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Das ALFA-Mobil auf der Ausbildungsbörse Havelland in Schönwalde-Glien

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Bewerbungen schreiben, Formulare ausfüllen oder E-Mails verschicken – für viele Erwachsene im Landkreis Havelland sind das regelrechte Hürden. Um auf Grundbildungsangebote wie Lese- und Schreibkurse vor Ort aufmerksam zu machen, kommt das ALFA-Mobil des Bundesverbandes Alphabetisierung und Grundbildung e.V. (BVAG) am 10. Januar 2019 von 9 bis 16 Uhr nach Schönwalde-Glien.

Mehr als 14.000 Erwachsene im Landkreis Havelland können diesen Artikel nicht lesen:

Das ALFA-Mobil wird auf der Börse für Ausbildung und Studium im MAFZ Erlebnispark Paaren im Glien mit einem Stand vertreten sein. Auf Einladung und in Kooperation mit der VHS Havelland möchten die Mitarbeiterinnen junge Menschen und deren Umfeld für das Thema sensibilisieren.

„Eine Mehrheit der Menschen, die nicht richtig lesen und schreiben können, steht im Berufsleben“, berichtet Projektmitarbeiterin Nicole Pöppel. Somit hat das Thema auch für Firmen und Unternehmen eine Bedeutung.

Das bundesweit tätige Projekt arbeitet stets mit lokalen Ansprechpartnern wie der Volkshochschule zusammen. An der Volkshochschule Havelland, die Lese- und Schreibkurse für Erwachsene anbietet, gibt es die Möglichkeit, die persönlichen Lese- und Schreibfähigkeiten im eigenen Tempo zu verbessern. Gemeinsam mit Klaus Dräger, der selbst in einem Kurs lernt, wird das ALFA-Mobil in Schönwalde-Glien zu Lernmöglichkeiten beraten.

Am ALFA-Mobil informieren die Mitarbeiter des BVAG im Rahmen der Kampagne „Nur Mut. Der nächste Schritt lohnt sich.“ bundesweit zum Thema Analphabetismus in Deutschland. Mit den ALFA-Mobil-Aktionen sollen Betroffene sowohl direkt als auch indirekt über eine breite Öffentlichkeit angesprochen werden. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Träger des Projektes ist der Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung e.V. Der Verein bedient das aus TV-Werbespots bekannte ALFA-TELEFON und pflegt eine bundesweite Kursdatenbank. Darüber hinaus fördert er zahlreiche Projekte zum Lesen und Schreiben. Die Vereinsarbeit wird durch Mitgliedsbeiträge, Spenden sowie Verkaufserlöse finanziert. Ernst Klett Sprachen sowie weitere Kooperationspartner unterstützen den Verband. Infos: www.alphabetisierung.de. (Text/Fotos: Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung e.V. / Projekt ALFA-Mobil)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag Das ALFA-Mobil auf der Ausbildungsbörse Havelland in Schönwalde-Glien erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


Berlin Open 2018 in Falkensee: Internationales Preisgeldturnier im Bogenschiessen

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Bogenschießen ist ein Sport, der weltweit immer mehr Anhänger findet. In Deutschland rückte er zuletzt wieder mehr ins Rampenlicht der Medien, nachdem Lisa Unruh aus Berlin bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio in einem spannenden Match gegen die Südkoreanerin Chang Hye-jin Zweite wurde und eine Silbermedaillie mit nach Hause brachte.

In Berlin wurde sie daraufhin 2016 und 2018 zur „Sportlerin des Jahres“ gekürt.

In Berlin gab es einige Jahre lang die „Berlin Open“ (www.berlin-archery.de) als internationales Preisturnier, das Teilnehmer aus der ganzen Welt anlockte. Nach einer Pause kam es nun Ende 2018 zu einer Neuauflage – in der Falkenseer Stadthalle. Am 14. bis 16. Dezember 2018 fanden sich 460 Bogenschützen aus 27 Ländern in der Gartenstadt ein, um sich an den aufgestellten Schießscheiben zu beweisen.

Peter Sach ist Abteilungsleiter der Bogenschieß-Abteilung vom SV Dallgow 47 e.V. Er gehörte mit zum Organisationsteam vor Ort: „Verantwortlich für die Neuauflage der Berlin Open ist der Bogensportförderverein BB e.V. aus Berlin. 120 Helfer aus den verschiedensten Vereinen haben dabei geholfen, die Berlin Open 2018 zu einem vollen Erfolg werden zu lassen. Wir haben uns sehr gefreut, dass nicht nur Bogenschützen aus der Region bei der Durchführung des Turniers geholfen haben. Zum Teil sind Helfer sogar aus dem Ruhrgebiet angereist. Das ist natürlich toll. Falkensee war für die Berlin Open ein sehr guter Veranstaltungsort. Wir planen aber, das Event wieder nach Berlin zu bringen und sprechen hier mit den großen Hallen, so etwa auch mit dem Velodrom. Der Zuspruch zeigt, dass es sich lohnt, so ein Turnier zu veranstalten. Unsere Vision ist es, das größte internationale Preisturnier in ganz Europa zu werden.“

Die Schützen, die sich wahlweise mit dem Olympischen Recurve- oder mit dem Compound-Bogen für das Turnier angemeldet hatten, mussten sich am Freitag und am Samstag einer Qualifizierungsrunde stellen. Sie schossen dabei aus 18 Metern Entfernung mit drei Pfeilen auf eine „Ampel“, die aus drei Zielscheiben jeweils in der Größe eines Suppentellers bestand. Für einen Treffer ins Zentrum konnten die Schützen zehn Ringe (Punkte) kassieren. Nach 60 Schuss waren so maximal 600 Ringe möglich. Bereits beim Qualifying wurden Ringzahlen von 586 abwärts auf die Ergebnistafeln geschrieben, was für die Qualität des Turniers spricht.

