als Fachmann für die Beseitigung von Schmierereien und arbeitet hier auch im Auftrag der Stadt, um nächtens entstandene Tags gleich wieder zu entfernen: „Es ist ganz besonders wichtig, dass die Schmierereien schnellstmöglich beseitigt werden. Denn der Verursacher der Tags möchte ja, dass sie möglichst lange sichtbar bleiben. Es ist sein Ziel, Aufmerksamkeit zu erregen. Merkt er, dass die Tags auf bestimmten Flächen sehr schnell wieder verschwinden, dann sucht er sich andere Orte. Im schlimmsten Fall kommt es sonst zum ‚Crossing‘, dann sprüht ein Jugendlicher sein Tag über das Tag eines anderen. Auf diese Weise kann der Schaden an einer verunstalteten Fläche mit der Zeit immer schlimmer werden. In Falkensee sind übrigens zwei Personen für die meisten Tags verantwortlich.“

Bereits in der Nacht fahren Carsten Güttler und seine Mitarbeiter Patrouillie und überprüfen die ihnen anvertrauten Gebäude – insgesamt sind das über 500 Objekte: „Oft können wir so neue Tags nur wenige Stunden, nachdem sie entstanden sind, gleich wieder beseitigen. Wir haben inzwischen große Erfahrung mit Graffiti und Tags und nutzen verschiedene Chemikalien, um die Farbe möglichst ohne Rückstände zu entfernen.“

Gerade bei Hausfassaden aus einem saugfähigen Sandstein oder bei Jalousien aus Kunststoff lohnt es sich, präventiv tätig zu werden und einen speziellen Untergrund aufzutragen. Er erlaubt es, dass ein später aufgesprühtes Tag-Geschmiere ganz leicht wieder abgewaschen wird.

Carsten Güttler ist auch da tätig, wo er eigentlich ohne Auftrag arbeitet. Er sagt: „Die Stadt hat für viel Geld großformatige Infotafeln mit einem Straßenplan des Ortes an mehreren Stellen in Falkensee aufgestellt. Außerden wurden Bänke für die Senioren angeschafft. Es ist schade, dass gerade diese Gegenstände, die dem Image der Stadt dienen, skrupellos bekritzelt werden. Wir reinigen diese Flächen immer wieder auf eigene Kosten. Allein in den letzten zwei Jahren sind uns auf diese Weise Kosten von über 6.000 Euro entstanden, auch für unsere Reinigung von öffentlichen Fahrradunterständen, Papierkörben und anderen Dingen. Das machen wir gern – über ein ‚Danke‘ von der Stadtverwaltung würden wir uns aber trotzdem sehr freuen.“ Wie mit städtischem Eigentum umgegangen wird, zeigt die Foto-Collage oben: Die neu in Falkensee aufgestellte Sitzbank wurde erst mehrfach beschmiert und dann von Carsten Güttler gereinigt.

Carsten Güttler: „Im Notfall müssen beschmierte Fassaden übermalt werden. Wir können zum Glück die aktuelle Ist-Farbe genau erheben, sodass Übermalungen nicht sichtbar sind. (Text: CS / Foto: Privat)

Info: G3 Dienstleistungsgruppe, Rothenburger Straße 30, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 213256, www.g3-gruppe.de

Getränke Hoffmann in Falkensee

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Gabriele Milbrandt (49) kommt aus Spandau und lebt seit 1999 in Falkensee. Sie ist das lokale Gesicht von Getränke Hoffmann – und hat es nun geschafft, alle drei Filialen in Falkensee unter die eigenen Fittiche zu nehmen. Gabriele Milbrandt: „Die Filiale in der Bahnhofstraße 44 habe ich selbst 1996 eröffnet, hier kümmert sich meine Schwägerin vor Ort um das Geschäft. (ANZEIGE)

Meine Schwester leitet für mich die Filiale in der Spandauer Straße 112. Und in Finkenkrug in der Karl-Marx-Straße 68 bin ich seit 2012 selbst zuständig, sodass es sich bei uns um ein echtes Familienunternehmen handelt.“

Bei Getränke Hoffmann gibt es das perfekte Gegenmittel für den Durst, also Säfte, Wasser, Wein, Bier und Spirituosen. Gabriele Milbrandt: „Unser Vorteil gegenüber dem Discounter um die Ecke ist die große Auswahl. Wir führen eben viele Spezialitäten, die es im Supermarkt nicht gibt. Besonders stark nachgefragt werden zurzeit Kellerbiere, die ungefiltert natürtrüb sind, und Craft-Biere von kleinen Manufakturen, die gerade die jungen Leute zu uns führen. Es darf beim Biergenuß eben gern einmal das Besondere sein. Bei den Säften ist die Rhabarber-Schorle von Proviant ein echter Bestseller. Proviant ist eine Berliner Firma, die es erst seit wenigen Jahren gibt.“

