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Channel: Seite 3 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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HM Racing am neuen Standort in Falkensee: Rund ums Motorrad

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Viele Falkenseer haben sich gewundert, was denn da für eine moderne Halle an der „Straße der Einheit“ gebaut wird – auf der Freifläche zwischen Selgros und dem Bahnhof „Seegefeld“ schräg gegenüber vom eCom-Logistikzentrum. Anhand der Schilder konnte man es schon sehen, seit dem 6. April herrscht Gewissheit: Die Firma HM Racing von Tino Heinze ist hier eingezogen. (ANZEIGE)

Tino Heinze: „Die Firma habe ich Ende 1997 zusammen mit einem Geschäftspartner gegründet. Unsere Werkstatt gab es zunächst in Dallgow-Döberitz in der Wilmsstraße 1A an der Tankstelle. 2009 mussten wir aufgrund der umfassenden Baumaßnahmen rund um den REWE-Bau raus – und fanden mit unserem Motorrad-Shop und der Kfz-Werkstatt eine Möglichkeit im ehemaligen Märkischen Polstermarkt, der dann zu AGON wurde. Hier waren größere bauliche und behördliche Maßnahmen nötig, damit wir uns auf dem Gelände des Möbelmarkts um das Thema Autos, Motorräder und Motoren kümmern konnten. Der neue Standort kam bei unseren vielen Stammkunden sehr gut an, auch die Nähe zu Berlin war nützlich. Die Mieträume waren aber leider auch nicht die endgültige Lösung und so suchte ich nach einem passenden Grundstück für einen Neubau.“

Tino Heinze schaute sich um, wollte aber im Gewerbegebiet nicht in der zweiten oder dritten Reihe verschwinden: „Ich habe festgestellt, dass die Freifläche an der Straße der Einheit auch zum Gewerbegebiet gehört – und vier Jahre lang alles dafür getan, damit wir schlussendlich im Dezember 2016 das jetzige Grundstück kaufen konnten. Ein idealer Standort für das neue Projekt – die Sichtbarkeit an der Straße der Einheit ist einfach hervorragend. Inzwischen hat ja Havelbus das Gelände direkt neben uns übernommen, sodass wir Nachbarn werden.“

Am 30. Juni 2017 musste die Firma das Gelände bei AGON leerziehen, da stand aber die neue, eigene Halle noch nicht: „Wir haben in der Zeit niemanden entlassen. Im Gegenteil: Alle Mitarbeiter sowie viele, fleißige Hände teilweise sogar aus dem Kundenstamm halfen dabei, die nuee Halle mit aufzubauen. Im Juni 2017 feierten wir den ersten Spatenstich, nach eineinhalb Jahren Bauzeit konnten wir endlich einziehen und mit der Arbeit beginnen.“

Das Unternehmen HM Racing stellt sich am neuen Standort auf mehrere Standbeine. Ganz neu ist die Honda Vertragspartnerschaft, die passend zur Neueröffnung als Überraschung verkündet wurde. Sechs Vorführfahrzeuge stehen hier jederzeit für Probefahrten bereit. Außerdem kümmert sich das Team um die Reparatur, Wartung und Instandhaltung der Fahrzeuge. Vor Ort kann man neue und gebrauchte Fahrzeuge kaufen. Außerdem gibt es einen Reifen- und Unfallservice, um nur einige der von HM Raching angebotenen Leistungen zu nennen.

Tino Heinze: „Unser Dank gilt vor allem unser Kundschaft, die während der Bauphase Verständnis, Treue und Unterstützung zeigte, sowie der Stadt Falkensee, insbesondere Frau Ullrich, für die gute Zusammenarbeit.“ (Text: CS / Fotos CS und Renate Heinze)

Info: HM Racing Tino Heinze, Honda Vertragshändler, Straße der Einheit 140, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-219509 oder 273883, www.hm-racing.com

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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Mazda Carsharing am Falkenseer Bahnhof

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Gleich neben dem Busbahnhof in Falkensee und vis à vis zum alteingesessenen Copyshop stehen seit einiger Zeit drei rot blitzende Mazda-Wagen auf einem eigens für sie geschaffenen Parkplatz bereit. Es handelt sich dabei um voll ausgestattete und sogar mit einem Navi-System versehene Fahrzeuge der Baureihen Mazda2, Mazda6 und Mazda MX-5. Die Besonderheit: Jeder kann diese Autos für sich nutzen und mit ihnen fahren – (ANZEIGE)

– wenn er denn wenigstens seit einem Jahr einen Führerschein besitzt und eine Kreditkarte sein eigen nennen kann. Das Carsharing-Modell erlaubt es auf diese Weise selbst komplett autolosen Familien, sich einmal einen Wagen für eine geplante Spritztour auszuleihen.

Hinter dem Angebot steht eine Kooperation zwischen Mazda, der Deutschen Bahn, LIDL als größten Standortgeber und dem Mobilitätsdienstleister Choice. Toni Opl von der Choice GmbH aus Nürnberg: „Diese Kooperation bringt den nachhaltigen Mobilitätstrend Carsharing in die Fläche Deutschlands. Dafür stellt Mazda insgesamt 850 Fahrzeuge bereit, verteilt auf über 330 Standorte in 15 Bundesländern.“

In Falkensee stehen genau drei Wagen zur Verfügung, die am Standort entliehen werden und nach der erfolgten Fahrt auch zwingend hier wieder abgestellt werden müssen. Ähnliche Standorte in der Region finden sich erst wieder in Potsdam, in Schwedt, in Stendal und in Magdeburg.

Wer mit einem der drei Autos von Falkensee aus starten möchte, benötigt die „Mazda Carsharing App“ oder die „Flinkster App“ der Deutschen Bahn, die es beide kostenfrei für die Systeme Android und iOS (Apple) gibt. In der App führen die Fahrer einmalig eine Führerscheinvalidierung durch, wobei das bewährte PostIdent-Verfahren der Post eingesetzt wird. Bezahlt wird per Kreditkarte, ein SEPA-Lastschriftmandat soll in Kürze hinzukommen. Es ist in der App möglich, zwei Rechnungsadressen zu benennen, um zwischen Privat- und Geschäftsfahrten unterscheiden zu können.

Einen Schlüssel braucht man nicht, um zur reservierten Wunschzeit in eins der roten Autos einsteigen zu können. Es braucht nur die App. Über sie werden die Benziner per Bluetooth-Signal schlüssellos geöffnet und auch wieder geschlossen.

Das Geld, was für die Verwendung der Wagen zu bezahlen ist, berechnet sich aus drei Faktoren – der Güteklasse des gewählten Autos, der Zeit, während der sich der Wagen unter der eigenen Kontrolle befindet, und der gefahrenen Kilometer.

Auf der Homepage www.mazda-carsharing.de gibt es einen Preisrechner, mit dem sich der Buchungspreis bereits im Vorfeld ganz leicht überschlagen lässt. Hier wählt der angehende Fahrer das Mazda-Modell, die Fahrstrecke und die Buchungszeit. Daraus folgt: Wer mit dem Mazda MX-5 eine Stunde lang unterwegs ist und dabei 50 Kilometer fährt, zahlt 21,50 Euro.

Der Kraftstoff ist in diesem Preis bereits inklusive. Sollte es einmal nötig sein, den Wagen unterwegs aufzutanken, so finden die Fahrer an Bord eine Prepaid-Tankkarte vor, mit der das Tanken bis maximal 100 Euro schnell erledigt werden kann, ohne dass der Kunde des Carsharings in eine finanzielle Vorleistung gehen muss.

Mit dem Auto darf der Fahrer in ganz Deutschland unterwegs sein und auch angrenzende Länder wie Belgien, Dänemark, Frankreich, Luxemburg, Liechtenstein, die Niederlande, Österreich oder die Schweiz bereisen. Sollte es unterwegs zu einem Unfall kommen, ist der Fahrer versichert und hat bei einem selbstverschuldeten Schaden nur eine maximale Selbstbeteiligung von 1.000 Euro. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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Die Präventionsseiten der Polizei: Folge 3 – Achtung, die Einbrecher sind unterwegs!

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Der Schock sitzt tief bei all den Havelländern, die von einem kurzen Einkauf, einem Konzertbesuch oder auch nur von einem Spaziergang mit dem Hund nach Hause zurückkehren – und feststellen müssen, dass in der Zwischenzeit die Einbrecher da waren. Viola Synnatzschke vom Sachgebiet Prävention der Polizeiinspektion Havelland: „Der klassische Einbrecher hat nur einen Schraubendreher, einen Geißfuß und einen Rucksack dabei, …

… mehr braucht er gar nicht. Im Haus kennt er alle Verstecke und nimmt alles mit, was in den Rucksack passt und sich schnell zu Geld machen lässt. Er sucht gezielt nach Schmuck, Sparschweinen, Handys, Fotoapparaten oder Tablets. Der Computer oder der Fernseher interessieren den Einbrecher überhaupt nicht – sie passen ja auch nicht in den Rucksack.“

Sicherlich kennt jeder in seiner Straße bereits einen Nachbarn, der in der Vergangenheit schon einmal das Opfer eines Einbruchs gewesen ist. Die Frage ist: Warum hat es den Nachbarn erwischt und nicht einen selbst?

Viola Synnatzschke: „Die modernen Einbrecher planen ihren Einbruch sehr akribisch. Oft laufen sie vorher an den Grundstücken vorbei und geben vor, beim Spazierengehen zu telefonieren. Mit dem Handy filmen sie aber die Häuser. So können sie bereits im Vorfeld in aller Ruhe analysieren, bei welchem Objekt ein Einbruchsversuch besonders vielversprechend ist. Wichtig ist es deswegen, einen Einbrecher schon im Vorfeld abzuschrecken. Vortäuschung ist alles – je mehr Indikatoren der Täter nicht gleich einschätzen kann, desto unattraktiver wird das Haus für ihn.“

Die Polizei bietet einen ganz besonderen Service an. Die Bürger können – am besten natürlich vor einem Einbruch – einen Termin vereinbaren, zu dem ein Polizist aus der Präventionsabteilung kostenfrei (und in Zivil) vorbeischaut, um sich das Eigenheim und die vorhandenen Sicherungen anzuschauen, um dann ggf. auf vorhandene Schwachpunkte und Verbesserungsmöglichkeiten hinzuweisen.

Diese Sicherheitsanalyse greift bereits im eigenen Garten. So kann der Gartenzaun bei einer bestimmten Höhe und einem abgeschlossenen Tor bereits eine gute erste Hürde sein, um fremde Personen auf Abstand zu halten.

Viola Synnatzschke: „Einbrecher mögen keine Hunde. Nun kann jeder Hausbesitzer natürlich ein Schild ‚Hier wache ich‘ am Zaun anbringen, ganz egal, ob er einen Hund hat oder nicht. Viel effizienter ist es aber, im Vorgarten gut sichtbar ein gebrauchtes Hundespielzeug liegen zu lassen. Das zeigt dem geschulten Blick des Einbrechers viel besser, dass hier ein eventuell beißwütiger Vierbeiner wohnt.“

Einbrecher kommen nur selten durch die Vordertür, sondern meist hinten durch den Garten. Eine Hecke schützt den eigenen Garten vor den Blicken der Nachbarn, erlaubt es aber auch einem Einbrecher, das Gelände aus dem botanischen Versteck heraus in aller Ruhe zu analysieren.