Peter Sach: „Der Weltmeister und Olympiasieger Donghyun Im war bei uns, die Frauenmannschaft der Süd-Koreaner war mit am Start, die indische Nationalmannschaft stellte sich dem Wettbewerb und es waren auch Schützen aus der Mongolei mit dabei. Da die Berlin Open offen für jeden Schützen waren, konnten auch ganz normale Schützen am Turnier teilnehmen und hier Erfahrungen sammeln.“

Zu diesen Schützen zählte auch Dirk Viererbe aus Dallgow-Döberitz: „An den Berlin Open habe ich zum ersten Mal teilgenommen. Ich war eigentlich auch ganz entspannt. Allerdings hatte ich einen Scheibennachbarn aus Polen, der hat nur Zehnen geschossen und ab und zu auch einmal eine Neun. Da konnte ich nicht mithalten.“

Die Qualifizierungsrunden fanden in der Sporthalle der Falkenseer Stadthalle statt. Hier standen über 30 nagelneue Zielscheiben nebeneinander – über denen die Flaggen der 27 beteiligten Nationen wehten. Das war schon ein großer Sportmoment für Falkensee, das ja gerade erst die Auszeichnung zur sportlichsten Stadt in ganz Brandenburg errungen hatte.

Auffallend war bereits an den ersten Tagen, dass viele Bogenschützen im Rollstuhl an den Berlin Open teilnahmen. Peter Sach: „Die größte Neuerung bei den Berlin Open 2018 war, dass wir eine eigene Para-Behindertenklasse aufgemacht haben. Da viele Schützen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, aber zu den Top-Schützen gehören, wurden sie auch in den Standardklassen mit gewertet. Das ist Integration pur. Das gab es so bei einem Preisturnier dieser Art bislang noch nicht. Wir hatten auch Anmeldungen von blinden Schützen – und waren entsprechend darauf vorbereitet. Die Anmeldungen wurden dann aber wegen Krankheitsfällen zurückgezogen, was wir sehr bedauern.“

Burkhard Gauding vom BSV Zierenberg war extra aus Nordhessen angereist, um die Berlin Open 2018 mit zu organisieren. Er resümmiert: „Dass es ein internationales Großturnier in Deutschland überhaupt gibt, ist etwas ganz Besonderes. Wir spielen damit in einer Klasse mit den großen Turnieren in Frankreich, in Holland und in Las Vegas, USA. Der Anfang ist gemacht, jetzt kann es nur bergauf gehen. Dass wir 800 bis 900 Bogenschützen zum Mitmachen animieren können, das ist absolut nicht utopisch. Wir sind von der Anzahl der Teilnehmer bei den Berlin Open nach der Pause sehr positiv überrascht worden.“

Ein besonderer Coup: Das Finale der Berlin Open fand nicht in der Turnhalle statt, sondern in der Veranstaltungshalle. Hier hatten die Helfer einen Laufsteg im rechten Winkel zur Bühne aufgebaut – und eine deutlich erhöhte Rampe für die Schützen errichtet. Sie konnten so direkt auf die Bühne anlegen, auf der die Zielscheiben aufgebaut waren. Im Gegensatz zur Sporthalle war die Veranstaltungshalle fast komplett verdunkelt – nur die Zielscheiben waren erleuchtet.

Das war für die Schützen kein Problem – die besten Teilnehmer des Turniers zeigten vor vielen Zuschauern einen spannenden Wettkampf mit hohen Ringzahlen, um sich ihren Teil vom Preisgeld zu verdienen – das mit 15.000 Euro alles andere als niedrig ausfiel. Die Finale wurden in den Bogenklassen Compound und Recurve jeweils für Frauen und Männer und für die Sparte Para (Schützen mit Behinderung) ausgetragen.

Im Finale traten immer zwei Schützen gegeneinander an. Bei den Recurve-Schützen wurde nach drei Pfeilen ein Sieger gekürt, der so zwei Punkte verdiente. Bei sechs Punkten galt das Match als gewonnen. Die Compound-Schützen nutzten einen anderen Modus: Sie schossen fünf Passen nacheinander und zählten am Ende die Ringe zusammen.

Bei Punktegleichstand gab es in beiden Fällen ein spannendes Stechen: Beide Schützen legten nur einen einzelnen Pfeil auf die Sehne. Der Pfeil, der nach dem Schuss näher in der Mitte der Zielscheibe steckte, gewann dann das Match. Bei den Männern holten sich Jonathan Vetter aus Deutschland (Recurve) und Max Haugseth aus Norwegen (Compound) Gold, bei den Frauen gewannen Jeon Na Yeong aus Süd-Korea (Recurve) und Lucie Mason aus England (Compound) das Finale. In der Sparte „Para Revurve“ siegte Andreas Kretzer aus Deutschland, bei „Para Compound“ war es Marcel Pavlik aus der Slowakei.

Der auch für die Zuschauer spannend inszenierte Wettkampf hätte durchaus noch ein paar mehr interessierte Besucher aus Falkensee vertragen. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 155 (2/2019).

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Neujahrsempfang 2019 in Schönwalde-Glien: Bodo Oehme lädt ein!

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Das neue Jahr beginnt traditionell mit den Neujahrsempfängen. Die Bürgermeister der Gemeinden und Städte laden die Aktiven und Wichtigen aus der Region ein: Es ist das erste große Wiedersehen nach der langen Weihnachtspause. Eine Rede hilft dabei, das anlaufende Jahr mit all seinen anstehenden Projekten und Vorhaben angemessen zu begrüßen.