In Falkensee wird noch immer gern gefeiert. Und da viele der jungen Kunden mit Getränke Hoffmann großgeworden sind und bereits als kleine Steppkes durch den Laden liefen, kaufen sie auch als Twens ihre Getränke in der Filiale vor Ort ein. Und nun steht auch noch die Fußball-Europameisterschaft an. Gabriele Milbrandt: „Wir bieten unseren Kunden in Hinblick auf anstehende Feiern an, Getränke auf Kommission zu kaufen. Das bedeutet, dass Kästen, die nicht aufgebraucht werden, zeitnah zurückgebracht werden können. Auf diese Weise lassen sich Parties und Feiern viel besser planen, weil man dank der Kommissionsregelung eher einen Kasten mehr mitnimmt.“

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Trends kommen und gehen, aber einer setzt sich durch. Milbrandt: „Die Leute kaufen ihr Wasser wieder lieber in der Glasflasche. Sie sieht wertiger aus und hält die Temperatur und die Kohlensäure besser.“

In der Getränke Hoffmann Filiale in der Spandauer Straße kann man übrigens auch Bierzeltgarnituren und Stehtische für die nächste Gartenparty ausleihen.

In allen drei Filialen lassen sich Hermes-Pakete aufgeben. Wer möchte, kann sich seine Hermes-Pakete sogar gezielt in die Filiale schicken lassen. So werden sie sicher zugestellt und können dann nach Arbeitsschluss bei Getränke Hoffmann abgeholt werden. (Text/Fotos: CS)

Info: Getränke Hoffmann, Spandauer Straße 112, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 201392, www.getraenke-hoffmann.de

Neu in Falkensee: Goldene Schatztruhe

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Es gibt etwas Neues in der „Herlitz-Passage“ in der Spandauer Straße. Zwischen Eisladen und Kiosk auf der einen und Optiker und Apotheke auf der anderen Seite ist nun seit dem 6. Juni „Die goldene Schatztruhe“ in Falkensee präsent. Das Geschäft verspricht auf hundert Quadratmetern „viele supergünstige Angebote“. (ANZEIGE)

Vor Ort gibt es Schränke, Einzel- und Hochbetten, Kühlschränke, Spiegel, Taschen, Brettspiele, Bücher, Schmuck und Kleidung zu kaufen.

Hinter dem neuen An- und Verkauf in Falkensee steckt keine Unbekannte. Die Spandauerin Christa-Maria Kempe kommt aus der Hotel- und Restaurant-Schiene und hat das Landhaus Perle zusammen mit dem dazugehörenden Hotel ins Leben gerufen: „Mein Sohn Frank hat das Landhaus Perle zum Jahreswechsel hin komplett übernommen und mich nach 40 Jahren Hotel in den Ruhestand geschickt. Der bekommt mir allerdings überhaupt nicht. Und so habe ich beschlossen, auf meine alten Tage noch einmal etwas ganz Neues auszuprobieren. Zusammen mit meiner Freundin Sabine Graf, die mich schon seit vielen Jahren begleitet, habe ich die ‚goldene Schatztruhe‘ gegründet. Jetzt sind wir sehr gespannt darauf, wie Falkensee uns auf- und annimmt.“

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In der „Goldenen Schatztruhe“ hängen Bilder an der Wand, stapeln sich Bücher im Regal, wartet eine weiße Kommode auf einen neuen Besitzer und sind viele Schmuckstücke zu sehen. Zwischen durchaus wertigen Dingen aus zweiter Hand finden sich auch Besteck, Tassen, Kaffeemaschinen und Lautsprecher. Christa-Maria Kempe: „Ich bin noch dabei, meinen eigenen Stil zu finden. Ich merke jetzt schon, dass die Falkenseer ganz bestimmte Dinge benötigen. So verkaufe ich Fahrräder, Rasenmäher, Gartenmöbel und Bücher besonders gut. Das ist die Gelegenheit für alle Falkenseer. Wer in seiner Garage oder im Schuppen etwas Entbehrliches dieser Art findet, kann es uns gern vorbeibringen, sodass wir es noch zu Geld machen können.“

„Die goldene Schatztruhe“ hat unter der Woche von 10 bis 18 Uhr geöffnet, am Sonnabend nur bis 15 Uhr. Christa-Maria Kempe: „Wenn das Geschäft gut anläuft, überlegen wir, ob wir am Sonntag auch noch einen Flohmarkt für die Region anbieten.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Die goldene Schatztruhe, Spandauer Straße 154, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-1232035