Die Einbruchsexpertin: „Es lohnt sich, überall im Garten Hindernisse aufzustellen, die im Dunkeln gute Stolperfallen abgeben. Dabei kann es sich um eine Schubkarre oder um eine Liege handeln. Besser ist es noch, den Garten nachts zu beleuchten – Einbrecher stehen nicht gern im Licht. Empfehlenswert sind Bewegungsmelder, die um das Haus herum platziert sind und bei einer Bewegung grelles Licht einschalten. Lohnend sind Strahler unter dem Dach, die bei einer Aktivierung des Bewegungsmelders sofort das gesamte Haus von oben nach unten illuminieren – und die zu blinken beginnen, sobald der Auslöser der Bewegungsmelder weiter im Erfassungsbereich stehen bleibt. Viola Synnatzschke: „An das Licht eines Bewegungsmelders gewöhnt man sich vielleicht als Nachbar. Aber wenn diese Lichter auch noch zu blinken beginnen, erzeugt dies sofort größte Aufmerksamkeit. Das nennt man Alarmbeleuchtung.“

Wichtig ist es auch, dem Einbrecher während der Urlaubszeit nicht sofort zu zeigen, dass für ein paar Tage niemand im Haus ist. Viola Synnatzschke: „Ein leerer Carport ist immer ein gutes Anzeichen dafür, dass niemand zu Hause ist. Wie findet ein Einbrecher heraus, dass wirklich keiner da ist? Er klingelt einfach. Es lohnt sich, notfalls das Auto der Nachbarn im Carport parken zu lassen, um Anwesenheit zu suggerieren. Die Nachbarn sollten auch regelmäßig die Post aus dem Briefkasten holen und die Zeitungsrolle leeren. Im Haus könnten Zeitschaltuhren einzelne Lampen ein- und ausschalten und somit eine Anwesenheit vortäuschen. Es gibt inzwischen auch Lampen, die einen laufenden Fernseher simulieren.“

Daran denkt bestimmt kein Hausbesitzer: Die eigenen Mülltonnen ersetzen als Kletterhilfe leicht eine Leiter, wenn sie ans Haus geschoben werden. So kommen Einbrecher leicht auf ein Vordach oder auf einen Balkon – und brechen dann im ersten Stock ein, der meist nicht so gut gesichert ist wie das Parterre. Auch Leitern, die im Schuppen deponiert sind, erleichtern dem Dieb seine Arbeit.

Eine Alarmanlage hilft, wenn es denn eine echte ist. Attrappen werden von den Einbrechern schnell erkannt. Viola Synnatzschke: „Erstaunlich ist, wie abgebrüht manche Einbrecher sind. Schlägt eine Alarmanlage erst an, wenn der Dieb bereits im Haus ist, so brechen erfahrene Einbrecher trotzdem nicht ab. Sie wissen gerade im ländlichen Raum sehr genau, dass die Polizei oft erst eintrifft, wenn sie schon wieder über alle Berge sind. Den Einbrechern reichen ja wenige Minuten aus, um ein Haus zu filzen, da sie genau wissen, wo sie suchen müssen. Wir haben schon Fälle gehabt, bei denen die Einbrecher in eine Kamera winken, weil sie genau wissen, dass sie nur einen Tag später bereits wieder in einer anderen Stadt sind und eine lokale Fahndung gar keinen Sinn ergibt.“

Verriegelt und verrammelt: So schützen Sie Ihr Haus!

Die Vordertür ist in der Regel so gut gesichert, dass hier nur sehr wenige Einbruchsversuche stattfinden. Da der Einbrecher eh meist von hinten kommt, sind die Terrassen- oder die Kellertür die begehrten Objekte, um Zugang zu einem Haus zu bekommen. Gerade die Terrassentüren sind oft schlecht gesichert und können mit dem Geißfuß aufgehebelt werden. Meist reicht hier sogar schon der große Schraubendreher als Werkzeug aus.

Auch Fenster sind begehrte Ziele. Viola Synnatzschke: „Abschließbare Fenstergriffe sind nur dann nützlich, wenn der Schlüssel nicht im Griff stecken bleibt, wie ich das oft beobachten muss. Oft bauen Firmen auch überall das gleiche Schloss ein. Besorgen sich die Einbrecher einen Schlüssel aus der Serie, so passt er überall.“

Viele Fenster sind für die Einbrecher ein idealer Einstieg, weil sie schlecht gesichert sind. So weisen die Fenster oft die richtigen Pilzkopfzapfen auf, verwenden aber als Gegenstücke nur die billige Rollzapfenbeschläge und nicht die sicheren und richtigen Pilzkopfzapfenverriegelungen. So können die Fenster trotz der Sicherung ganz leicht aufgehebelt werden. Zum Glück ist es möglich, die Fenster auch nachträglich nachzurüsten, um die Sicherheit hier deutlich zu erhöhen.

Viola Synnatzschke: „Bei Schiebetüren wirkt oft schon ein Holzbalken Wunder, der innen auf die Führungsschiene gelegt wird und so ein Aufschieben der aufgebrochenen Tür verhindert.“

Listen und Fotos: Den Diebstahl muss man nach einem Einbruch auch belegen können!

Ein großes Problem nach einem geglückten Einbruch: Die Hausbesitzer müssen nun der Versicherung belegen, welche Gegenstände gestohlen wurden. Das ist gar nicht so einfach, oft können das die Opfer des Einbruchdelikts selbst gar nicht mehr rekonstruieren.

Viola Synnatzschke: „Rein prophylaktisch lohnt es sich, die eigenen Wertgegenstände auf einer Liste (Muster siehe www.k-einbruch.de) festzuhalten, gern auch mit Anschaffungsdatum, Preis und mit Seriennummern. Passend dazu kann man Fotos machen. Im Ernstfall sind die Listen und Bilder eine extrem große Hilfe, um den Schaden bei der Versicherung geltend zu machen oder um bei einem Fund von Diebesgut nachzuweisen, was einem davon tatsächlich gehört.“

Die Polizei weist auch auf eine KfW-Förderung (siehe www.k-einbruch.de) hin, die bei einem Neu- oder Nachbau von einbruchsverhindernden Maßnahmen greift. Die finanzielle Förderung greift allerdings nur dann, wenn die geplanten Maßnahmen noch vor dem Kauf geprüft werden können.

Viola Synnatzschke: „In Brandenburg gibt es übrigens einen Entschädigungsfonds für Gewaltopfer, der auch bei einem erfolgten Einbruch zum Einsatz kommen kann. Bei einer Frau, die etwa nach einem Einbruch nicht mehr schlafen kann, könnte so über den Weißen Ring oder die Opferhilfe etwa eine psychiatrische Betreuung finanziert werden.“

Eine funktionierende Nachbarschaft ist natürlich der wirksamste Schutz vor einem Einbrecher. Viola Synnatzschke: „Nach einer erfolgten Sicherheitsbewertung eines Hauses übergeben wir immer auch den Aufkleber ‚Wachsamer Nachbar‘. Er entfaltet – etwa auf dem Briefkasten – auch eine hohe abschreckende Wirkung, da die Einbrecher bereits wissen, dass die Aufkleber nur von der Polizei übergeben werden.“

Terminsache: Am 3. Juni (Montag) wird es am Busbahnhof Falkensee von 10 bis 12 Uhr eine Technische Beratung der Polizei zum Thema Einbruchsschutz geben. (Text/Fotos: CS)

Das Sachgebiet Prävention der Polizeiinspektion Havelland ist in der Schützenstraße 13, 14641 Nauen, Tel. 03321-400-1088 erreichbar. Nähere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Webseite www.polizei-beratung.de. Anzeigen, Hinweise sowie Meldungen etc. können auch unter www.polizei.brandenburg.de online abgegeben werden.

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
der Wunsch nach einem sicheren Leben ist ein zentrales menschliches Bedürfnis. Ich bin davon überzeugt, dass sich Prävention auf Dauer für die Gemeinschaft auszahlt. Als Leiter der Polizeiinspektion Havelland freue ich mich sehr über die Chance, die verschiedenen Tätigkeitsfelder unserer polizeipräventiven Maßnahmen im Rahmen einer neuen Artikelserie in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ umfassend darzustellen. Die Berichte in dieser Ausgabe und in den folgenden Magazinen sollen Sie informieren und so zur Erhöhung Ihrer Sicherheit beitragen.
Lutz Gündel
Polizeidirektor, Leiter der Polizeiinspektion Havelland

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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Falkensee: Der Bauherren-Schutzbund unterstützt angehende Bauherren!

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Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Dies bemerken viele Häuslebauer im Havelland, sobald sie ihren Traum von den eigenen vier Wänden im Grünen in die Realität umsetzen möchten. Denn: Sehr viel kann beim Hausbau schiefgehen. Aus diesem Grund lohnt es sich, einen kompetenten und erfahrenen Baupartner an der eigenen Seite zu wissen. (ANZEIGE)

Der Bauherren-Schutzbund e.V. ist ein Verein, der deutschlandweit aktiv ist und Bauingenieure, Architekten, auf Baurecht spezialisierte Anwälte sowie Sachverständige zusammenbringt, um als Verbraucherberatung für den angehenden Bauherren zu wirken. In Falkensee bietet der Bausachverständige Reiner Uelze (78) seine Unterstützung an. Er ist seit 22 Jahren mit dabei und war selbst elf Jahre lang 2. Vorsitzender des Vereins, der inzwischen über einhundert Büros unterhält und 65 Kanzleien mit einbindet.

Reiner Uelze: „Unsere Arbeit beginnt bereits vor dem Kauf eines geeigneten Baugrundstücks. Wir sorgen dafür, dass vor dem Kauf ein Bodengutachten gemacht wird. Wir haben im Erdreich schon alles gefunden – von einem verbuddelten Fahrzeug der Sowjets bis hin zu Torfvorkommen, die die Standsicherheit des späteren Gebäudes gefährden. Ein zu hoch stehendes Grundwasser macht es mitunter ratsam, das Haus ohne Keller zu planen. In Falkensee ist es inzwischen leider so, dass es kaum noch freie Grundstücke ohne eine Macke gibt. Da muss man schon genau hinsehen.“

Die Anwälte des Bauherren-Schutzbundes schauen auch gern den Kaufvertrag für das Grundstück durch und achten darauf, dass hier alles mit rechten Dingen zugeht. Reiner Uelze: „Zu 99 Prozent ist hier aber alles in Ordnung.“

Auch beim Erstellen der Architektenpläne haben die Experten an der Seite des Bauherren ein wachsames Auge auf die Arbeiten und können Verbesserungen vorschlagen oder auf Probleme hinweisen.

Ganz besonders wichtig ist die Unterstützung während der Bauphase. Reiner Uelze: „Wir kontrollieren den Baufortschritt mindestens acht bis zehn Mal. Dabei sprechen wir mit allen Gewerken, weisen gleich vor Ort auf mögliche Probleme hin und schreiben bei jedem zweiten Besuch ein ausführliches Protokoll, das vor Gericht inzwischen sogar schon den Status eines Gutachtens hat. Uns geht es um die Statik, die Bauphysik und die Technik. Dabei müssen wir ganz klar sagen: Ganz mängelfrei geht es einfach nicht. Mängelarm ist unser Ziel. Die Gebrauchsfähigkeit muss vorhanden sein. Aber: Wir sind zwar gemeinnützig, manchmal aber auch gemeingefährlich – zumindest für Baufirmen, die es nicht ehrlich mit ihren Kunden meinen oder die pfuschen. Denn verbergen kann man vor unseren Experten rein gar nichts. Wir arbeiten präventiv und sorgen für Ordnung. Wir dürfen auch Firmen abmahnen, wenn sie verbraucherfeindliche Klauseln in ihre Verträge aufnehmen.“

Reiner Uelze ist als Bausachverständiger begeistert von der Entwicklung im Baugeschäft: „Es ist unfassbar, wie schnell die Entwicklung der Bau- und Dämmstoffe zurzeit gerade beim Hausbau voranschreitet. Private Hausbesitzer haben auf diese Weise deutlich mehr Potenzial, zur Erhaltung der Klimaziele beizutragen als der gesamte Autoverkehr.“

Der Bauherren-Schutzbund e.V. kümmert sich zurzeit um 12.000 Bauherren gleichzeitig – und hat so direkten Einfluss auf 4,5 Milliarden Euro Bauinvestitionen.

Reiner Uelze: „Wer unsere Dienste in Anspruch nehmen möchte, muss wenigstens ein Jahr lang Mitglied im Verein werden – und zahlt am Ende etwa 1,5 bis 2 Prozent der Hausbaukosten als Gebühr. Das entspricht im Schnitt 3.500 bis 5.000 Euro. Das sind Gebühren, die gut investiert sind, weil wir leicht das Zehnfache an Geldern durch Schadensverhinderung einsparen.“

Meist sind ja die Bauherren regelmäßig selbst auf der Baustelle und haben Fragen, die vor Ort nicht sofort beantwortet werden können. Reiner Uelze: „Dann lohnt es sich, mit dem Smartphone ein paar Fotos zu machen und sie uns zu senden. Wir klären das dann umgehend.“ (Text/Foto: CS)

Info: Bauherren-Schutzbund e.V., Reiner Uelze, Friedrich-Engels-Allee 84, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2416793, www.bsb-beratungsnetz.de/reiner-uelze/bauberatung/

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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Ein Bau-Spaziergang durch Finkenkrug: Was ist mit EDEKA und Penny?