In diesem Jahr machte Bürgermeister Bodo Oehme von der Gemeinde Schönwalde-Glien den Anfang und lud etwa 200 Personen in den großen Saal des Schönwalder Schwanenkrugs ein. Mit dabei – viele bekannte Gesichter aus Politik und Gesellschaft, so auch Landrat Roger Lewandowski, Landrat a.D. Burkhard Schröder, Staatssekretärin Ines Jesse, die Landtagsabgeordneten Barbara Richstein, Ursula Nonnemacher und Udo Folgart, der Kreistagsabgeordnete Michael Koch sowie die Bürgermeister Wilhelm Garn (Brieselang), Jürgen Hemberger (Dallgow-Döberitz) und Manuel Meger (Nauen). Lutz Gündel gab sich als Chef der Polizei im Havelland ebenso die Ehre wie Johannes Funke, Geschäftsführer vom Kreisbauernverband Havelland e.V.. Für ein strahlendes Lächeln auf dem Neujahrsempfang sorgten außerdem Heidekönigin Lena Hoffmeister, Erntekönigin Antonia Martini und die Ketziner Fischerkönigin Lisa-Marie Zessin.

Um den passenden Rahmen kümmerten sich der Gemischte Chor Schönwalde 1984 e.V. und Patrick Kaldasch am Klavier. Für ordentlich Zündstoff sorgte einmal mehr Bürgermeister Bodo Oehme, der kein Blatt vor den Mund nahm und angesichts zahlreicher regionaler Wahlen in der nahen Zukunft die Gelegenheit zu einem politischen Rundumschlag nutzte. Wärme, Klimaschutz und Stickoxide waren für den Freund klarer Worte nur ein Thema von vielen. In seiner Rede ging es auch um die zunehmende Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte, den Klimaschutzindex, den anstehenden Brexit und den Fußball. Auch die Datenschutzgrundverordnung und das Diesel-Fahrverbot erregten den Unmut des leidenschaftlichen Politikers, der ein ums andere Mal fassungslos das Publikum befragte, wie er denn all diese politischen Entgleisungen des Gesetzgebers dem mündigen Bürger erklären solle.

Umso mehr dankte der Bürgermeister den Feuerwehrleuten und ehrenamtlichen Helfern, die im heißen Sommer des vergangenen Jahres zahlreiche Großbrände in der Region löschen mussten – und das in einer Zeit allergrößter Wasserknappheit. Klar, dass Bodo Oehme auch hier wieder die Gelegenheit nutzte, um eine Lanze für die Grundwasserregulierung im Havelländischen Luch zu brechen, die vor 300 Jahren von Friedrich Wilhelm I. durch die Einführung des Grabensystems eingeläutet wurde. Dass dieses Grabensystem noch immer nicht wieder zu einhundert Prozent funktionstauglich ist, treibt den Schönwalder Bürgermeister weiterhin um.

Als Bürgermeister möchte man, dass es der Gemeinde gut geht. Für Bodo Oehme ist es vor allem der Verkehr, der auf sicheren Straßen fließen muss. Die desolate Streckenführung vor allem im ländlichen Bereich sorgt für Kopfschmerzen. Oehme: „Einer der schlimmsten Straßenabschnitte liegt zwischen Pausin und Schönwalde/Kanal. Ich werbe seit Jahren: Diese Straße muss saniert werden. Streckenabschnitte, die im schlechtesten Zustand sind, durfte ich immerhin schon benennen. Ministerin Schneider sagte zum Ausbau leider: Nein!“

Nicht einverstanden ist der Bürgermeister mit der aktuellen Diskussion der Bürger zur Abschaffung der Straßenbaubeiträge, die sogar in einer Petition mündete: „Seitdem habe ich viele aufgebrachte Bürgerinnen und Bürger, die ihre Beiträge nicht bezahlen wollen oder die ihre Straße erst dann ausgebaut haben wollen, wenn die Gemeinde dafür aufkommen muss. Das Problem ist nur: Die Straßen werden nach dem Baugesetzbuch gebaut. Dafür ist aber der Bund zuständig. Wenn das Gesetz kommen sollte, werden viele Grundstückseigentümer ihr Geld zurückfordern – ob das zum sozialen Frieden beiträgt?“

Schönwalde-Glien wächst. Frische Wohnungsbaugebiete gibt es in Schönwalde-Grünefeld, in Paaren im Glien, in Schönwalde-Dorf, in Pausin und in der Brieselanger Straße. Ein großes Pfund wird das Bauprojekt im Erlenbruch werden. Oehme: „Wir reden hier über 1.500 Wohneinheiten. Das könnten so 4.000 neue Einwohner werden. Reicht die vorhandene Infrastruktur? Nein.“

Bodo Oehme wünscht sich einen neuen Bahnhof zwischen Bötzow und Schönwalde, um auf diese Weise bis zu 25.000 Bürger auf die Schienen zu bringen und weg vom Auto zu bewegen: „Natürlich habe ich das auch der Ministerin Schneider vorgetragen und natürlich hat sie Nein gesagt, brauchen wir nicht.“ Ein Vorteil: Immerhin sorgt das neue Buskonzept des Havellandes dafür, dass Schönwalde-Glien engmaschiger versorgt und angefahren wird – und das sogar am Wochenende.