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Wustermark: Auf der Treppe ins Glück

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Eine schöne Treppe ziert jedes Haus. Sie hilft den Bewohnern eines Hauses nicht nur dabei, in den Keller zu gelangen oder das nächsthöhere Stockwerk zu erklimmen. Mit ihrem modernen Design und den verwendeten edlen Holz-, Glas- oder Metallmaterialien wird die Treppe zum Blickfang in den eigenen vier Wänden. Sie kann sogar beleuchtet werden. (ANZEIGE)

Fritz Müller (65) kennt sich aus mit Treppen. Sein Unternehmen „Fritz Müller Massivholztreppen“ gibt es bereits seit über 20 Jahren, die Anfänge des Familienunternehmens reichen zurück bis in die 50er Jahre. 2017 möchte man die 10.000.ste Treppe geplant, produziert und montiert haben – alles aus einer Hand.

Ein Baustein zum Erfolg ist das eigene Treppenstudio im DEMEX-Park Wustermark. Das liegt genau an der Zufahrt zum B5 Outlet-Center und ist auf diese Weise schnell gefunden. Immer am Freitag von 13 bis 18 Uhr und am Samstag von 10 bis 14 Uhr können Interessierte vorbeischauen und sich die gerade erst neu eröffneten Ausstellungstreppen im 2. Stockwerk anschauen. Fritz Müller: „Wir haben 15 neue Treppenmodelle montiert, die sich sogar begehen lassen. Vor Ort lassen sich die verschiedenen Treppenarten, Materialien und Verarbeitungsformen genau unter die Lupe nehmen. Die Kunden können hier allein 50 verschiedene Holzmuster begutachten – und natürlich auch auf unsere Expertise und unsere Erfahrungen zurückgreifen.“

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Fritz Müller kümmert sich zusammen mit Juniorchef Markus Müller (32) und Tochter Inga Müller (37) um das Unternehmen. Vor allem in Brandenburg und Berlin ist man unterwegs, in Brieselang werden gerade 22 Häuser einer Neubausiedlung mit Müller-Treppen ausgestattet.

Markus Müller: „Wir empfehlen allen Hausbauern, noch vor der Konsultation eines Architekten zu uns zu kommen, um die Treppen für das Haus zu planen. Abhängig von der gewünschten Treppe benötigt man eben mal eine kleine und mal eine größere Grundfläche. Wir können exakte Zeichnungen anfertigen, die ein Architekt gleich übernehmen kann. So passt sich das Haus der Treppe an und nicht die Treppe dem Haus.“

Auch wer bereits eine Treppe hat, kann sich an die Experten wenden. Inga Müller: „Wir bieten einen kostenlosen Treppencheck für die alte Treppe an. Anschließend ist klar, ob sich die alte Treppe restaurieren lässt oder ob eine neue eingebaut werden muss.“

Wer wenig Platz hat, plant seine Treppen übrigens auch so, dass der Raum darunter als Abstell- oder Speisekammer genutzt werden kann. Auch Schubladen können mit seitlichem Zugang unter die Treppen montiert werden. (Fotos/Text: CS)

Info: Treppenbau Müller, Treppenstudio, Nauener Straße 1, 14641 Wustermark OT Elstal, www.treppenbau-mueller.de, Tel.: 033234 / 20624

Johnny Thomann bringt die Stars in die Falkenseer Stadthalle

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Einer, der von Anfang an an den Erfolg der neuen Falkenseer Stadthalle glaubt, ist Joseph „Johnny“ Thomann (60), Chef der THOMANN Künstler Management GmbH aus dem bayerischen Burgebrach. Johnny Thomann ist seit 43 Jahren bundesweit (und auch darüber hinaus) tätig – als Veranstalter, als Agentur, als Künstlermanager und als Produzent.

Jährlich entstehen so über 300 Konzerte und Veranstaltungen – so auch das Bundeskanzlerfest in Bonn oder die Modern-Talking-Tour durch Russland. Zu den Künstlern, um die sich THOMANN kümmert, gehör(t)en auch Smokie, Wolfgang Petry, Chris de Burgh, Peter Maffay, Herbert Grönemeyer und Thomas Gottschalk. Wir baten Johnny Thomann zum Interview.

Das THOMANN Künstler Management hat sich sehr früh für den Standort Falkensee interessiert und die Stadthalle für viele Events gebucht. Was haben Sie in Falkensee gesehen, was Sie zu Ihrem Engagement bewogen hat?