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Im beschaulichen Finkenkrug werden Veränderungen seit jeher misstrauisch beäugt: Am liebsten soll alles so bleiben, wie es ist. Doch gerade im Bereich der Nahversorger muss der Bestand langsam modernisiert werden, wie der 1. Beigeordnete von Falkensee und Baudezernent Thomas Zylla am 13. April auf einem „kommunalpolitischen Spaziergang“ erklärte.

Die CDU Falkensee und ihre Bewerber für einen Posten in der Stadtverordnetenversammlung hatten zu dem Treffen geladen, zu dem leider – wie so oft bei solchen Angeboten – nur eine kleine Handvoll Bürger aus der Nachbarschaft hinzustieß.

Thomas Zylla: „Nach über zwanzig Jahren gibt es bei den Nahversorgern den Bedarf, vor Ort etwas zu verändern. In der Regel reicht die vorhandene Fläche nicht mehr aus, um mit der modernen Art der Versorgung mithalten zu können. Sowohl EDEKA als auch Penny wollen bereits seit Jahren ihre Standorte in Finkenkrug weiterentwickeln. Ich finde es gut, wenn die angehenden Stadtverordneten sich schon jetzt darüber informieren, was sie später einmal im kommunalen Alltag erwartet.“

So nahmen am Spaziergang übrigens nicht nur Sven Steller von der CDU, sondern auch Heiko Kohl von den Grünen teil.

Das Treffen nahm seinen Anfang im Finkenkruger Wachtelfeld. Hier soll der bestehende EDEKA-Markt stark erweitert werden. Thomas Zylla: „Seit Anfang der 90er Jahre gibt es für das Wachtelfeld einen B-Plan. Seitdem ist hier nichts mehr verändert worden. EDEKA möchte den Markt vor Ort vergrößern und moderner gestalten, damit er weiterhin zur Marke passt. Der aktuelle Betreiber des Markts hat das Recht dazu, dass der Betrieb während der Baumaßnahmen weitergeht und er am Ende nahtlos umziehen kann. Das kann nur so funktionieren: Es wird ein neuer EDEKA-Markt im Wachtelfeld gebaut – dort, wo jetzt das kleine Gebäude mit dem ehemaligen Steakhaus steht. Nach der Fertigstellung des Baus würde EDEKA in das neue Gebäude umziehen und mit diesem Schritt die Einzelhandelsfläche von 2.000 auf 5.000 Quadratmeter vergrößern. Das alte Gebäude könnte anschließend neu genutzt werden – etwa für einen Drogeriemarkt. Der Neubau ist einstöckig geplant. Also ohne Wohnungen über dem Markt – dafür fehlen die Stellplätze für Autos.“

Das Problem vor Ort: Um Platz für das neue Gebäude zu schaffen, müsste auch ein guter Teil des kleinen Wäldchens im Wachtelfeld verschwinden, weil es eine „Flächenkonkurrenz“ gibt. Es müsste also ein Verfahren zur Waldumnutzung angestrebt werden. Außerdem müsste der B-Plan angefasst und geändert werden.

Thomas Zylla: „Wir von der Stadt Falkensee warten derzeit noch auf mehrere Zuarbeiten des Investors. Wir brauchen einen Vermessungsplan für den Standort aller jetzt vorhandenen Bäume. Eine einzelne Eiche ist bereits im B-Plan festgesetzt worden. Auch der Verkehrsfluss muss untersucht werden. Wir wünschen uns auch eine Erschließung des Geländes von der Meisenstraße aus für Fahrradfahrer und Fußgänger.“

Fakt ist: Im Jahr 2018 hat der Investor die ihm fehlenden Grundstücke im Wachtelfeld hinzugekauft. Thomas Zylla: „Das Investionsvolumen steht noch nicht fest, die letzten Pläne sind aus den Jahren 2015 und 2017. Bis hier vor Ort sichtbar etwas passiert, das kann noch dauern. Allein, bis alle Gutachten erstellt sind und der neue B-Plan beschlossen ist, wird es etwa ein dreiviertel Jahr dauern. Das Tempo gibt hier der Investor vor, nicht die SVV.“

Sven Steller: „Wir müssen alles dafür tun, damit die Post, die Ärzte, die Sparkasse und andere Dienstleister am Ort bleiben, damit die Quartiersversorgung erhalten bleibt. Momentan fehlt im Wachtelfeld die Aufenthaltsqualität. Das Areal ist eher unansehnlich, da geht man als Finkenkruger schnell einkaufen und ist dann sofort wieder weg.“

Das sieht Heiko Kohl anders: „Das Angebot, das wir am Standort haben, reicht doch völlig aus. Warum kann man das denn nicht so lassen, warum muss es immer größer werden? Für alle Nachbarn, denen das Angebot nicht ausreicht, finden sich doch viele weitere Märkte in der Nachbarschaft. Es lohnt sich nicht, für ein paar Quadratmeter mehr wieder weitere Flächen zu versiegeln und weitere Grünflächen aus dem Stadtbild verschwinden zu lassen.“

Penny zieht um am Bahnhof

Zu einer ganz ähnlichen Situation kommt es direkt am Bahnhof Finkenkrug.

Der Penny-Markt „möchte aus den 90er Jahren abgeholt werden“ (Zylla). Der alte Markt steht ganz versteckt in dritter Reihe am Bahnhof und ist von der verkehrsführenden Straße nicht zu sehen. Er soll nun umziehen und dabei auch gleich flächenmäßig vergrößert werden – von 830 auf 1.300 Quadratmeter. Ziel ist es, einen modernen Penny direkt an der Rudolf-Breitscheid-Straße gegenüber vom Capitol entstehen zu lassen – zwischen dem aktuellen Parkplatz und dem Volksbank-Gebäude. Eine kleine Backstube soll in einem separaten Gebäude entstehen. Das Areal hat der Investor bereits der Volksbank abgekauft.

Thomas Zylla: „Wir würden als Stadt natürlich gern den Parkplatz direkt vor dem alten Penny übernehmen, sodass die Pendler ihn nutzen können. Der bisherige Parkplatz mit seinen 24 Stellflächen gegenüber vom Capitol würde auf die andere Seite des Schlaggrabens verlagert werden müssen, da hat die Stadt noch kommunale Flächen. Tatsache ist, dass dem neuen Penny einige Bäume weichen müssten. Auch hier ist allerdings nicht mit einer schnellen Umsetzung zu rechnen: Die Penny-Pläne gibt es bereits seit sechs Jahren.“

Juliane Kühnemund von der Falkenseer Baumschutzgruppe begleitete den Spaziergang: „Es ist schade, dass immer mehr vom grünen Charakter der Gartenstadt verschwindet.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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HELMA entwickelt zwei neue Wohngebiete in Dallgow-Döberitz!

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Raus aus Berlin, rein in den Speckgürtel! Diesen Traum müssen viele junge Familien leider schnell wieder aufgeben. Entweder ist kein freies Grundstück mehr auf dem Markt zu finden. Oder es gelingt nicht, die verschiedenen Baufirmen zu verpflichten, die für den Neubau eines Hauses benötigt werden: Viele Unternehmen sind bereits auf Monate hinaus restlos ausgebucht. (ANZEIGE)

Eine Alternative bietet die HELMA Wohnungsbau GmbH an. Das Unternehmen aus Hannover, das es bereits seit 39 Jahren gibt, kauft große Freiflächen an, erschließt sie in Eigenregie und bietet diese dann zur Bebauung mit individuell geplanten Häusern an.

Verkaufsleiter Mayk Hajek: „Aufgrund dieser Vorgehensweise bauen wir nicht alle Häuser im gleichen Stil. Unsere Käufer planen ihr Haus selbst – und wir setzen es für sie um. So erzeugen wir keine Monotonie vor Ort, sondern fördern die Vielfalt. Man wird es später nicht mehr sehen, dass hier ein einzelner Bauträger gearbeitet hat, weil jedes Haus eine andere Fassade, eine andere Dachform, einen anderen Grundriss und am Ende auch eine andere Farbe hat. Die Individualität ist uns sehr wichtig.“

Wer mit HELMA baut, bekommt alles aus einer Hand. Das Unternehmen hilft demnach nicht nur bei der Planung der eigenen vier Wände, sondern organisiert auch den eigentlichen Hausbau. Mayk Hajek: „Wir arbeiten mit den verschiedenen Baufirmen bereits seit vielen Jahren zusammen. Hier haben wir feste Vereinbarungen und können sicher sein, dass uns die Leistungen der Bauarbeiter und Handwerker im gewünschten Zeitfenster auch wirklich zur Verfügung stehen. Da unser allererstes Musterhaus außerhalb von Hannover tatsächlich vor 18 Jahren in Falkensee realisiert wurde, arbeiten wir besonders gern und auch schon sehr lange mit den lokalen Unternehmen aus dem Havelland zusammen. Wichtig für den Kunden bleibt unter dem Strich aber: Wir kümmern uns um die gesamte Koordination des Baus. Im Grunde genommen bekommt der Kunde am Ende den Schlüssel ausgehändigt – und kann so dem gesamten Stress auf der Baustelle aus dem Weg gehen.“

HELMA fast ausverkauft im Dallgower Wiesenblick

Ein großes Baugebiet mit dem Namen „Wiesenblick“ betreut HELMA zurzeit in Dallgow direkt an der Bahnhofstraße. Vor Ort werden 33 freistehende Einfamilienhäuser und zehn Reihenhäuser gebaut. Bis auf drei Reihenhäuser haben hier alle Objekte schon einen Käufer gefunden.

Mayk Hajek: „Für das Wiesenblick-Gelände gab es in Dallgow-Döberitz bereits einen Bebauungsplan. Diesen hat die Gemeinde auf unseren Wunsch hin noch einmal überarbeitet und deutlich aufgelockert. So konnten wir eine Bebauung umsetzen, die nicht so verdichtet ist, wie man sich das in den 90er Jahren vorgestellt hatte, als der Bebauungsplan entstanden ist.“

Das Wiesenblick-Areal wird zurzeit bereits bebaut. Dabei kann man jetzt schon sehen, dass HELMA neue Straßen angelegt hat, um den Wiesenblick anzubinden. Diese Straßen werden später an die Gemeinde übergeben. Spannend ist zu sehen, dass die Baufahrzeuge gezielt neben den Straßen fahren, um sie so zu schonen.

Mayk Hajek: „Unsere späteren Wiesenblick-Bewohner haben einen unverbaubaren Blick auf die Pferdekoppeln – das ist Natur pur. Vor Ort bauen wir auch noch einen Spielplatz.“

HELMA hat sich zu Ersatzpflanzungen verpflichtet. Diese kann man bereits heute sehen, wenn man die B5 entlangfährt: Die jungen Bäumchen stehen in einem schmalen eingezäunten Streifen mitten auf dem Feld neben dem HavelPark.

Verkaufsstart im Juli: HELMA baut am Königsgraben

Das zweite Dallgower Baugebiet befindet sich am Königsgraben zwischen der Wilmsstraße und der Nauener Straße. Das liegt gleich schräg gegenüber vom Bäcker Kühnbaum („Blaues Haus“, ehemals Madler).

Das Gelände wird zurzeit erschlossen. Ein Spielplatz für die Kinder ist auf der Fläche bereits errichtet worden, auch die Ersatzpflanzungen für gefällte Bäume sind an einer Seite des Areals schon erfolgt.

HELMA plant vor Ort 21 Reihenhäuser in zwei möglichen Größen entlang der Wilmsstraße und 26 Einfamilienhäuser in lockerer Bebauung auf dem sich anschließenden Gelände.