Ein Thema ist dem Bürgermeister ganz besonders wichtig in 2019 – das Jubiläum 30 Jahre Mauerfall: „Das werden wir das ganze Jahr über würdig begehen – u.a. mit einer neuen Radtour entlang der Berliner Mauer und mit einer großen Veranstaltung am 9. November.“

Den Mauerfall sieht Bodo Oehme selbst als größten positiven Einschnitt in seinem Leben an. Auch, weil er so die Gelegenheit dazu hatte, die Menschen und die Bürgermeister in den westdeutschen Partnergemeinden Muggensturm und Süderschmeddeby kennenzulernen: „Ein großes Geschenk ist das.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 155 (2/2019).

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Wortgewaltiges beim Eagel Slam im Kulturhaus Spandau

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Am 5. Januar gab es im Theatersaal vom Kulturhaus Spandau keinen einzigen freien Sitzplatz mehr. Die Zuschauer des „Eagel Slams“ schauten gegen 20 Uhr gebannt auf das einsame Mikrofon auf der Bühne und warteten auf das, was da kommen möge. Wobei: Man sollte die Gäste wohl besser als Zuhörer bezeichnen.

Denn bei einem „Eagel Slam“ gibt es nicht wirklich etwas zu sehen. Kein Theater, keine Zauberei und auch keine Artistik. Stattdessen dreht sich alles nur um die reine Kraft des Wortes.

Ortwin Bader-Iskraut und Samson hatten zum „Eagel Slam“ geladen. Vier Namen bekannter Poetry Slammer standen an diesem Abend auf ihrer Gästeliste, eine fünfte Wort-Kombatantin hatte sich noch ganz spontan auf die „Offene Liste“ schreiben lassen.

Ortwin Bader-Iskraut: „Zusammen sind wir die ‚Kiezpoeten‘. Wir veranstalten Poetry Slams an vielen Orten in Berlin und Brandenburg, seit einem Jahr sind wir mit dem Eagel Slam nun auch in Spandau. Das Publikum war am Anfang noch nicht so ganz mit der Idee eines Poetry Slams vertraut. Jetzt lieben die Zuhörer das umso mehr – viele kommen immer wieder. Bis in den April hinein treten wir einmal im Monat im Kulturhaus Spandau auf.“

Den Zuschauern erklären die beiden jungenhaften Kiezpoeten die einfachen Regeln. Wer bei ihrem Poetry-Slam mitmischen möchte, der muss einen selbst verfassten Text (egal, zu welchem Thema) vortragen, der nicht länger als zehn Minuten sein darf. Die Vortragenden dürfen keine Kostüme tragen und Gesang darf nur Mittel zum Zweck sein, aber nicht das vorherrschende Stilelement. Auch für die Zuhörer gibt es Regeln: Sie sollen die Slammer mit Respekt behandeln.

Im Januar wagten sich vier geübte Poe­try Slammer an das Mikrofon. Lisa Maria Olszakiewicz sprach äußerst gewitzt über Helden und nahm sich ein Spermium zum Vorbild, das „ein Stück vom Mutterkuchen“ abhaben wollte und in einem „Feuerwerk aus Endorphinen“ nach vorne drängte. Aron Boks fabulierte als Neu-Berliner über die U-Bahnlinie 8 und brachte den Smalltalk des Untergrunds auf den Punkt: „Stell dein Bein nicht so schwul neben meins.“ Jon Lorenzen begeisterte mit sensationell gereimten Limericks, während Alina Springer nicht die erste große Liebe, sondern den ersten heißen Sex zum Thema wählte.

Zufällig ausgewählte Personen aus dem Publikum durften jeden Auftritt mit bis zu zehn Punkten bewerten. Nach einer sehr lustigen Impro-Runde kam es zu einem Stechen der letzten drei Wort-Akrobaten, das Lisa Maria Olszakiewicz mit einem exzellenten Text über die Tanzgelüste einer jungen Bienendrohne gewann. Zur Belohnung für ihre tollen Texte bekam sie einen Jutebeutel, der zuvor von den teilnehmenden Zuhörern mit zahlreichen kleinen Geschenken befüllt worden war.

Weitere Eagle Slams (www.facebook.com/eagelslam) finden im Kulturhaus Spandau (www.kulturhaus-spandau.de) jeweils ab 20 Uhr am 9. Februar, am 9. März und am 6. April statt. Im Herbst geht es dann weiter. Eine Karte kostet knapp zehn Euro. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 155 (2/2019).

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Coole Aktion: Karls lädt zum Familien-Fan-Tag mit den Eisbären Berlin

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Bei Karls sind die Eisbären los: Am 12. Januar 2019 gastiert das Team der Eisbären Berlin mit der ganzen Familie in Karls Erlebnis-Dorf Elstal, dem Premium-Partner des DEL-Rekordmeisters. Zwischen 14.00 und 18.00 Uhr schreiben Spieler wie Torwart Kevin Poulin, die Stürmer Florian Busch und Jamie MacQueen sowie Kapitän André Rankel Autogramme, …

… posieren für Selfies mit Fans und bringen auch spezielle Ticketangebote für die kommenden Spiele in der Mercedes-Benz Arena mit

Zudem bieten die Eisbären zahlreiche Mitmachaktionen auf Karls eigener Eisbahn, wo neben den Eishockey-Profis auch der Eisbären-Nachwuchs sein Können zeigen wird. Der Besuch der Maskottchen Bully und Karlchen rundet den Familien-Fan-Tag zum einmaligen Erlebnis für Anhänger des beliebten Eishockeyclubs, und alle die es noch werden wollen, ab.