Wir sind bereits seit Grenzöffnung (und schon vorher) sehr präsent in Sachsen und auch in Brandenburg. Ich habe mir die Halle in Falkensee selbst angesehen und bin der Meinung, dass sie technisch gut ausgestattet ist. In einer Stadt mit einem ständigen Einwohnerzuwachs sollte eine solche Halle funktionieren. Auch die Konkurrenzsituation ist günstig. Meine Absicht ist es, möglichst als Hauptveranstalter einen bunten Mix für die Bevölkerung anzubieten, der für jeden etwas bietet – vom Schlager und der Volksmusik über den Pop und die Blasmusik bis hin zu Musicals und Kinderveranstaltungen. Ich kann mit Stolz behaupten, dass wir für jede Halle ein guter Partner sind, da wir mit viel Herzblut und großem Engagement arbeiten und es auch unser Anspruch ist, dass das Publikum begeistert die Halle verlässt.

Die ersten Veranstaltungen waren nicht gut besucht, das Konzert mit den „Legenden der Schlagermusik“ lief bislang am besten. Falkensee ist eine sehr junge Stadt mit vielen Familien um die 40. Kann es sein, dass diese Zielgruppe mehr an Rock und Pop als an Schlager und Volksmusik interessiert ist?

Die ersten Konzerte waren eine finanzielle Katastrophe. Gerade sie hätten „blind“ ausverkauft sein müssen – schon aus Neugierde der Falkenseer in Bezug auf die Möglichkeiten ihrer neuen Stadthalle. Bei allen bisherigen Konzerten war das Publikum von den Shows total begeistert, daran kann es also sicher nicht gelegen haben. Ich muss auch ehrlich sagen, ich fühlte mich so richtig allein gelassen. Die Medien kenne ich schon seit vielen Jahren, aber aus Falkensee kam keine Unterstützung. Aufgrund der begrenzeten Kapazität können große Pop-Rockkonzerte mit namhaften Interpreten hier nicht stattfinden, die gibt es dann eben in Berlin. Aber für die anderen Musikrichtungen sollten sich doch wenigstens 600 oder 700 Besucher für ein Konzert in einer solch großen Stadt wie Falkensee finden.

Sie hatten ein Gespräch mit dem Falkenseer Bürgermeister Heiko Müller. Was ist dabei besprochen worden und welche Ergebnisse gibt es?

Trotz meiner Enttäuschung und den schlechten Zahlen habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben und suchte ein Gespräch mit dem Bürgermeister. Die Stadt profitiert letztendlich auch von erfolgreichen Konzerten. Das Gespräch mit Herrn Bürgermeister Heiko Müller war sehr konstruktiv. Neue Werbemöglichkeiten wurden vereinbart, ebenso eine enge Zusammenarbeit. Es ist wichtig, dass die Leute über die anstehenden Konzerte informiert werden – und auch darüber, wo es die Karten zu kaufen gibt. Das Angebot in der Halle an Speisen und Getränken wird erweitert und es werden Sitzmöglichkeiten im Foyer der Halle mit Kaffee und Kuchenangeboten geschaffen.

Am 2. Advent holen Sie das Musical „Lauras Stern“ nach Falkensee. Das Interesse an dieser Veranstaltung ist sehr groß: Falkensee ist eine kinderreiche Stadt. Ist das eine Ausrichtung, die in Falkensee besser funktioniert?

Ja, die Nachfrage nach „Laura‘s Stern“ ist sehr erfreulich, deshalb haben wir für den 9. Februar 2017 schon das nächste Kindermusical “Bibi Blocksberg“ gebucht.

Halten Sie bei Ihrer Planung weiterhin an Falkensee fest? Was ist für die kommenden Monate alles geplant?

Als nächstes kommt am Sonntag, dem 18. September, „Holger Mück mit seinen Egerländer Musikanten“ – ein musikalischer Leckerbissen für Freunde der böhmischen Blasmusik. Am 3. Oktober zum Tag der Einheit moderiert und singt der Publikumsliebling „Patrick Lindner“ mit den Gästen „Stimmen der Berge“. Am 28. Dezember startet die große „Schwanensee Gala“ passend zur Weihnachtszeit. Im Januar 2017 folgt das Erfolgsmusical „Phantom der Oper mit Weltstar Deborah Sasson“ und im März kommt die große „Schlager Hitparade“ mit G.G. Anderson, Andrea Jürgens, Andreas Martin und Calimeros. (Foto: THOMANN / Text: CS)