Mayk Hajek: „Der Verkauf startet hier voraussichtlich im Juli, unter der Mail-Adresse vanessa-wenzel@helma.de kann man schon jetzt Interesse anmelden. Dabei versprechen wir, dass wir für jedes Portemonnaie ein passendes Angebot haben. Auch hier werden dann in einer Bauphase alle Grundstücke zeitgleich bebaut. So stellen wir sicher, dass die Bauphase zügig ein Ende findet und die Anwohner nicht immer wieder neu belästigt werden. Alle neuen Nachbarn können so fast zeitgleich einziehen und schnell eine neue Gemeinschaft bilden. Hier ist nicht der Einzelne der ‚Neue‘, sondern alle Nachbarn entdecken gemeinsam ihre neue Umgebung.“

Und er ergänzt: „Wir wissen: Immer mehr Menschen arbeiten von zu Hause aus und benötigen eine schnelle Internet-Verbindung, Auch das haben wir berücksichtigt. Die zukünftigen Hausbesitzer, die nach Dallgow-Döberitz ziehen möchten, kommen übrigens vor allem aus Berlin.“

HELMA denkt bereits an die Zukunft und hat sich Flächen für über 1.000 weitere Einheiten in und um Berlin gesichert, um auch in den kommenden Jahren weiter bauen zu können. In Nauen wird zurzeit nach dem gleichen Konzept das Areal „Zur Alten Mühle“ bebaut. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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SCULPT Fitness Club feiert 20-jähriges Bestehen: Ab nach draußen!

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Seit 1999 gibt es den SCULPT Fitness Club in der Seeburger Havellandhalle. Betreiber Jan Mattukat (46) hat es somit geschafft, 20 Jahre vor Ort zu bestehen – und ein umfangreiches Fitnessangebot für die Heranwachsenden, Familien und Senioren aus der Region zu schaffen. Die SCULPT-Mitglieder können frei an den Maschinen trainieren, an vielen Kursen teilnehmen, einen Milon-Zirkel absolvieren, …(ANZEIGE)

… im Hantel-Bereich Gewichte stemmen oder Intensivangebote wie EMS und Vibrationstraining nutzen. Den Mitgliedern steht auch die Sauna zur Verfügung. Und einmal in der Woche dürfen sie den Pool auf dem Gelände mitbenutzen.

Jan Mattukat: „Im letzten Jahr wurde in der Havellandhalle viel gebaut, auch im SCULPT haben wir sehr viel Geld investiert und Abläufe optimiert. Der ständige Wandel hat nicht jedem Mitglied gefallen, auch der Umbau des Parkbereichs zu einem gebührenpflichtigen Parkplatz fand nicht überall Zustimmung. Aber die Zeit der Unruhe ist vorbei, alles läuft wieder gut an und es zeigt sich, dass viele Umbaumaßnahmen von Vorteil waren.“

Ein sehr großer Vorteil der Umbaumaßnahmen ist die neue Chipkarte. Mit ihr lässt sich die Schranke zum Parkplatz öffnen. Man kann mit ihr einen Spind belegen, Getränke an den beiden neuen Automaten beziehen, den Milon-Zirkel nutzen und auch die Schranke zum Pool öffnen.

Jan Mattukat: „Was wir in diesem Jahr noch intensivieren werden, ist unser Sportangebot im Freien. Wir haben hier so ein schönes Areal, dass unsere Mitglieder absolut begeistert davon sind, die eine oder andere Trainingseinheit nach draußen zu verlegen.“

Besonders stark nachgefragt wird zurzeit das Functional Training. Jan Mattukat: „Wir sitzen den ganzen Tag auf der Arbeit, wir müssen nicht auch noch im Fitness-Club sitzen. Also gehen wir nach draußen und trainieren beim Functional Training nicht einzelne Muskeln, sondern ganze Muskelketten. Das hilft dabei, das gesamte Skelett inklusive der Wirbelsäule zu stabilisieren. Draussen bauen wir viele einzelne Stationen auf und powern uns einmal so richtig aus. Von einem Landwirt aus der Region habe ich mir sogar ein paar alte Traktorenreifen besorgt, mit denen man nun Sport machen kann. Toll ist beim Functional Training, dass sich alle Übungen in drei Intensitäten ausüben lassen – passend zur eigenen Fitness.“

Im Freien findet auch das Nordic Walking statt. Auch die Yoga- und Pilates-Kurse machen im Grünen „vor der Tür“ sehr viel Sinn: „Das Vogelgezwitscher passt perfekt zu den Kursen“, so Jan Mattukat. Und: „Ab Mitte Mai wird auch wieder das Aqua-Fitness im Pool stattfinden.“

Das SCULPT ist übrigens auch beim Urban Sports Club mit dabei. Wer dort Mitglied ist, darf in zahllosen Sportanlagen in Berlin und Umgebung frei trainieren, so auch im SCULPT. (Text/Fotos: CS)

Info: SCULPT Fitness Club, Havellandhalle, Alte Dorfstr. 32, 14624 Seeburg, Tel.: 033201 – 21022, www.sculpt-fitness.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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Zu Besuch in Falkensee: Interview mit Dr. Mark Benecke

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Dr. Mark Benecke ist Kriminalbiologe und Spezialist für forensische Entomologie. Sein Spezialgebiet ist es, ganz besondere Zeugen an einem Kriminaltatort zu befragen – Insekten, die auf Leichen leben. Anhand empirischer Daten lässt sich so etwa dank des Entwicklungsstands einer Fliegenmade abhängig von der Temperatur, der Sonneneinstrahlung und anderen Faktoren erheben, wie lange eine Leiche schon an einer bestimmten Stelle gelegen hat.

Der Experte, der in Köln lebt, Hitlers Schädel und Zähne untersuchte, auf der Body-Farm der University of Tennessee an FBI-Trainings teilgenommen und Speziallabore in Kolumbien, Vietnam und auf den Philippinen errichtet hat, studierte Biologie, Zoologie und Psychologie an der Universität Köln. Mark Benecke promovierte mit einer Dissertation über genetische Fingerabdrücke.

Dr. Mark Benecke hat viele spannende Bücher über seine Fälle geschrieben und wird im Herbst seine Autobiografie veröffentlichen. Noch beliebter als die Bücher sind seine detaillierten Vorträge, die Titel wie „Insekten auf Leichen“, „Bakterien, Gerüche und Leichen“ oder “Blutspuren“ tragen. Hier gibt er Einblick in seine ungewöhnliche Arbeit und untermalt seine Worte mit unzensierten Fotos, die die Zuschauer so noch nie zuvor gesehen haben.

Am 30. März besuchte Dr. Mark Benecke zum ersten Mal die Falkenseer Stadthalle, um einen Vortrag zu halten. Die Veranstaltung war binnen weniger Tage restlos ausverkauft. Gut, dass „Dr. Made“ wiederkommt. Am 15. Februar 2020 wird er in Falkensee seinen Vortrag „Insekten auf Leichen“ halten.

Grund genug für Carsten Scheibe, den Kriminalbiologen zum Interview zu bitten.

Kommissar Schmeißfliege, Doktor Made – welche Namen hat man Ihnen in den Medien eigentlich noch alles gegeben?

Käpt‘n Falkensee.

Wie findet man eigentlich seinen Weg von der Biologie hin zu Insekten, die auf Leichen leben?

Unser Labor im Institut für Rechtsmedizin war im Keller. Da waren die Leichen und eben auch die Leichen-Insekten.

Arbeiten Sie noch aktiv als Kriminalbiologe?

Jau, mein Team und ich sind derzeit ungefähr bei Fall 1.500, zu denen wir eine Akte angelegt haben. Nebenbei gebe ich den Menschen einfach nur Tipps, etwa zum Thema Trauerbegleitung und dergleichen. Da legen wir aber natürlich keine Akte an.

Sie weisen immer wieder darauf hin, dass durch falsche Rückschlüsse am Tatort Fälle vermurkst werden. Sie propagieren, jede Information zu prüfen. Wie genau ist da Ihre Herangehensweise an eine neue Situation am Tatort?

Jeder Tatort ist neu. Es ist wichtig, vor Ort einfach erst einmal mit Kinderaugen zu gucken und alles spannend zu finden. Wirklich treffend finde ich das Sherlock Holmes‘sche Zitat: „I never guess. It is a shocking habit — destructive to the logical faculty“.

Verliert der Schrecken am Tatort mit der Zeit seine Intensität? Sieht man irgendwann nicht mehr den toten Menschen, sondern nur noch die Situation und die Tatortdetails?

Das war bei mir von Anfang an so. Anders frisst sich der Job glaube ich zu sehr ins Herz. Ich liebe Spuren, und die suche und bearbeite ich am Fundort — das muss genügen. Den Rest können die anderen — jeder kann was anderes.

Was sind eigentlich typische „Anzeiger“-Insekten auf einer Leiche? Geht es da nur um Fliegen oder auch um Asseln und Käfer?

Asseln spielen keine Rolle, wenn es um die Leichenliegezeit geht: Wir kennen ihre Entwicklungsdauern nicht. Bei Fliegen sind vor allem Schmeißfliegen — die „Brummer“ — interessant, weil sie sehr früh kommen. Ich hatte aber auch schon Leichen mit Käsefliegen und vielen anderen. Eine neue Art habe ich sogar selbst in Kolumbien endeckt, die Trauermücke Pseudolycoriella martita. Das Bestimmungs-Team und ich haben sie nach meiner insektenkundlichen Kollegin Marta Wolff benannt, mit der ich seit fast 25 Jahren in Kolumbien und Peru Trainings durchführe. Das winzige Tierchen stammte von einem verfaulenden Schwein im Wald; ich hab‘s in einer kleinen Flasche Rum aus Medellín transportiert. Käfer gibt es auch massenhaft, aber an eher trockeneren Leichen, beispielsweise Teppichkäfer oder Kurzflügler.

Gibt es solche Tierchen auch bei einer Wasserleiche?

Es gibt ein paar Studien dazu. Eine Kollegin hat Seepocken an Schuhen, die lange im Wasser lagen, untersucht — als Hinweis darauf, wie lange der tote Mensch dort lag. Es gibt auch Tiere, die gar nicht an der Leiche interessiert sind, beispielsweise Köcherfliegen. Sie heften sich an alles mögliche, und wenn wir Glück haben, können sie uns dann etwas über die Liegezeit einer Leiche im Wasser verraten.

Wenn Sie im Ausland unterwegs sind als Kriminalbiologe: Gibt es da nicht ganz andere Insekten an den Leichen?

Klar, das ist überall anders. Das ist ja das Schöne an meinem Beruf und meinem Leben.

Das große Insektensterben beschäftigt die Menschen. Beeinträchtigt das auch Ihre Arbeit, weil nicht mehr so viele Insekten auf den Leichen gefunden werden wie früher?

Alles mögliche beeinträchtigt meine Arbeit: Geld, Energie, Machtgeschubse und Wortgeklingel — et ist wie et is. Ich arbeite mit dem, was da ist und was machbar ist. Die Insekten-Sache siedelt höher an: Es ist ein Schlaglicht auf das ganz große Artensterben, in dem wir uns gerade befinden, der sechsten großen Auslöschungs-Welle des Lebens. Da die Zusammenbrüche von Nahrungsnetzen dieses Mal uns Menschen treffen — Geld kann man zwar essen, es ist aber nicht nahrhaft —, brauchen wir uns kriminalistisch kaum Sorgen machen: Wenn‘s keine Kulturen mehr gibt, brauchen wir auch keine Spurenkunde mehr.

Sie haben einen eigenen Test entwickelt, der aufzeigt, ob Blutspuren am Tatort von der Tat selbst stammen oder ob Fliegen das Blut an neue Positionen getragen haben. Können Sie uns das kurz erklären?

Wir hatten einen Fall aus Nebraska, bei dem der Polizist ahnte, dass er vor Gericht nicht genau erklären kann, wo die kleinen, scheinbar schräg aufgetroffenen Blutspuren an einer Lüftung am anderen Ende des Raumes herkamen. In den USA kann das dazu führen, dass der Beweis insgesamt nicht zugelassen wird. Wir wollten also ausschließen, dass dieses echte Blut vom echten Opfer mit einer Waffe an den „unmöglichen“ Ort verschleudert worden war.

Dazu haben meine damalige Praktikantin Saskia und ich hunderte von Fliegen auf Tapeten-Streifen, Böden usw. erbrechen und koten lassen (das machen sie freiwillig). Danach haben wir errechnet, wie sich diese Spuren von Schleuderspuren bei einer Tat unterscheiden — durch ihre oft welligen Schwänze und ihren vergleichsweise kleinen Kopf. Unsere Methode ist heute Standard, was uns mega freut, denn es war eine saumäßige und wie eigentlich immer unbezahlte Arbeit.

Sie sind viel unterwegs mit Ihren Vorträgen. Vor jedem Auftritt erkunden Sie die neue Stadt und machen Fotos für die Show. Worauf achten Sie dabei, was springt Ihnen ins Auge?