Wer zwischen oder nach dem Besuch seiner Idole noch nicht genug von eisigen Erlebnissen hat, sollte sich einen Blick in Karls neue Eiswelt „Komm ins Erdbeerkönigreich“ im „DAS EISWERK“ nicht entgehen lassen. Dauerkartenbesitzer der Eisbären Berlin erhalten am 12. Januar 2019 zwischen 16.00 und 18.00 Uhr kostenlosen Eintritt in die minus sieben Grad kalte Erlebniswelt, in der auf rund 2.000 Quadratmetern fantastische Traumwelten aus mehr als 300 Tonnen Eis warten. Der reguläre Eintritt beträgt 8,50 Euro für Erwachsene und 6,50 Euro für Kinder über 90 Zentimeter Körpergröße. Weiterhin sorgen eine große Po-Rutscher-Bahn, Eisstockschießen, die Achterbahn „K2“ sowie das neue Gummibeerchen-Land für süß-erlebnisreiche Winterfreuden im einzigen Freizeitpark der Region Berlin-Brandenburg.

Weitere Informationen gibt es auf www.eisbaeren.de und www.karls.de.

Karls Familien-Fan-Tag mit den Eisbären Berlin in der Übersicht:
14.00 Uhr bis 14.30 Uhr: Showspiel der Eisbären Juniors Berlin auf Karls Eisbahn
14.30 Uhr bis 15.00 Uhr: Glücksrad und Verlosungen am Aktionsstand der Eisbären Berlin im Restaurant „Mecklen-Burger“
15.00 Uhr bis 16.00 Uhr: Autogrammstunde der Eisbären Berlin im Restaurant „Mecklen-Burger“
16.00 Uhr bis 17.00 Uhr: Mitmachaktion mit den Eisbären Juniors Berlin auf Karls Eisbahn
16.00 Uhr bis 18.00 Uhr: Kostenloser Besuch der 4. Eiswelt Elstal für Dauerkarten-Besitzer der Eisbären Berlin

(Text/Foto: Karls Erlebnis-Dorf)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Bürgerbudget Nauen 2020 – Die Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger sind gefragt

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Das Bürgerbudget für die Kernstadt Nauen geht in die nächste Runde. Dafür werden auch im Jahr 2020 50.000 Euro zur Verfügung stehen. Mit dem Bürgerbudget haben die Nauenerinnen und Nauener die Möglichkeit, wie auch bereits für das Jahr 2019, ihre Vorschläge und Ideen für Projekte, die ihnen wichtig sind, auf den Weg zu bringen.

Nauen, 07.01.2019/ Dabei geht es z. B. um kleinere Investitionen, um bestimmte kulturelle Veranstaltungen oder andere wünschenswerte Maßnahmen, die die Stadtverwaltung bisher nicht eingeplant hat. Im Dezember 2017 hatte dazu die Stadtverordnetenversammlung einstimmig eine Satzung beschlossen. Daniela Zießnitz, Nauens stellvertretende Bürgermeisterin sagt: „Das Bürgerbudget ist eine gute Möglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger sich aktiv einzubringen und die eigene Stadt mitzugestalten. Und das mit sichtbaren Ergebnissen. Ich würde mich deshalb freuen, wenn auch für das Jahr 2020 wieder möglichst viele Nauenerinnen und Nauener von dieser Möglichkeit Gebrauch machen und uns ihre Ideen einreichen.“

Für das Haushaltsjahr 2019 wurden von den Bürgern bereits viele Vorschläge gemacht und die durchzuführenden Maßnahmen von den Stadtverordneten inzwischen beschlossen. Die Sanierung des Daches der Freilichtbühne macht es möglich, dass es dort künftig wieder mehr Veranstaltungen geben wird, und im Richart-Hof ist z. B. eine Disneyveranstaltung geplant. Auch ein öffentlicher Bücherschrank soll 2019 auf Vorschlag von Nauener Bürgern aufgestellt werden. Dies sind nur einige Ideen für 2019 gewesen.

Christian Elke, Nauens Kämmerer, erklärt dazu: „Das Verfahren funktioniert so, dass Einwohner der Kernstadt, die mindestens 16 Jahre alt sind, jeweils bis zu drei Vorschläge an die Kämmerei einreichen können. Abgabetermin der Vorschläge ist der 31. März2019. Die Vorschläge sind an die Stadt Nauen, Kämmerei, Rathausplatz 1 zu richten. Sie können schriftlich, mündlich zur Niederschrift in der Kämmerei oder elektronisch an buergerbudget@nauen.de eingereicht werden. Auf dem Vorschlag sind der vollständige Name, die Anschrift, das Geburtsdatum und der konkrete Vorschlag mit einer kurzen Erläuterung anzugeben. Alle weiteren Einzelheiten zum Verfahren können der Satzung der Stadt Nauen entnommen werden, die auch auf der Homepage der Stadt Nauen unter www.nauen.de (unter „Rathaus und Bürgerservice“) einsehbar ist. (Foto: Sarah Turner / Text: Stadtverwaltung Nauen Norbert Faltin)

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Spendenaufruf für Nauener Brandopfer

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Bei einem verheerenden Brand in einem Mehrfamilienhaus im Karl-Bernau-Ring in Nauen wurden am 20. Dezember 2018 zahlreiche Menschen zum Teil schwer verletzt. Drei Wohnungen brannten teilweise völlig aus. Ihre Bewohner stehen vor dem wirtschaftlichen Ruin – die Stadt Nauen bittet nun gemeinsam mit der Tochter eines der Brandopfer um Unterstützung und ruft zu Spenden auf.