Neu in Falkensee: My Keb Up

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Es gibt einen neuen türkischen Imbiss in der Stadt. Gleich links neben dem Falkenseer Rathaus, in dem Geschäft, in dem Sven Grothe lange seinen Partyservice angeboten hatte. Das Geschäft ist komplett renoviert, es gibt eine breite Theke zum Bestellen der verschiedenen Gerichte, einen großen Getränkekühlschrank, zwei Spielautomaten und mehrere Tische. (ANZEIGE)

Besonders gern angenommen werden die beiden Biertischgarnituren direkt vor der eigenen Haustür. Hier kann man seinen frisch zubereiteten Döner in der Sonne mümmeln – und dabei einen türkischen Tee schlürfen, der für Gäste, die vor Ort essen, oft gleich noch mit spendiert wird.

Verantwortlich für den Imbiss ist Bülent Topraksuyu (54, Foto oben), der mit seiner Familie seit 15 Jahren in Falkensee wohnt – und bereits mehrere Geschäfte in Berlin und Umgebung geführt hat, darunter in der Vergangenheit auch ein italienisches Restaurant in Kleinmachnow.

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Im „My Keb Up“ gibt es natürlich den klassischen Döner. Bülent Topraksuyu: „Wir legen großen Wert auf Frische. Wir schneiden den Salat, die Gurken und den Krautsalat jeden Morgen frisch. Alle Saucen bereiten wir selbst zu – übrigens mit wenig Mayonnaise und dafür mit mehr Joghurt und Quark, sodass sie bekömmlicher sind. Langsam setzt sich auch der Dürum Döner durch, der gerollt wird und der sich unterwegs besser essen lässt als ein geklappter Döner. Bei den Schülern aus der Umgebung kommt unsere Dönerbox mit Pommes und Dönerfleisch sehr gut an.“

Zum Angebot im „My Keb Up“ gehören auch selbstgemachte Burger, türkische Lahmacun-Pizzen, Hähnchenschnitzel, Köfte und eine gemischte Grillplatte. Bülent Topraksuyu: „Die türkische Küche birgt noch viele Überraschungen. Wir haben vor, unseren Gästen in Zukunft noch mehr Auswahl an frischen Gerichten wie etwa mit Hack und Reis gefüllte Auberginen oder Zucchini anzubieten.“ (Fotos/Text: CS)

Info: My Keb Up, Falkenhagener Straße 53, 14612 Falkensee, Öffnungszeiten: Mo-Fr 11-21 Uhr, Sa & Feiertage 11-22 Uhr

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Falkensee: Thomas Schlenstedt betankt sein E-Auto mit Strom!

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Thomas Schlenstedt (48) ist Energieberater und zeigt seit Anfang 2012 inzwischen über 4.600 privaten und gewerblichen Kunden in Falkensee und Umgebung, dass es sich lohnt, seinen Strom- und Gasanbieter zu wechseln: „Viele Havelländer zahlen noch immer einen viel zu hohen Preis, weil sie beim Standardanbieter bleiben. (ANZEIGE)

Dabei lohnt sich ein Wechsel durchaus – aufs Jahr gesehen lassen sich so mehrere hundert Euro pro Haushalt sparen. Im gewerblichen Bereich sind die Zahlen noch höher. Dabei gehen die Kunden nicht einmal ein Risiko ein. Denn sollte ein Strom- oder Gaslieferant seinen Aufgaben nicht mehr nachkommen können, übernimmt automatisch wieder der Grundversorger die Energiebelieferung.“

Thomas Schlenstedt ist für Care Energy unterwegs. Das Unternehmen setzt ganz auf erneuerbare Energien, sodass die Kunden mit „100 % Ökostrom“ auch ein Statement gegen Strom aus dem Kernkraftwerk oder aus der Verbrennung fossiler Rohstoffe setzen können. Der Kunde zahlt hier 9,90 Euro Grundgebühr im Monat und 19,9 Cent pro verbrauchter Kilowattstunde.