Das Reisen an sich ist toll: Einfach jeden Tag was Neues zu sehen. Um Berlin herum natürlich ist die Verspeckgürtelung spannend zu verfolgen. Dass Familien kurz vorher abgeschriebene Gegenden besiedeln, die erste Pizza-Bude aufmacht, dann ein Fahrrad-Laden, dann eine Eisdiele… läuft! Im Westen ist es ganz lustig, die regionalen Unterschiede der Sauberkeit in fast grundsätzlich aus überalterten Gebäuden bestehenden Städten zu fotografieren. Ich lasse mich von morgens bis abends mit kindlichem Blick von einfach allem überraschen, was sich messen lässt.

Ihre Vorträge haben Titel wie „Insekten auf Leichen“, „Body Farm“, „Blutspuren“ oder „Serienmord“. Welchen Vortrag haben Sie am häufigsten gehalten, auf wie viele Zuschauer kommen Sie da? Und arbeiten Sie noch neue Vorträge aus?

„Mumien in Palermo“ ist recht neu, „Mafia in New York“ ist ganz neu. Ich habe die Zuschauer*innen-Zahlen noch nie ausgerechnet, aber es sind mittlerweile bei reinen Vorträgen mehrere hunderttausend in den letzten fünf Jahren. Die Zahl ist mir eh egal, es freut mich viel mehr, wie interessiert, bunt gemischt und freundlich unser Publikum ist. Es gibt eine Fan-Gruppe mit hunderten Menschen, die ein Tattoo-Motiv von mir tragen und laufend bei Spenden-aktionen für krebskranke Kinder, Tierschutz und so weiter mitmachen. Wer hat schon so viele lebensfreundliche, liebevolle Homies?

Wenn man Ihren Vortrag besucht, hat man den Eindruck, als würden auf Ihrem Bildschirm nur Stichwörter stehen und Sie erzählen völlig frei. Ist das so? Und ist damit jeder einzelne Vortrag ein reines Unikat?

Eigentlich sollten auf der Leinwand und auf meinem Bildschirm gar keine Wörter stehen, sondern nur Bilder zu sehen sein. Das lernen die Studierenden auch seit fast zwanzig Jahren in unseren Kursen. Und ja, jeder Vortrag ist ein Unikat, und die Einleitung davor ist noch „unikatischer“, denn diese Bilder von den Spuren auf der Anreise zeige ich meist nur ein einziges Mal.

Sie treten für die PARTEI an, leben vegan, sind DONALDIST, lieben Tattoos, sind Vorsitzender der Dracula-Gesellschaft und der dunklen Szene zugetan. Haben wir noch etwas vergessen?

Bestimmt!

Sie schreiben viele Bücher, darunter auch Experimentierbücher für Kinder. Wie erleben Sie Kinder, wie gehen sie mit dem Tod, mit Mord und der Forensik um?

Kinder sind völlig entspannt. Ich mache mit Hoch- und Höchstbegabten Trainings, in allen möglichen Schulen. Tina — meine Mitarbeiterin — und ich haben auch schon in der Psychiatrie mit den Kids Unterricht gemacht. Das beste an Kriminalfällen ist, dass Kinder Spaß am Tüfteln haben, ohne wie Erwachsene irgendwelchen Scheiß mit in den Fall zu schleppen: Sexuelle Fantasien, Rache-Gelüste, Krimi-Tricks. Sie sehen die Spuren klar und sauber…

Kinder sind von Natur aus gute Naturwissenschaftler*innen. Sie glauben nichts und prüfen alles, wenn man sie nur lässt. Ich lasse sie. Klappt top. Die sozialen Dinge sind für die Kinder dabei absolut klar: Man soll anderen nicht weh tun oder was weg nehmen, basta.

Haben Sie noch ein Tatort-Team? Bilden Sie noch Forensiker aus?

Ja, ich arbeite nur in Teams. Beispiele dazu finden sich in meinen wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Dazu gibt es auch die Sammel-Seite www.beneckepapers.com.

Gibt es noch einen Lebensplan jenseits der Vorträge? Was haben Sie in Ihrem Leben noch vor?

Jenseits der Vorträge? Ich bearbeite Fälle. Und ich trete zur Europa-Wahl an. Noch mehr hier: www.benecke.com.

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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Ausgebowlt: Am 1. Juni 2019 schließt die Bowling Arena für immer!

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Es hatte sich bereits im vergangenen Jahr angedeutet, nun ist es schmerzhafte Gewissheit geworden: Die Bowling Arena Spandau schließt nach dem 1. Juni – für immer. Betreiberfamilie Streck: „In den vergangenen dreieinhalb Jahren, in denen wir die Bowling Arena geführt haben, haben wir ein eigenes Konzept umgesetzt, das zusätzlich zu den Bowling-Bahnen auch noch die Gastronomie mit ins Spiel brachte. … (ANZEIGE)

Wir haben Fehler gemacht und Lehrgeld bezahlt. Aber gerade in letzter Zeit waren wir auf einem sehr guten Weg und es lief alles sehr rund. Wir haben sehr viele Stammkunden gewonnen, viele Gäste kamen aus dem Havelland zu uns und manche Bowling-Mannschaft reiste sogar aus Velten an, um bei uns zu spielen.“

Warum also jetzt das Ende? Sven Streck: „Wir haben zum Schluss nur Ein-Jahres-Verträge für das Objekt bekommen. So können wir keine Investitionen planen und auch keine langfristige Schankkonzession erhalten. Der letzte Mietvertrag läuft jetzt am 31. Mai aus. Wir hören nun von einem Projektentwickler aus der Schweiz, dass die für das Objekt zuständige Erbengemeinschaft das Projekt verkaufen möchte. Es heißt, ein Seniorenwohnen kommt nun an die Stelle des Bowling Centers. Klar muss sein, dass es damit auf lange Sicht kein Bowling mehr in Spandau geben wird. Wir finden das sehr schade, denn wir haben zwei Versuche unternommen, Bowling in Spandau zu halten. Vor zweieinhalb Jahren haben wir ein siebenstelliges Angebot abgegeben, um das Gelände selbst zu kaufen. Das Angebot wurde aber leider abgelehnt. Vor anderthalb Jahren hatten wir ein Gespräch mit der Wirtschaftsförderung Spandau mit dem Vorschlag, dass der Bezirk Spandau doch das Gelände übernehmen könnte. Dann hätte man im unteren Geschoss sogar noch einen Jugendclub unterbringen können, da ja in Spandau Angebote für die Jugend noch immer fehlen. Auch das wurde abgelehnt – mit der Begründung, dass dem Bezirk das Geld dafür fehlt.“

Sven Streck und sein Team arbeiten nun an einem fairen Abschluss der Geschäfte: „Wir hauen noch einen raus und bieten unseren Spielern nun jeden Dienstag und Donnerstag ein Schnäppchen an: Pro Spiel und Person werden nur 1,50 Euro fällig.“

Und er ergänzt: „Wir sind mit unserem Konzept noch nicht fertig. In Sachen Bowling und Gastronomie melden wir uns schon bald wieder zurück.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Bowling Arena Spandau, Neuendorfer Str. 39, 13585 Berlin, Tel.: 030-67060999, www.bowlingarena-spandau.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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Maisel‘s Einkehr in Spandau: Fränkische Küche, Bayreuther Bier

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Wohin soll die Reise gehen, wenn die Sonne vom blauen Himmel brennt und das schöne Wetter zu einem kleinen Ausflug einlädt? Dann lohnt es sich, nach Kladow zu reisen, der dörflichen Enklave in Spandau, in der die Uhren noch in einem anderen, gemächlicheren Takt ticken. Dort, am Fähranleger Kladow und gleich vis-à-vis von der Vogelschutzinsel Imchen gelegen, ist der „Maisel‘s Biergarten“ zu finden. (ANZEIGE)

Neu eröffnet wurde nun direkt daneben das kleine Restaurant „Maisel‘s Einkehr“. Beide sind ein tolles Ausflugsziel gleich in der Nachbarschaft.

Betreiber beider Einrichtungen ist Christian Thyes (38), der ursprünglich aus Berlin-Zehlendorf kommt, seit seinem 14. Lebensjahr in der Gastronomie unterwegs ist und im Familienunternehmen auch die „Kartoffelkiste!“ im Europa-Center am Tauentzien betreibt. Er sagt: „Den Maisel‘s Biergarten hab ich letztes Jahr zu Himmelfahrt übernommen – der alte Betreiber hat aufgehört. Der Biergarten mit Blick auf die Kladower Uferpromenade, den Bootsanleger, die Havel und die Imchen-Insel hat 260 Sitzplätze für alle, die mit dem Auto, mit dem Fahrrad oder mit der Fähre kommen. Im Biergarten herrscht Selbstbedienung. Es gibt verschiedene Schmankerln wie Bratwurst, Obazda oder Currywurst. Gerade am Wochenende haben wir auch gern einmal etwas Besonderes auf der Karte – wie etwa ein Ungarisches Kesselgulasch. Als süffiges Biergartenbier schenken wir ein prämiertes Bayreuther Helles von der Brauerei Maisel aus.“

Unsere Frage, ob denn das Bier im Biergarten auch in der Maß ausgegeben wird, verneint der Wirt entsetzt. Entsetzt, weil wir so wenig über die Biergartenkultur wissen: „Die Maß wird in Bayern nur bei ganz großen Festen ausgegeben, wenn die Wege weit sind, und man nicht so lange auf eine neue Runde warten möchte. Wir schenken den typischen ‚Willibecher‘ aus, der fasst einen halben Liter Bier – oder eine ‚Halbe‘, wie der Bayer sagt.“

Live-Musik gibt es im Biergarten nicht. Mit Bedacht, wie der Chef verrät. Christian Thyes: „Gerade morgens und abends haben wir bei uns im Biergarten eine ganz besondere Atmosphäre. Man hört die Vögel von der Imchen-Insel und den Wellenschlag der Havel. Das reicht, um sich völlig zu entspannen und komplett abzuschalten. Und genau das mögen unsere Gäste auch sehr.“

Maisel‘s Einkehr ist gleich hinter dem Biergarten zu finden. Dabei handelt es sich um ein kleines Restaurant mit 35 Plätzen in der gemütlich eingerichteten, rustikalen Stube – und 40 weiteren Plätzen im Freien.

Christian Thyes erklärt: „Das Haus ist bestimmt über zweihundert Jahre alt. Es wurde in den letzten hundert Jahren immer wieder einmal für die Gastronomie verwendet, wurde in den letzten zehn Jahren aber nur noch als Lager eingesetzt. Wir haben das Haus nun aufwändig restauriert und es am 15. Dezember 2018 neu eröffnet. Vor Ort gibt es eine handwerklich gut produzierte fränkische und süddeutsche Küche. Ich mag die fränkische Küche sehr und fand es erstaunlich, dass ich in ganz Berlin nur ein weiteres fränkisches Restaurant finden konnte – im Prenzlauer Berg.“

Das „Maisel‘s Einkehr“ bietet eine kleine, handverlesene Karte mit fränkischen Gerichten, die saisonal angepasst werden. Das spricht stets für eine frische und authentische Küche. Besonders gefragt ist vor Ort das Schäufele. Das ist eine fränkische Bratenspezialität von der Schweineschulter mit „Kloß, Soß‘ und Speckbohnen“. Es gibt aber auch einen Saubraten, ein Forellenfilet oder ein Wiener Schnitzel vom Kalb. Vegetarier bestellen einen Sauerampfer-Serviettenkloß mit Bergkäse gratiniert an sautierten Pilzen oder ein Käsespätzle mit Blattspinat.

Christian Thyes: „Jeden Tag in der Woche – nur nicht am Mittwoch, da ist Ruhetag – bieten wir von 12 bis 16 Uhr auch einen Mittagstisch zum Preis von 6,50 Euro an. Es gibt immer nur ein Gericht, das aber täglich wechselt. Freitags servieren wir immer Fisch, am Samstag stets eine Schnitzelvariante. Beim Mittagstisch berücksichtigen wir übrigens die ganze deutsche Küche – vom Eisbein bis hin zu Königsberger Klopsen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Maisel‘s Einkehr, Imchenallee 44 (am Fähranleger Kladow),14089 Berlin, Tel.: 030-67815562, www.maisels-einkehr.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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Scheibes Glosse: Lasst uns alle Birken fällen!