Nauen, 11.01.2019/ Als die Feuerwehren am 20. Dezember 2018 kurz nach 2 Uhr im Karl-Bernau-Ring eintrafen, schlugen die Flammen aus den Fenstern im ersten Obergeschoss. Zahlreiche Bewohner standen bereits – abrupt aus dem nächtlichen Tiefschlaf gerissen – an den Fenstern ihrer Wohnungen in dem fünfgeschossigen Mehrfamilienhaus. Es war jene Nacht, die vielen Bewohnern in Erinnerung bleiben wird. Durch die professionelle Vorgehensweise der Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren der Stadt Nauen, deren Ortsteile und Nachbargemeinden konnten alle Bewohner des Hauses gerettet werden, wobei einzelne Personen in der Havellandklinik Nauen sowie einem Berliner Klinikum zur weiteren Behandlung verbleiben mussten. „Nach diesem schrecklichen Brand fangen die Betroffenen bei null an. Für ideell wertvolle Dinge verbleibt einzig die persönliche und sehr individuelle Erinnerung.“, so Bürgermeister Manuel Meger. Ein kleiner Trost in diesem Desaster könnte die finanzielle Unterstützung sein, um zumindest materielle Dinge ersetzen zu können. „Ich appelliere daher an alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Nauen sowie auch über die Stadtgrenzen hinaus, sich mit den Brandopfern solidarisch zu zeigen und diese Familien mit einer Geldspende zu unterstützen“, so Manuel Meger.

Janine Tolla, deren Eltern in einer der am stärksten betroffenen Wohnungen lebten, unterstützt die Spendenaktion. Sie ergänzt: „Es ist ganz schlimm und es bedarf sicher noch sehr viel Zeit, dieses Schreckensszenario zu verarbeiten.“ Sie könne nur von Glück sagen, dass ihre Eltern trotz der Brandverletzungen mit dem Leben davon gekommen seien. Im Interview betonte Frau Tolla mehrfach Ihre Dankbarkeit gegenüber den Mitbewohnern des Hauses sowie Ihren Nachbarn, die mit Ihrer Anteilnahme ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schaffen konnten.

Die TAG Wohnen & Service GmbH hatte den Bewohnern der drei zerstörten Wohnungen umgehend Ersatzwohnungen zur Verfügung gestellt und stand den Betroffenen unbürokratisch mit Rat und Tat zur Seite. Zwischenzeitlich sind einzelne Bewohner für eine Übergangsphase auch von Familienangehörigen aufgenommen worden. Die Stadtverwaltung Nauen hat nun ein Spendenkonto zur Verfügung gestellt, auf das freiwillige Zuwendungen eingezahlt werden können. Die Bankverbindung lautet: Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS), IBAN: DE83160500003810109591; als Verwendungszweck geben Sie bitte Folgendes an: Buchungsstelle 11.1.01.6VW177 Opfer des Großbrandes am 20.12.2018. Eine Spendenquittung wird entsprechend ausgestellt. (Foto/Text: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Kino-Filmkritik: Glass

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M. Night Shyamalan („The Sixth Sense“, „Signs“, „Das Mädchen aus dem Wasser“, „After Earth“) ist als Regisseur in der Branche recht umstritten. Sein Werk umfasst echte Kassenknüller und grandiose Geschichten ebenso wie gnadenlose Rohrkrepierer und inhaltlich schlecht gemachte Filme.

Der 2017 erschienene Psychothriller „Split“ sollte den Ruf des Regisseurs wieder herstellen. Mit einem Budget von nur 9 Millionen Dollar setzte der Film 278 Millionen Dollar um – und erzählte eine grandiose Geschichte.

Die Identität von Kevin Wendell Crumb (James McAvoy) ist aufgrund gravierender Geschehnisse in der eigenen Kindheit in viele verschiedene Persönlichkeiten zerfallen, die nacheinander ihren Platz „im Licht“ suchen. Es ist ein cineastisches Meisterwerk, wie Schauspieler James McAvoy jeder Persönlichkeit mit kleinen Bewegungen, einer wechselnden Mimik und verschiedenen Dialekten sein ganz eigenes Ich verleiht.

Kevin Wendell Crumb fängt in „Split“ junge Mädchen, um sie der „Bestie“ zu verfüttern. Das ist ein Superwesen im Entstehen, das bald ins „Licht“ treten soll, um den Körper des jungen Mannes unbesiegbar zu machen.

Am Ende von „Split“ taucht kurz der unverwundbare David Dunn (Bruce Willis) aus dem Film „Unbreakable – Unzerbrechlich“ des Jahres 2000 auf – und verbindet die beiden Filme so. „Glass“ ist der dritte Film der sogenannten Superhelden-Trilogie. Er ist benannt nach dem Mastermind Mr. Glass (Samuel L. Jackson), der bereits in „Unbreakable“ die Fäden gezogen hat.

In „Glass“ treffen alle drei „Superhelden“ in einer Psychiatrie aufeinander. Dr. Ellie Staple (Sarah Paulson) versucht mit rabiaten Methoden, die drei Männer davon zu überzeugen, dass sie keine Superhelden sind – sondern eben nur drei normale Menschen mit einer deutlichen Geistesanomalie.

Was Shyamalan in „Split“ so leichtfüßig gelungen ist, misslingt in der Fortsetzung „Glass“ völlig. Samuel L. Jackson und Bruce Willis spielen, als würden sie nur auf ihren Scheck aus sein – und überlassen es dem abermals famos aufspielenden James McAvoy, für alle grandiosen Szenen auf der Leinwand zu sorgen.

Leider ist das Drehbuch so schlecht, die Geschichte so öde und das Erzähltempo so verhalten, dass man als Zuschauer im 2-Stunden-9-Minuten-Film immer wieder verstohlen auf die Uhr schaut. Shyamalans Ode an die amerikanische Comic-Welt versickert im letzten Teil der Trilogie leider in der Bedeutungslosigkeit. Als Zuschauer ist man doch sehr schockiert, dass dem Meister hier kein würdiger Abschluss einfällt und „Glass“ einfach nur belanglos vor sich hinplätschert.