Um dem Umweltgedanken Rechnung zu tragen, bietet Thomas Schlenstedt auch die Vermittlung von Solarpanelen an, die sich wahlweise für fünf Euro im Monat mieten oder aber ganz kaufen lassen: „Platz ist doch auf dem kleinsten Gartenhäuschen. Die Solarpanele sind steckerfertig und leicht zu montieren. Der Strom wird einfach über eine Steckdose in das eigene Hausnetz eingespeist. Zwei Platten reichen in der Regel aus, um die Grundlast eines Haushalts (Teichpumpe, Kühlschrank, Tiefkühltruhe und alle Standby-Geräte) abzudecken – solange die Sonne scheint. Ein Panel erzeugt etwa 250 Kilowattstunden im Jahr.“

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Thomas Schlenstedt nutzt das Stromarrangement selbst, das er vermittelt. Das Dach seines Hauses ist halbseitig komplett mit Solarpanelen belegt – um Strom im großen Maßstab zu erzeugen und zu nutzen. Denn im Garten steht eine Mercedes B-Klasse Electric Drive: „Mein E-Auto nutze ich als Fünfsitzer seit dem 6. Juni – als Familienauto und Dienstwagen. Ich kann es nun mit dem eigenen Strom auftanken, sodass ich die Ausgaben für das Tanken weitgehend einsparen kann. Das Sonnenlicht sorgt zusammen mit den Kollektoren auf meinem Dach dafür, dass ich mobil bleibe, ohne dafür noch einmal ins Portemonnai greifen zu müssen. Eine Batterieladung reicht für etwa 200 Kilometer. Das deckt bei mir etwa zwei bis drei Tage bei fünf bis sieben Kundenterminen am Tag ab.“

Wer sich für einen Energiewechsel interessiert, fragt bei Thomas Schlenstedt nach einem Termin. (Foto/Text: CS)

Info: Energieberater Thomas Schlenstedt, Oderstr. 7, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 2863172 oder 0172 – 7461595

Falkensee: Frauen wehren sich!

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Amrei Hellwig (53) bietet in ihrem Falkenseer „Mahananda Zentrum für Yoga und Kampfkunst“ einen speziellen „Selbstverteidigungskurs für Frauen und Jugendliche“ an. Amrei Hellwig: „Dieser Kurs ist ein Angebot für alle Frauen und Jugendlichen, die ein selbstsicheres Auftreten erwerben möchten, die sich im Alltag schnell verunsichern lassen oder die sich gefährdet fühlen. (ANZEIGE)

Wir möchten im Kurs ein gesundes Selbstbewusstsein und eine selbstsichere Körperhaltung vermitteln, wodurch auch in alltäglichen Konfrontationssituationen bereits eine Deeskalation bewirkt werden kann. Wir vermitteln im Kurs zwar Techniken, um körperliche Übergriffe wirkungsvoll zu unterbinden und um gegebenenfalls den Angreifer kurzzeitig handlungsunfähig zu machen, diese bilden aber nur einen Teil des Kurses ab.“

Ein solcher Selbstverteidigungskurs geht in der Regel über acht Termine, sodass das Erlernte verfestigt und durch ständige Wiederholungen verinnerlicht werden kann. Durch das Verinnerlichen ist es möglich, bestimmte Verhaltensmuster und Techniken im Ernstfall ohne Nachdenken abzurufen und umzusetzen.

Der aktuelle Kurs läuft zurzeit noch mit drei Frauen und einem 14-jährigen Mädchen. Die Kurse werden von Torsten Brumm (44) durchgeführt. Der Falkenseer arbeitet bereits seit mehreren Jahren mit Amrei Hellwig zusammen. Er kommt aus dem Boxsport, dem Karate und dem Judo, ist aber seit 2011 Kampfkunsttrainer im vor Ort ebenfalls gelehrten Chi Kempo Kung-Fu. Torsten Brumm: „Am wichtigsten ist es im Kurs, den Teilnehmern aufzuzeigen, wie sie gefährliche Situationen erahnen, um sie dann zu vermeiden, bevor sie entstehen können. Wer bestimmte Straßenzüge meidet, nicht ganz allein im U-Bahn-Abteil sitzt oder nachts nicht durch den dunklen Park joggt, macht schon vieles richtig. Wir lernen aber auch Verteidigungstechniken und Befreiungsgriffe kennen.“

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Die Kursteilnehmerinnen lernen in Rollenspielen und bei Partnerübungen, sich zu behaupten. Die Folge sind ein besseres Körpergefühl, eine realistischere Einschätzung von Gefahrensituationen und ein ganz neues Auftreten. Denn viele Täter suchen sich gezielt die Frau als Opfer aus, die bereits mit ihrer ganzen Körperhaltung signalisiert, dass man ein leichtes Spiel mit ihr hat. Torsten Brumm: „Demzufolge ist es auch nicht immer sinnvoll, sofort die Straßenseite zu wechseln oder den Blick zu senken. Viele Teilnehmer sind überrascht, wie anders sie die Welt nach dem Kurs wahrnehmen.“ Am 15. und am 16. Oktober wird es am Wochenende von 10 bis 15 Uhr einen Intensivkurs geben.
Im Mahananda Zentrum für Yoga und Kampfkunst werden auch fortlaufend Kurse im Shaolin Chi Kempo Kung-Fu für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeboten. (Fotos: Babette Menge / Text: CS)

Info: Mahananda Zentrum für Yoga und Kampfkunst, Amrei Hellwig, Coburger Straße 9, 14612 Falkensee, Tel.: 0172 – 1370600, www.kampfkunst-falkensee.de

pit’s montageservice: Neue Tür gefällig?