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Meine erste „offene“ Autofahrt mit dem Cabrio fand in diesem Jahr im April statt. Sie führte mich bei über zwanzig Grad Außentemperatur und bei sonnigem Wetter von Potsdam nach Falkensee. Nach einer etwa halbstündigen Fahrt fiel mir ein, warum das Cabrio damals so ein immens eklatanter Fehlkauf gewesen war: Ich habe Heuschnupfen. Das erste Gewächs in deutschen Landen, das mich in den Ausnahmezustand treibt, ist die blühende Birke.

Die Pollen, die von diesem überflüssigen Baum milliardenfach ausgestoßen werden, legen sich auf meine Schleimhäute und lassen sie in Sekundenschnelle anschwellen.

Die Cabriofahrt endete demnach mit dem Kopf in einem Eimer Eiswasser, während es im Rachen juckte, als hätte ich mit Batteriesäure gegurgelt. Während es in der Nase kribbelte, als hätte ich eine Kolonie roter Waldameisen mit dem Strohhalm eingesaugt wie eine Linie Koks. Während es in den Augen schmerzte, als hätte ich sie weit geöffnet mitten in eine Sanddüne am Mittelmeer gesteckt.

Natürlich: Wenn man schon so blöd ist, sich als Allergiker im Cabrio den Pollen auszusetzen, dann muss man wenigstens die passenden Medikamente im Haus haben. Zum Glück habe ich eine ganze Kulturtasche voll mit Sprays, Pillen und Tropfen.

Ärgerlich, dass die meisten dieser Ingredenzien bereits im Jahr 2008 abgelaufen sind. Aber egal! Auch wenn sie ein klein wenig mehr auf den Schleimhäuten brennen als üblich – immer rein damit in die Augen und in die Nase. Zu dumm nur, dass das Asthma-Spray nun endgültig alle ist. Vielleicht wäre es doch schlau, einmal wieder zum Arzt zu gehen, um es sich neu verschreiben zu lassen.

Die Kollegin im Büro bietet Homöopathie-Kügelchen an. Aber ich lehne ab. Das wäre in etwa so, als würde ich als Dompteur in einen Raubtierkäfig mit ausgehungerten Bestien steigen und hätte zur Abwehr nur einen eingebildeten Hocker in der Hand.

Mein Fehler war es ja schließlich nur, dass ich die müde machenden Anti-Heuschnupfen-Pillen nicht schon rechtzeitig in der Heuschnupfen-freien Zeit zu mir genommen habe. Das holte ich nach und schmiss mir nicht nur eine Pille ein, sondern über den Tag gleich mehrere. Mit dem Erfolg, dass ich sofort einschlief, egal, wo ich mich an diesem Tag auch nur hinsetzte.

Inzwischen kompensiere ich die bleiernde Müdigkeit mit Unmengen von Energy Drinks. Mit dem Erfolg, dass ich in der einen Minute herumrenne wie ein hyperaktives Duracell-Häschen auf Red Bull, um dann in der anderen Minute wie ein Toter zusammenzusinken, dem der Schnitter den Lebensfaden durchgetrennt hat.

Leider bleibt mir der Heuschnupfen noch eine ganze Zeit erhalten. Nach den Birken (die ich am liebsten alle fällen und gegen Eichen, Buchen, Weihnachtsbäume oder betonierte Parkplätze ersetzen möchte) kommen bei mir ja auch noch die Gräser an die Reihe.

Also wird mir noch eine Weile der Rotz aus der Nase quellen, werden mir die geschwollenen Ohren jucken, werde ich röcheln wie Darth Vader und um die Augen aussehen wie ein Preisboxer, der jeden einzelnen Kampf seiner Karriere verloren hat.

Das Schlimmste ist: In dieser Phase, wenn alles juckt und kribbelt, vegetiert man nur noch vor sich hin. Man würde am liebsten in die Ewigen Jagdgründe wechseln, ist aber zum Weiterleben verdammt. Intellektuell ist man in dieser Phase absolut schon damit überfordert, stundenlang die nackte Wand im Wohnzimmer anzustarren.

Beziehungstechnisch kann ich in dieser Phase auch nichts mehr retten, wenn ich bei jeder Konversation nur stoisch antworte „Ist mir doch egal“ oder „Lass mich einfach in Frieden sterben“. Eigentlich möchte mit mir auch niemand mehr Essen gehen.

Zu plötzlich kommen Nies- und Hustanfälle auf – und dann kann es am Tisch sehr unhygienisch werden. Immerhin: Meine Talente als Gesprächspartner keimen immer dann neu auf, wenn ich herausfinde, dass mein Gegenüber ebenfalls am Heuschnupfen leidet. Dann stelle ich schnell die alles entscheidende Gretchen-Frage: „Sag, wie hältst du es mit den Medikamenten? Sprich, welche Pillen helfen bei dir?“

Zum Glück ist ja bald wieder Winter. (CS, Foto: Tanja M. Marotzke)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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1. Senioren-Café in Nauen: „Zukunft der Pflege im Havelland“

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Die Senioren-Union der CDU im Havelland lud erstmals zum Senioren-Café ins Altstadt-Café Nickel in Nauen ein. Marcus Welzel, Direktor einer Pflegeeinrichtung und CDU-Landtagskandidat im Wahlkreis Havelland 1, lobte den Pflegebedarfsplan des Landkreises Havelland: „Der Landkreis hat angesichts der wachsenden Zahl von über 65-jährigen von derzeit rund 34.000 Personen auf rund 49.000 Personen im Jahre 2030 die daraus entstehenden Herausforderungen der Pflege im Focus.“

Die jährliche Belastung für zu zahlende Hilfe-Leistungen für die Pflege würden von derzeit gut 3 Mio. Euro auf rund 9,5 Mio. Euro im Jahr 2032 ansteigen, wovon allerdings das Land 85 % übernehmen würde.

Er unterstützt den Ansatz, durch Beratungs- und Unterstützungsangebote dafür zu sorgen, dass die Menschen im Alter so lange wie möglich allein zurecht kämen. Die Kosten für ambulante Pflege würden derzeit 1/20 von den Kosten der stationären Pflege betragen. Anders als in westdeutschen Bundesländern würden in den ostdeutschen Bundesländern die häusliche Pflege u.a. durch ein stärkeres generationen-übergreifendes Zusammenleben der Familien eine größere Rolle spielen. Damit dies auch künftig so bleibe, müsse die häusliche, ambulante Pflege deutlich stärker finanziell gefördert werden.

Ein Problem sei der sich demografisch abzeichnende Mangel an Pflegefachkräften bundesweit und auch im Havelland. Bis 2032 würden im Landkreis mit rund 3.000 Pflegerinnen und Pflegern 1.000 mehr benötigt als heute. Hinzu käme der notwendige Ersatz der ausscheidenden Kräfte. Marcus Welzel hält eine Reihe von Maßnahmen für notwendig, um diesen Personalbedarf zu decken: Das Gehalt müsse in Brandenburg dem Berliner Gehalt angepasst werden, um die Abwanderung zu stoppen. Außerdem müsste der Pflegeschlüssel dahingehend geändert werden, dass die tägliche Anzahl der zu betreuenden Patienten von derzeit 12 – 13 gesenkt werde, um so mehr Zeit für die einzelnen Patienten zu haben. Schulsanitätsdienste und Schul-AGs „Junge Sanitäter“ würden frühzeitig für den Pflegeberuf sensibilisieren, ebenso wie ein soziales Pflichtjahr. Außerdem müssten gezielt Pflegekräfte außerhalb der EU-Staaten gewonnen werden.

Hans-Peter Pohl, Vorsitzender der Senioren-Union im Havelland, kündigte an, dass das Senioren-Café künftig jeden dritten Mittwoch in Nauen stattfinden und jedes Mal neben dem persönlichen Austausch untereinander ein inhaltliches Thema behandelt werde. (Text/Foto: Pohl)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Schüler*innen streiken in Falkensee fürs Klima

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Am Freitag, den 24. Mai findet anlässlich der Europawahl der zweite internationale Großstreik für eine wirkungsvollere Klimapolitik statt. In diesem Rahmen streiken in Falkensee Schüler*innen und junge Menschen gemeinsam mit hunderttausenden Menschen in Deutschland, Europa und weltweit unter dem Motto „#FridaysForFuture für mehr Klimaschutz, Klimagerechtigkeit und eine konsequente Klimapolitik“.

Anlässlich des Großstreiks werden diesen Freitag in Deutschland viele junge Menschen auf die Straße gehen, um gegen die weiterhin fehlende Handlungsbereitschaft der Politik in Bereichen der Umwelt- und Klimapolitik zu demonstrieren. Aktuell sind bereits in über 200 Städten Demonstrationen angemeldet.

In ihrem Forderungspapier fordern die Demonstrierenden die Einhaltung des 1,5°C-Ziels und konkret für Deutschland den Kohleausstieg bis 2030, eine 100-prozentige Versorgung durch erneuerbare Energie und das Erreichen von Nettonull bis 2035 sowie eine CO2-Steuer. Forderungen, um langfristig auf diesem Planeten zu überleben.

Am 24. Mai, kurz vor der Europawahl, werden die Aktivisten die Forderung nach einer verbindlichen Klimapolitik für die gesamte EU europaweit auf die Straßen tragen und deutlich machen, wie entscheidend diese Wahl für unsere Zukunft ist. Die Klimakatastrophe lässt sich nicht im nationalen Alleingang angehen – daher werden tausende junge Menschen unüberhörbar daran erinnern, diese vielleicht letzte Chance, die Klimakatastrophe noch abzuwenden, nicht verstreichen zu lassen.

„Zwei Tage vor der Wahl werden wir noch einmal unmissverständlich klarmachen, dass es kein Europa ohne uns geben kann, auch, wenn viele von uns noch nicht wählen dürfen. Umso mehr werden wir denen, die eine Stimme haben, die Bedeutung ihrer Wahl vor Augen führen – Die Europawahl ist auch eine Klimawahl!“, sagt Robin Lux, Schüler am Vicco-von-Bülow Gymnasium und Mitorganisator der Demo in Falkensee.

Inspiriert von der 16-jährigen Schwedin Greta Thunberg, die seit Monaten jeden Freitag vor dem schwedischen Parlament streikt, gehen seit Monaten junge Menschen in ganz Deutschland und weltweit auf die Straße. In der vergangenen Woche demonstrierten wieder mehrere tausend junge Menschen in mehr als 25 Städten in ganz Deutschland.

Bei der bisher größten, internationalen Fridays for Future-Demonstration am 15.3. gingen über 300.000 Schülerinnen und Schüler, Studierende und junge Menschen deutschlandweit und fast zwei Millionen Demonstrierende weltweit für eine konsequente Klimapolitik auf die Straße.

Inzwischen gibt es deutschlandweit über 500 aktive Ortsgruppen der Bewegung.

„Unsere Forderungen sind klar und die Wissenschaft steht hinter uns – es fehlt nur noch eine Politik, die endlich handelt!“, erklärt Anaïs von Fircks.

Wir laden alle Pressevertreter*innen herzlich zum Streik am 24. Mai 2019 in Falkensee am Busbahnhof ab 10 Uhr ein. Die angemeldete Demonstartion startet am Busbahnhof und führt von dort durch die Hansastraße vorbei am Vicco-von-Bülow-Gymnasium und Lise-Meitner-Gymnasium zum Rathaus. Dort findet die zentrale Kundgebung statt.

In diesem Rahmen präsentiert die Ortsgruppe Falkensee ihre Forderungen an die lokale Politik und Verwaltung. Vom Rathaus führt die Demo dann zurück zum Bahnhof Falkensee, wo die Demonstration dann endet.

Im Vorfeld der Demonstration findet am Donnerstag, den 23. Mai 2019 ab 17 Uhr ein Art Space beim Jugendforum Falkensee in der Alten Post (Karl-Marx-Straße 67) statt. Dort werden die letzten Vorbereitungen für die Demo getroffen und gemeinsam Banner und Plakate gemalt. Alle Menschen sind herzlich eingeladen teilzunehmen.

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Fahrraddemo zum Weltumwelt- und Familientag am 25.5.2019 und 25 Jahre VEP

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Anlässlich der Weltumwelt- und Familientags am 25.5.2019 rufen die ADFC Ortsverbände Falkensee und Spandau gemeinsam mit dem Netzwerk Fahrradfreundliches Falkensee (NFFF) wieder zu einer Fahrraddemonstration auf. Die Demo startet dieses Mal um 11 Uhr am Bahnhof Spandau an der „Ellipse“ (Eiskaffee) und führt über die Seegefelder Str., Seeburger Str. nach Falkensee Am Anger, dem Veranstaltungsort der Weltumwelttags. Das Motto lautet wieder „Fahrrad fahren – Klima schützen!“.