Der typische Shyamalan-Twist, der pointengleich den ganzen Film in den letzten fünf Minuten dreht, bringt den Zuschauer leider auch nur zu einem teilnahmslosen Schulterzucken: Das war leider nix. (CS / Plakat: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany / Fotos: Jessica Kourkounis/Universal Pictures)

Tipp: 2 von 5 Sternen
FSK: noch offen
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=–dW868ytCo

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 155 (2/2019).

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Die internationale Grüne Woche öffnet am 18. Januar 2019 – Erlebnispark Paaren als Aussteller in 2 Hallen

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In der bekannten und beliebten Halle 21, der Brandenburghalle ist in diesem Jahr der Erlebnispark Paaren am Stand 149 zu finden. Hier nehmen wir die Gelegenheit wahr, mit vielen Gästen ins Gespräch zu kommen und zum Besuch in den Erlebnispark in das Havelland einzuladen. Bekanntes und Neues gibt es hier zu erfahren.

Wissen Sie schon, dass die neue BraLa 2019 mit neuem Termin zu einer SchülerBraLa, BraLaCampus und Expertenforum Brandenburghalle einlädt?

Am Freitag, den 25.01.2018 zum Havellandprogramm auf der Bühne wird der Staffelstab zum Havelländer Erntefest 2019 symbolisch übergeben. Bürgermeister, Landkreis, Kreisbauernverband und Erlebnispark werden zum Programm zugegen sein.

Der Erlebnispark ist auch in der Nähe der Tierhalle zu finden. Schauen Sie doch einmal in Hallle 26c am Stand 230 vorbei!“ Gemeinsam mit dem „Förderverein Freunde des MAFZ“ und seinen Mitgliedern / Partnern sind Angebote des Erlebnisparks und seiner Veranstaltungsvielfalt zu finden die zu einem Besuch nach Paaren im Glien einladen.

Symbolisch für den Familien- und Haustierpark sind Ziegen, Schafe, Esel, Kaninchen, Geflügel und Alpakas in der Halle, die die Aufmerksamkeit vieler kleiner und großer Besucher erzielt. Bei der Präsentation der Tiere und Standbereiche wirken die Landesverbände der Rassekaninchen- und Rassegeflügelzüchter Berlins und Brandenburgs, die Brandenburger Imker, Eselfreunde und das Team des Erlebnispark Paaren aktiv mit.

„Tiere Hautnah“ und „Von der Blüte zum Honig“ sind die Themen zu denen Schülergruppen geladen sind und dieses Angebot wird gut angenommen, denn über 1000 Schüler sind schon angemeldet!

Informationen zum Veranstaltungsprogramm und Projekten des Erlebnisparks sowie des Vereins „Freunde des MAFZ Paaren“ zum Stägehaus und Vereinsprojekten werden bei Ihrem Besuch neben frisch gebackenem Kuchen, Gesprächen zum Arche Haustierpark und der Demonstration der Obstveredelung für Kurzweil sorgen.

Wer nun Lust bekommen hat uns zu auf der Internationalen Grünen Woche zu besuchen, vom 18. bis zum 27.Januar sind wir in den Hallen 21a und 26c zu finden und freuen uns auf Ihren Besuch! (Text/Foto: Erlebnispark Paaren)

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Brieselang: 172 Feuerwehreinsätze im vergangenen Jahr

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Die Freiwillige Feuerwehr Brieselang während der Jahreshauptversammlung auf ein ereignisreiches Jahr 2018 zurückblicken können. Im Beisein von Kreisbrandmeister Lothar Schneider und Bürgermeister Wilhelm Garn zogen unter anderem Gemeindewehrführer Marco Robitzsch und sein Stellvertreter Holger Glass Bilanz.

Es gab viel Lob für die Einsatzbereitschaft – auch von Gemeindevertretern.

Insgesamt 172 Einsätze verzeichnete die Feuerwehr im Jahr 2018 und damit deutlich weniger als noch 2017. Damals waren jedoch mit Blick auf Starkregen & Co. erhebliche Wetterkapriolen für die seinerzeit 329 Einsätze verantwortlich. Davon unberührt hatten die Feuerwehrkräfte in der Gemeinde Brieselang 2018 erneut alle Hände voll zu tun. Technische Hilfeleistungen gab es statistisch gesehen 105 an der Zahl, klassische Brandbekämpfungseinsätze gab es 67. Letztere Zahl hat sich gegenüber dem Jahr 2017 allerdings etwas mehr als verdoppelt. Bei allen Einsätzen musste 82 verletzten Menschen geholfen werden, vier Personen wurden aus eingeklemmten Fahrzeugen befreit. Und: Bei einem Unterstützungseinsatz in Falkensee wurden zwei Menschen bei einem Verkehrsunfall getötet.

Einsatzreichster Monat war übrigens der August mit 28, vor allem Wald- und Flächenbrände wurden wegen der Sommerhitze verzeichnet. „Diese Einsätze sind stark in Erinnerung geblieben“, so Holger Glass. Apropos. Die Waldbrände in Treuenbrietzen und Fichtenwalde bündelten gleichfalls Kapazitäten der Feuerwehrkräfte. Kreisbrandmeister Lothar Schneider sagte dazu: „Ihr habt einen großen Beitrag für den Katastrophenschutz geleistet.“ Der einsatzärmste Monat war der Dezember mit nur vier Ereignissen. Mit Blick auf die Wochentage waren Alarmierungen am Montag mit 30 besonders stark. Die geleisteten Einsatzstunden konnten mit insgesamt 5.374 abgegeben werden. Das sind rund 224 Tage oder rund 32 Wochen. 34 Prozent der Einsätze, 58 an der Zahl wurden von Freitag 16 Uhr bis Montag 6 Uhr gefahren.