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Pit alias Peter Bost (44) sieht so aus, als könnte er Haustüren auch ohne Hilfe einbauen – die Statur dafür hat er auf jeden Fall. Der Falkenseer kümmert sich mit seinem Montageservice um die Bestellung, Lieferung und Montage von Fenstern, Türen, Rolläden, Sektionaltoren und Insektenschutzvorrichtungen. (ANZEIGE)

Das Unternehmen ist gerade in die Hansastraße umgezogen und baut hier nun ein Kundenbüro mit Leuchtreklame für die Außenwirkung auf, in dem sich erste Sondierungsgespräche führen lassen. Auch als Showroom für verschiedene Ausstellungsstücke soll das neue Büro Verwendung finden.

Pit: „Zurzeit baue ich vor allem neue Innentüren ein. Bei einem Neubau kümmere ich mich darum, dass das Haus schöne Türen bekommt. Aber auch bei einem bestehenden Haus lohnt es sich, vielleicht die eine odere andere bestehende Tür gegen ein neueres Modell auszutauschen.“

Aufgrund der vielen Einbrüche in der Region stehen bei den Kunden, die bereits in einem fertiggestellten Haus wohnen, vor allem sicherheitsrelevante Umbaumaßnahmen an. Pit: „Wir hatten gerade erst wieder einen Kunden, der nachts aufgewacht ist, weil Diebe direkt an seinem Bett standen.Da schnellt die Bereitschaft, in mehr Sicherheit zu investieren, nach einem solchen Besuch sprunghaft in die Höhe. Wir tauschen die alte Eingangstür gern gegen eine neue mit Mehrfachverriegelung, Aluminiumblechen zur Verstärkung und mit einem Aufbauschutz für das Schloss aus.“

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Was für die Eingangstür gilt, lässt sich im verstärkten Maß auch auf die Fenster übertragen, die besonders häufig als Zugang zum Haus von den Einbrechern genutzt werden. Pit: „Wir können die bestehenden Fenster mit neuen Beschlägen für einen besseren Einbruchsschutz versehen. Auch neu montierte Rolläden mit einem Hebelschutz helfen.

Sie bieten zwar keine hundertprozentige Sicherheit, verzögern aber einen Einstieg so sehr, dass sich ein Einbrecher vielleicht doch lieber ein anderes Objekt für seine Taten sucht. Übrigens stelle ich immer wieder fest, dass viele Hausbesitzer zwar Fenster mit abschließbaren Fenstergriffen haben, das Knöpfchen aber nur im Urlaub reindrücken. Wenn die Technik nicht genutzt wird, hilft sie natürlich auch nicht.“

Geht es darum, alte Fenster zu restaurieren, so rät der Fachmann oft ab und schägt eher vor, neue einzubauen. Pit: „Ein Fenster muss immer zum Haus passen, da gibt es viele Richtlinien zu beachten. Aus diesem Grund lohnt es sich, den Fachmann zu konsultieren. Gerade bei einem Altbau ist es wichtig, keine Fenster einzubauen, die jeden Luftaustausch verhindern, weil sich sonst schnell der Schimmel einnistet.“

Auch Peter Bost hat ein großes Problem, das viele Handwerker-Firmen aus der Region haben: Es fehlt ihm an guten Mitarbeitern. Peter Bost: „Wir suchen zurzeit dringend einen Monteur oder besser noch einen Tischler, der mir beim Einbau der Türen und Fenster hilft. Außerdem suchen wir stundenweise eine Bürokraft.“ (Foto/Text: CS)

Info: pit‘s montageservice, Hansastraße 57, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-289304

1. FALKENSEE. aktuell Bingo-Nacht im schrääg rüber!

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Nach Pokern, Bogenschießen, Fechten und Bowling war es im Juni an der Zeit für ein völlig neues Zeitungsevent: Bingo stand auf dem Plan. Das amüsante Zahlenspiel wird gern in Hotels, auf Kreuzfahrtschiffen und in amerikanischen Großhallen gespielt – und sollte nun endlich auch Einzug in den Falkenseer Veranstaltungskalender finden.