Der ADFC Falkensee nimmt den 25. Jahrestag des Verkehrsentwicklungsplans (VEP) für Falkensee zum Anlass, Bilanz über die Erfolge bei der Entwicklung der Radverkehrsinfrastruktur zu ziehen. Im Mai 1994 wurde der Verkehrsentwicklungsplan veröffentlicht und danach in 2002 und zuletzt 2018 fortgeschrieben.

Viele gute Konzepte waren schon 1994 für den Radverkehr erarbeitet worden, bspw. vorgezogene Haltelinien für Radfahrer an Lichtsignalanlagen und Errichtung von Bike+Ride- bzw. Abstellanlagen, nicht nur an Bahnhöfen. Schon damals wurde ein angebotsorientierter Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur gefordert: „Als Voraussetzung muß“ … „der Abbau von Nutzungshindernissen‚ die Erhöhung der Verkehrssicherheit, die konsequente Einbindung des Fahrradverkehrs in den Umweltverbund sowie die attraktive städtebauliche Gestaltung der Radverkehrsanlagen angesehen werden.“

Einige Pläne wurden inzwischen umgesetzt, wie die Abstellanlagen am Bahnhof. Leider erwiesen diese sich als absolut unzureichend. Eine Zählung im Dezember 2017 ergab: die Radabstellplätze am Bahnhof Falkensee waren zu 120% ausgelastet. Das zeigt uns, dass Falkensee nach wie vor eine Fahrradstadt ist. Viele Maßnahmen sind vor 17 Jahren im VEP 2002 hinzugekommen, die eine hohe Erwartungshaltung bei den Radfahrern geweckt haben. Wie eine Auswertung des ADFC-F 2017 ergab, sind jedoch insgesamt nur 23% der Maßnahmen aus beiden VEP vollständig, 30% teilweise, aber 47% gar nicht umgesetzt worden! Auf den Punkt gebracht wurden also gerade einmal die Hälfte der geplanten Maßnahmen in mäßiger Qualität umgesetzt, obwohl bspw. im VEP 2002 eine „beidseitige Radverkehrsanlage“ in der Hansastr. als „kurzfristig“ umzusetzende Maßnahme mit höchster Priorität gelistet war.

Die gefühlte Unzufriedenheit der Falkenseer Radfahrer wird auch in den Umfragen des ADFC zum Fahrradklima in den Kommunen bestätigt. Falkensee schneidet zwar bei der Frage „Alle fahren Fahrrad“ überdurchschnittlich gut ab. Aber ganz anders sieht das Gesamtergebnis aus: 2018 ist Falkensee zum dritten Mal in Folge auf dem letzten Platz im Ranking der Städte bis 50.000 Einwohner gelandet. Die Ergebnisse aus den Jahren 2014, 2016 und 2018 unterscheiden sich praktisch nicht, und das, obwohl 2018 dank intensiver Werbung von ADFC-F und Stadtverwaltung 3 mal so viele Radfahrer teilgenommen haben. Es ist sicher nur ein subjektiver Indikator für die Fahrradfreundlichkeit von Falkensee. Sollte das aber nicht doch Politik und Stadt motivieren in Zukunft massiv die Maßnahmen zur Radverkehrsförderung zu intensivieren? Bisher ist davon wenig zu spüren, haben sich doch seit 2015 insgesamt 1,5 Mio € für Radverkehrsmaßnahmen und Gehwegebau akkumuliert, die bisher nur zu einem Bruchteil ausgegeben wurden.

Wir wollen aber nicht so sehr in die Vergangenheit schauen. Für Falkensee soll ein Radverkehrskonzept ausgearbeitet werden und wir hoffen natürlich, dass die kommende Stadtverordnetenversammlung der Umsetzung dieses Projekts hohe Priorität widmet. Der ADFC-F fordert, dass daraus ein Radverkehrsmasterplan mit konkreten Terminen und Ressourcen entsteht. Denn der Radverkehr kann erheblich zur Lösung der Verkehrsprobleme beitragen, während die Verstetigung des MIV (Motorisierter Individualverkehr) eher die Probleme verschärft: noch mehr Park+Ride Plätze ziehen noch mehr Verkehr an und verschwenden wertvollen Platz in der Innenstadt.

Konkret fordern wir dazu auf:
• Verstärkt die Schulwege und die Wege zu den Kitas auszubauen, auch zu den Nachbarkommunen um damit den „Elterntaxi“-Verkehr einzudämmen – insbesondere nach Schönwalde muss sich Falkensee in der Pflicht sehen!
• Ein Fahrradparkhaus am Bahnhof Falkensee zu bauen, wie in Bernau und Oranienburg bereits realisiert und in Königs Wusterhausen in Planung,
• Einen Paradigmenwechsel in Bezug auf den Radverkehr zu vollziehen und ihn als gleichberechtigt zu den anderen Verkehrsarten zu fördern,
• Einen Wechsel von einem nachfrageorientierten hin zu einem angebotsorientierten Ausbau des Radverkehrs – nur so werden noch mehr Bürger zum Umstieg motiviert,
• Einen Runden Tisch „Klimafreundliche Mobilität“ mit der Beteiligung aller relevanten Interessengruppen zu etablieren.

Auf Anregung des ADFC-F hat sich die Stadt Falkensee als Mitglied der AG Fahrradfreundliche Kommunen Brandenburg (AGFK-BB) beworben und ist aufgenommen worden. Nach der Sommerpause wird Falkensee mit Unterstützung der Stadt an der Kampagne „STADTRADELN“ teilnehmen. Das sind für uns Hoffnungspunkte für ein bald besseres Radeln in Falkensee. (Text/Foto: ADFC Falkensee)

Weitere Informationen unter:
https://brandenburg.adfc.de/kreisverbaende/falkensee/startseite
https://brandenburg.adfc.de/landesverband/presse/pressemitteilungen/adfc-fkt-2018-ergebnisse
https://www.agfk-brandenburg.de/
https://www.stadtradeln.de/home

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Revitalisierung des historischen Olympischen Dorfes von 1936 in Elstal: Erster Bauabschnitt feierlich eingeweiht

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Am Freitag (24. Mai 2019) fand im Beisein von Marco Wanderwitz (CDU) – Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat – sowie Ines Jesse (SPD), der Staatssekretärin des Brandenburger Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung, die feierliche Einweihung des ersten Bauabschnittes im Olympischen Dorf in Elstal (Gemeinde Wustermark) statt: Das historische Areal im Umland Berlins wird schrittweise erschlossen und soll später bis zu 3.000 Menschen Wohnraum bieten.

Zur feierlichen Einweihung eingeladen hatten gemeinsam mit der Gemeinde Wustermark die Deutsche Kreditbank AG (DKB) als Eigentümerin des Olympischen Dorfes sowie die terraplan Baudenkmalsanierungsgesellschaft. Letztere hat im ersten Bauabschnitt eine ca. 10 Hektar große Teilfläche des insgesamt 52 Hektar umfassenden Areals von der DKB erworben. Der Bauträger saniert in diesem Teilbereich das unter Denkmalschutz stehende Speisehaus der Nationen und rahmt es in Anlehnung an die historische städtebauliche Struktur mit fächerförmig gruppierten Neubauten ein. In diesem ersten Entwicklungsschritt sind die Erschließungsarbeiten nahezu fertiggestellt, die Hochbauprojekte bereits in Umsetzung. Insgesamt werden bis zum Jahr 2021 hier 450 Wohnungen in unterschiedlichen Typologien entstehen. Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat unterstützt das Entwicklungsvorhaben als Premiumprojekt im Rahmen des Programms Nationale Projekte des Städtebaus.

Der Parlamentarische Staatssekretär im BMI, Marco Wanderwitz, betonte: „Mit unserer Förderung ermöglichen wir, ein seit 1992 brachgefallenes Denkmal mit nationaler Bedeutung zeitgemäß zu entwickeln. Flächen für Wohnungsbau, für museale Zwecke sowie für Sport, Erholung und Freizeit schaffen neue Wohn- und Lebensqualität und wirken weit über den Ortsteil hinaus.“

Gebaut als Sportlerunterkunft für die Olympischen Spiele 1936, wurde das Areal anschließend militärisch durch die deutsche Wehrmacht und die sowjetischen Streitkräfte genutzt. 1992 fiel es mit dem Abzug der Roten Armee brach. Angesichts der derzeit ablaufenden Revitalisierung stellt Wustermarks Bürgermeister Holger Schreiber (parteilos) heraus: „Das Olympische Dorf wandelt sich von einem Ort der Abschottung zu einem Ort des Miteinanders – ganz im Sinne des olympischen Gedankens.“

Im derzeit sich in der Planung befindlichen zweiten Bauabschnitt will die terraplan Baudenkmalsanierungsgesellschaft unter anderem einige der durch die sowjetischen Streitkräfte errichteten Blockbauten sanieren. Insgesamt sollen im zweiten Bauabschnitt etwa 320 Wohnungen entstehen. Zudem ist angedacht, soziale Infrastruktureinrichtungen und kleingewerbliche Nutzungen hier anzusiedeln.

Über das Olympische Dorf
Das Olympische Dorf in Elstal wurde für die Olympischen Spiele 1936 in Berlin errichtet und umfasste unter anderem 139 Gebäude als Unterkünfte, ein Empfangsgebäude, das Speisehaus der Nationen, eine Schwimmhalle und eine Turnhalle. Im direkten Anschluss diente das Gelände der Wehrmacht als Stützpunkt eines Infanterieregiments und als Lazarett. Nach dem zweiten Weltkrieg nutzten es Einheiten der Roten Armee. Der heutige Eigentümer DKB hatte in den vergangenen Jahren sichergestellt, dass historische Gebäude erhalten und saniert werden und dass das Olympische Dorf für die Öffentlichkeit zugänglich ist. (Text/Fotos: Gemeinde Wustermark)

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Landkreis Havelland pocht auf schnelleres Handeln bei der Taktverdichtung

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Der Landkreis Havelland unternimmt alle Anstrengungen, um den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) für seine Einwohner zu verbessern. Dazu versucht die Kreisverwaltung den Ausbau der Lehrter Bahn, aber auch der Hamburger Bahn sowie des überlasteten Bahnhofs Spandau zeitlich voranzutreiben. Wie das gelingen kann, hat Landrat Roger Lewandowski am Freitag, den 24. Mai 2019, mit Abgeordneten des Bundes- und Landtages besprochen.

Der Landrat hatte dazu alle Bundes- und Landtagsabgeordneten mit Wahlkreis im Havelland zu einer Gesprächsrunde eingeladen. Thema war unter anderem der Ausbau der Lehrter und der Hamburger Bahn. Auf beiden Strecken sind die Regionalzüge zu den Hauptverkehrszeiten voll bis überfüllt. Zudem gibt es Probleme mit der Pünktlichkeit, da Fern- und Regionalverkehr die gleichen Gleise nutzen. Bei Verspätungen im Fernverkehr muss der Regionalverkehr warten. Landkreis und Kommunen im Havelland fordern aufgrund steigender Fahrgastnachfrage eine Taktverdichtung.

Zumindest auf der Lehrter Bahn mit dem RE4 von Rathenow über Berlin nach Jüterbog ist diese jedoch so schnell nicht in Sicht. Zwar sieht der Landesnahverkehrsplan für die Linie einen Halbstundentakt vor, aber erst nach Abschluss der Bahnmaßnahmen auf der Lehrter Bahn. Diese sollen nach Auskunft der Deutsche Bahn AG jedoch erst im Jahr 2034 beendet sein. „2034 ist viel zu spät“, sagt Landrat Roger Lewandowski und fordert eine frühere Taktverdichtung, gegebenenfalls auch durch kleinteilige Maßnahmen, sowie eine deutliche Beschleunigung der Baumaßnahmen.

Auf der Hamburger Bahn sorgt ab 2022 eine zusätzliche Linie zumindest für ein wenig Entlastung. „Dennoch besteht auch auf der Strecke Nauen-Berlin akuter Handlungsbedarf“, so der Landrat. Das hätten bereits die Erarbeitung der Mobilitätsstrategie sowie die Korridoruntersuchungen ab 2016 gezeigt. Eine Entscheidung zu einem dritten Gleis für die Regionalbahn oder einer S-Bahn zwischen Nauen und Berlin steht aber nach wie vor aus. „Hier muss endlich eine Entscheidung getroffen und mit der Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen begonnen werden“, sagt Landrat Lewandowski.

Im Ergebnis des Gesprächs waren sich alle Anwesenden einig, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten wollen sich alle bei den Verantwortlichen für schnellere Planungs-, Bau- und Entscheidungsprozesse einsetzen, um die schienengebundene Mobilität im Landkreis Havelland zu verbessern. (Text/Foto: Landkreis Havelland)

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CDU Gemeindeverband nominiert Bodo Oehme zum Bürgermeisterkandidaten

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Am Mittwochabend, dem 22.Mai 2019 hat der CDU Gemeindeverband Schönwalde-Glien seinen Kandidaten, Bodo Oehme, für die Bürgermeisterwahl am 1. September 2019 einstimmig nominiert. Die Versammlung wurde von dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden und Landrat Roger Lewandowski geleitet. Zu den ersten Gratulanten zählten der CDU-Fraktionsvorsitzende der Gemeindevertretung Lothar Lüdtke, der ausdrücklich betonte, …

… unser Bürgermeister hat sich in den zurückliegenden Jahren für unsere Gemeinde eingesetzt und sich dabei nicht nur Freunde gemacht und das wird er wohl auch in der nächsten Legislatur weiterhin so tun. So kennen wir Bodo. Er erinnert dabei an den Aktionstag „Rettet die L16 – jetzt“. Die Landtagsabgeordnete Barbara Richstein gehörte neben Roger Lewandowski zu den ersten Gratulanten.

Bodo Oehme der bereits von 1993 bis 2003 ehrenamtlicher Bürgermeister von Schönwalde und seit 2003 hauptamtlicher Bürgermeister von Schönwalde-Glien ist betonte in seinen Ausführungen, dass es in den nächsten acht Jahren Schwerpunktmäßig verstärkt auf die weitere Entwicklung unserer Infrastruktur in der Gemeinde und gemeindeübergreifend an den Erfordernissen der kommenden Zeit ankommt. Dazu zählen u.a. bessere Busverbindungen der Linie 671, den Ausbau der L16 und L161. Eine Abstufung der L161 zur Kreis- oder Gemeindestraße ist nicht akzeptabel. Einen Bahnhof braucht unsere Region ebenso wie eine weiterführende Schule. Sichere Straßen und eine Leistungsfähige Feuerwehr, mit Kameradinnen/en und einer Brandschutztechnik, die den Herausforderungen unserer heutigen Zeit, wie lange Trockenheit mit dem damit verbundenen Wassermangel sowie den steigenden Hilfeleistungen gerecht wird. Ein intaktes Grabensystem kann uns dabei helfen. Auch die Entwicklung der vielen neuen Wohnungsbaugebiete, wie u.a. dem Erlenbruch, sind Herausforderungen bei denen es um das Geld geht.

Während seiner Amtszeiten ist es ihm durch seine Hartnäckigkeit gelungen u.a. eine sichere Radwegeverbindung vom Ortsausgangsschild Falkensee bis zum Ortseingangsschild Bötzow (Oberhavel), nicht nur für die Schulkinder, zu schaffen. In diesem Zuge wurde die Falkenseeer Straße in der Ortslage Schönwalde-Siedlung komplett ausgebaut. Das Rathaus, die modernen Schulen und Kindertagesstätten, Feuerwehrgerätehäuser mit Feuerwehrfahrzeugen und kindgerechten Spielplätzen sind entstanden. Der Weg für ein altersgerechtes Wohnen mit Pflege ist nach nur neun Jahren nun auch frei. (Text/Foto: CDU Vorstand)

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Bomben töteten in Berge einst 16 Dorfbewohner

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Mit einer Andacht erinnerten in Berge Einwohner an die Opfer der Bombardierung des Dorfes am 24. Mai 1944. Die Bomben töteten in Berge einst 16 Dorfbewohner. Freitag in dem kleinen Dorf Berge: Auf dem kleinen Spielplatz neben der Kirche spielt ein Kind mit seinem Großvater und ist fröhlich. Die Menschen gehen ihren Beschäftigungen nach, die Arbeiter auf dem Gerüst sanieren den Kirchturm. Um elf Uhr jedoch schalten sie ihre Baugeräte aus. Das Dorf hält inne.

Vor dem Gedenkstein für die Opfer der beiden Weltkriege vor der Dorfkirche Peter und Paul zündet Christa Ebertus vom Gemeindekirchenrat 16 Kerzen an. Etliche Einwohner versammeln sich vor dem Gedenkstein auf dem Kirchenfriedhof. Nauens Bürgermeister Manuel Meger (LWN) und Ortvorsteher Peter Kaim (LWN+B) legen Blumengebinde am Gedenkstein ab. Auch sie sind der Einladung des Kirchengemeinderats zur Andacht gefolgt.

Superintendent Thomas Tutzschke sagt in seiner Gedenkansprache: “Der Zweite Weltkrieg tobte in unserem Land, und es fielen Bomben auf unseren Ort. Es war ein Tag wie heute – mitten im Frühling. Auch wenn Krieg war: Man ging seinen Beschäftigungen nach, so wie heute, anno 2019. Gartenarbeit, Besuch in der Stadt Nauen, die Kinder spielten. Dann, um 11 Uhr acht, fielen die Bomben. Häuser wurden zerstört, 16 Menschen aus dem Leben gerissen“, beleuchtet er die Geschehnisse von damals.

Wegen der Bauarbeiten am Kirchturm kann die Glocke nicht läuten, dafür erklingt ein Ton der Trompete – für jede Verstorbene, für jeden Verstorbenen. Nach jedem Namen, den der Bürgermeister vorliest, steigt der Ton auf. Superintendent Tutzschke zitiert aus dem Protokollbuch des Gemeindekirchenrates Berge aus dem Jahr 1944: „Am 4. März 1944 begannen die regelmäßigen Großangriffe der Amerikaner auf Berlin. Bei dem zunächst letzten Großangriff auf Berlin machte der letzte Verband mit etwa 60 bis 80 Bomben am 24. Mai um 11:08 Uhr einen Angriff auf Berge im Teppichabwurf.“ Damals sei nicht klar gewesen, ob es weitere Angriffe geben würde. „Heute sind wir dankbar, dass wir 75 Jahre in Frieden leben durften. Es ist leider auf der ganzen Welt nicht so“, mächtige Länder brächten ihre Raketen in Stellung und rasseln dabei mit ihren Säbeln, kritisiert der Superintendent.

„Es war schlimm“, erinnert sich die damals fünfjährige Christa Klawitter aus Berge. Sie ist die einzige Zeitzeugin, die an der heutigen Andacht im Freien teilnimmt. „Als die Sirene ging, sind wir alle in den Luftschutzbunker am Weinberg gerannt und waren danach froh, dass wir mit dem Leben davon gekommen sind“, erzählt sie bewegt. Andere Dorfbewohner hätten bei dem Angriff Schutz in ihren Kellern gesucht. Drei Häuser erhielten einen Volltreffer durch die Bomben.

„Wir müssen alles dafür tun, dass so etwas nie wieder geschieht – bei uns und überall in der Welt. Suchen wir den Frieden und jagen ihm nach“, appelliert Superintendent Tutzschke in Erinnerung an die Ereignisse am 24. Mai 1944.

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Ein neuer Bürgerbus für Brieselang

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Über ein neues Fahrzeug können sich die Vereinsmitglieder des Brieselanger Bürgerbusses freuen. Am Donnerstag, den 23. Mai, wurde der neue, barrierefrei Bus offiziell vorgestellt. Der Landkreis Havelland hat sich mit 50.000 Euro an der Finanzierung des rund 120.000 Euro teuren roten Busses beteiligt. Die Gemeinde Brieselang steuerte den gleichen Betrag bei, vom Land Brandenburg kamen die restlichen 20.000 Euro.

„Seit Dezember 2007 trägt der Brieselanger Bürgerbus dazu bei, das ÖPNV-Angebot der Gemeinde Brieselang und seiner Ortsteile erheblich zu verbessern“, sagte Landrat Roger Lewandowski bei der Vorstellung des neuen Fahrzeugs. Damals war es der erste Bürgerbus im Landkreis Havelland. „Inzwischen hat sich der Brieselanger Bürgerbus etabliert. Seine Strecken sind bekannt und werden gut angenommen“, so Landrat Lewandowski. Mehr als 130.000 Fahrgäste haben das ehrenamtliche Angebot seit seinem Start in Anspruch genommen. In diesem Jahr waren es bisher über 1000 pro Monat.

Mit der Umsetzung des Verkehrskonzeptes Falkensee und Umland wurden seit September 2017 die Angebote der Bürgerbuslinie 657 deutlich erweitert. Die Linie fährt seitdem montags bis freitags von 5.15 bis 20.15 Uhr – in Kooperation zwischen der Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH und dem Bürgerbusverein. Dank der Bereitschaft der Fahrer ist es darüber hinaus seit dem 15. April dieses Jahres möglich, auch an Samstagen ein Bürgerbusangebot zu unterbreiten. Der Bus fährt hier in der Zeit von 8.50 bis 14.15 Uhr.

Der Landrat bedankte sich ausdrücklich bei den ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern: „Hier fahren Bürger für Bürger, ein großartiges ehrenamtliches Engagement. Ohne Ihre Unterstützung wäre ein so weit gefächertes Angebot für die Bürgerinnen und Bürger nicht möglich gewesen. Das Modell „Bürgerbus“ ist beispielhaft für viele andere Gemeinden. Ich würde mir wünschen, dass noch mehr Gemeinden diesem Beispiel folgen.“ (Text/Fotos: Landkreis Havelland)

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Brieselang: Cory als Vorsitzende der Gemeindevertretung offiziell verabschiedet

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Brieselangs Bürgermeister Wilhelm Garn und die Gemeindevertreter haben am Mittwochabend während ihrer letzten Sitzung der Legislaturperiode Sabine Cory mit Respekt und Applaus verabschiedet. Sie war fünf Jahre lang Vorsitzende des Gremiums und leitete die Sitzungen „in souveräner Manier“, so Garn im Nachgang. Er überreichte ihr ein kleines Präsent als Anerkennung für die geleistete Arbeit. Cory, die wiederum die Zusammenarbeit mit der Verwaltung explizit lobte, wird künftig nicht mehr kommunalpolitisch aktiv sein.

Erstmals tagten die Abgeordneten im Beisein von ehemaligen Gemeindevertretern, die eingeladen worden waren, übrigens im Gemeindesaal des neuen Bürgerhauses. Neben Cory, die am Ende der Sitzung die vergangenen fünf Jahre reflektierte, zog auch Verwaltungschef Garn ein Resümee. „Es waren fünf spannende, aber auch konfrontationsreiche Jahre“, sagte er. Garn appellierte in diesem Zusammenhang an die Fairness im Umgang miteinander. „Nicht jedes Wort sollte auf die Goldwaage gelegt werden.“ Und: Kritische Auseinandersetzungen in der Sache seien dagegen abseits von Populismus, den eigenen Interessen sowie Klientelpolitik selbstverständlich.

Cory wiederum, sie bilanzierte kritisch, dass die Arbeit in der Gemeindevertretung zuweilen von „Misstrauen geprägt und die Stimmung häufig vergiftet war“, beleuchtete die Gremienarbeit in den vergangenen fünf Jahren, Anekdoten inklusive. All das, was politisch bewirkt werden konnte und musste oder auf den Weg gebracht wurde, durfte nicht fehlen: die Palette reichte von Straßenbau, über den Masterplan Zentrum bis hin zur Wohnbebauung, Stichwort Verdichtung (Gutsmanngelände), oder der Umwandlung der Oberschule in eine Gesamtschule. Gefasst wurden rund 900 Beschlüsse. Die Liste ist lang, obgleich einiges noch zu realisieren ist.

Das obliegt nun ab dem 13. Juni der neu gewählten Gemeindevertretung, die dann während der konstituierenden Sitzung den Weg weisen wird. Wer in die Gemeindevertretung einzieht, entscheidet sich übrigens am Sonntag bei den Kommunalwahlen – vorbehaltlich einer jeweiligen Mandatsannahme. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang/Rachner)

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