Zur 1. FALKENSEE.aktuell Bingo-Nacht wurde nur über Facebook eingeladen – ein erster Test fand am 8. Juni an einem Donnerstagabend im schrääg `rüber statt. Bingo ist anscheinend ein Event mit Zukunft: Jeder Tisch im schrääg war im Vorfeld reserviert worden. Am Ende gab es keinen freien Platz mehr.

Die Bingoscheine für insgesamt drei Runden konnten nicht käuflich erworben werden. Sie wurden verschenkt – an jeden, der in den Tagen vor dem Event oder am Bingo-Abend selbst ein Getränk im schrääg bestellt hatte. So kam es, dass einzelne Gäste bereits zum Start einen dicken Stapel Bingo-Scheine mit sich führten. Am Ende waren alle Tischplatten in Falkensees Eckkneipe mit den quadratischen Zetteln belegt.

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Erik Ebeling von eesports.de gab den Moderator für den Abend. Er sagte sehr humorig die Nummern an, die Anni Ebeling durch Kurbeln aus der Bingo-Trommel rollen ließ. 75 Holzkugeln mit Ziffern von 1 bis 75 waren in der Trommel enthalten. Die Spieler hatten auf ihren Zetteln nur 25 Ziffern zu stehen. Die ganze Idee, die hinter Bingo steht: Wer schafft es als erstes, alle Zahlen auf dem eigenen Schein durchzustreichen? Das FALKENSEE.aktuell-Team hatte nicht nur die Bingo-Scheine organisiert, sondern auch echte Bingo-Stifte, mit denen sich die einzelnen Zahlenfelder leicht per „Dotzen“ einfärben ließen, wenn die dazugehörenden Zahlen aufgerufen wurden.

Gespielt wurde in jeder Runde erst ein „kleines Bingo“ (wer zuerst eine Reihe auf dem Zettel durchstreichen kann) und dann ein „großes“ (alle Zahlen abstreichen). Erik Ebeling sorgte für Stimmung. Er ließ das Publikum buhen, sobald die „falschen“ Zahlen gezogen wurden. Und am Ende mussten alle Spieler aufstehen, denen nur noch eine Ziffer zum Sieg fehlten. So wurde zusätzlich für Konkurrenzdruck unter den Spielern gesorgt. Insbesondere einige Frauen-Tische gingen auf das Bingo-Spiel ab, als würden die Chippendales einen Striptease auf der Bühne vorführen.

Während der drei Bingo-Runden, die jeweils etwa eine Stunde dauerten, sorgten kleine Spiele-im-Spiel für noch mehr Abwechslung. Wurde eine Schnappszahl wie 11, 22 oder 33 angesagt und fand sie sich auf dem eigenen Bingo-Schein wieder, konnte man aufspringen, „Schnapsi-Schnapsi“ rufen und so einen Jägermeister aufs Haus erobern, den schrääg-Chef Heiko Richter spendierte. Drei Glückszahlen pro Runde sorgten für zusätzliche kleine Preise, wenn man sie nicht im Eifer des Gesamt-Bingos aus den Augen verlor.

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Und in jeder Runde sollten die Spieler das Alter einer Person erraten, etwa das von Erik Ebeling und Heiko Richter. Dass FALKENSEE.aktuell-Herausgeber Carsten Scheibe aber schon 64 Jahre alt sein soll, war dann doch sehr gemein. Die Gewinner dieser Raterunden freuten sich jeweils über ein EM-Paket – u.a. mit Trikots der Nationalmannschaft, die Sports-and-more-Chef Stefan Franke spendiert hatte. Die wertvollsten Preise der Sponsoren warteten beim großen Bingo auf neue Besitzer. Bei der ersten Runde kam es gleich zu zwei „Bingo“-Rufen. Max Scholz und Patrick Rathmann gewannen je ein Vodafone Tablet, die vom Vodafone Shop Falkensee Bahnhofstraße gespendet wurden. In Runde zwei riefen vier Personen „Bingo“. Bei einem Stechen holte sich Tina Wenzlaff den Sieg – und gewann ein nagelneues Fahrrad. Sponsor war hier Selgros Falkensee. Das galt auch für den Grill und die Wertgutscheine, die Günther Mikolajewski als einziger Gewinner in Runde drei mit nach Hause nehmen durfte.

Heiko Richter vom schrääg `rüber kannte Bingo vorher noch gar nicht richtig: „Ich war sehr positiv überrascht, wie lustig und kurzweilig der Abend war. Die Bude war voll, die Leute hatten richtig viel Spaß und ich habe das Gefühl, das war nicht der letzte Bingo-Abend in Falkensee.“ (Fotos: Anni Ebeling & CS / Text: CS)

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