Doch nicht nur das eigentliche Einsatzgeschehen der Feuerwehren in der Gemeinde Brieselang stand und steht im Fokus, auch das gesellschaftliche Engagement beim Osterfeuer, beim Tag der offenen Tür, beim Sommerfest der Gemeinde oder beispielsweise beim Weihnachtsmarkt sollte nicht unerwähnt bleiben. Zudem nimmt die Brandschutzerziehung für Kinder und Jugendliche eine zentrale Rolle ein. Zahlreiche Besuche beispielsweise in Schulen zeugen davon.

Auch auf die Aus- und Weiterbildungsaktivitäten der Kameradinnen und Kameraden legt Gemeindewehrführer Marco Robitzsch übrigens besonderen Wert. Überhaupt gab es dazu ein Extra-Lob von Schneider. „Ihr seid Vorbilder für die Feuerwehren im Havelland, auch bei der Mitgliedergewinnung. Die Wehr ist sehr stabil“, betonte er.

Die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Brieselang hat aktuell übrigens 130 Mitglieder. 87 Männer und Frauen sind aktiv am Einsatzgeschehen beteiligt, davon sind 15 in der Einheit Bredow organisiert. Letztere hatten 27 Einsätze im vergangenen Jahr. Mit Blick auf den Nachwuchs sind in der Jugendfeuerwehr aktuell stolze 32 Jungen (25) und Mädchen (7) organisiert, zehn mehr als 2017. Die Frauengruppe umfasst elf engagierte Mitstreiterinnen. Sie spinnen die Fäden im Hintergrund und tragen unter anderem zur Organisation von Festen bei.

Und sonst? Bürgermeister Garn, der von Amts wegen oberster Feuerwehrchef im Gemeindegebiet ist, zeigte sich ob der geleisteten Arbeit im vergangenen Jahr beeindruckt. Er sagte: „Wir haben eine professionelle Feuerwehr-Truppe, mit gutem Zulauf an weiblichen Kameradinnen. Sie stehen ihre Frau im Einsatz. Auch das ist professionell.“ Aktuell sind übrigens sieben Frauen als aktive Kameradinnen im Einsatz.

Der Bürgermeister kündigte an, durch Anpassung der Satzung, die in der Verwaltung erarbeitet wird, die Aufwandsentschädigung für die Feuerwehr erhöhen zu wollen. Auch die Tageseinsatzbereitschaft soll nach Möglichkeit personell verbessert werden. Ohnehin ist im Haushalt eine Summe von mehr als eine Million Euro für die Feuerwehr verankert. Auch die Aufwertung des Feuerwehrstandortes Bredow mit fast 800.000 Euro Finanzmitteln ist Bestanteil dessen. Im Fokus steht der Bau eines Sozialtraktes und etwa der Bau einer Fahrzeughalle. Ein Teil der Feuerwehreinheit Bredow hatte jedoch kurzzeitig für Irritationen gesorgt, nachdem sie während der Rede des Bürgermeisters, den Saal verlassen hatten, offenbar, weil sie den Glauben daran verloren hatten, dass sich die Infrastruktur vor Ort in Bredow nicht ändern werde. Garn wollte ursprünglich das Nutzungs- und Umsetzungskonzept überreichen. Das tat er dann nicht. Die Grundsteinlegung indes wird für Ende Juli/Anfang August avisiert. Die Ausschreibung dazu kann nun veröffentlicht werden, weil der Haushalt mit der Veröffentlichung im Amtsblatt rechtskräftig ist und auch Fördermittel bereitstehen. „Wir mussten deshalb etwas länger warten als geplant. Die Voraussetzung sind nun aber gegeben“, so Garn im Nachgang. Alle weiteren Wege mit Blick auf die Verbesserung der Infrastruktur zugunsten der Feuerwehr soll der in Auftrag gegebene Gefahrenabwehrbedarfsplan ausweisen.

Das Fazit von Marco Robitzsch, der mit Schneider und Garn eine Vielzahl von Feuerwehrkräften ehrte, sie hatten etwa für eine erfolgreiche Weiterqualifizierung Ausbildungszertifikate oder grundsätzlich Beförderungsurkunden (Einstufung eines höheren Dienstgrades) erhalten, deren zwei Kameraden wurde zudem jeweils eine Medaille einmal in Kupfer und eine in Bronze für langjährige treue Dienste überreicht, lautete: „Die Brieselanger Feuerwehr ist leistungsfähig, obgleich wir weitere Kräfte in Zukunft benötigen, da das Bevölkerungswachstum in der Gemeinde anhält und sich damit auch die Aufgaben für die Feuerwehr vor dem Hintergrund der zu erwartenden Einsatzzahlen erhöhen werden.“ (Text/Fotos: Gemeinde Brieselang/Rachner)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Falkensee: Alternativplanung für Ausbau der Spandauer Straße – Linden retten?

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Vom neu gebauten Kreisverkehr bis hin zum Eingang in das alte Falkenmarkt-Areal ist die Spandauer Straße in Falkensee bereits komplett erneuert worden. In diesem ersten Bauabschnitt hat der Landesbetrieb Straßenwesen die Straße komplett neu gebaut und sie mit komfortablen Abbiegespuren und Haltebuchten für den Bus versehen – mit dem Ziel, auf diese Weise den Verkehr flüssiger zu gestalten.

Auf einen vierspurigen Ausbau der Stau-gebeutelten Straße wurde gezielt verzichtet, um stattdessen Platz zu machen für eine 2,50 Meter breite Fahrradspur, die nur durch eine weiße Fahrbahnmarkierung von der Autospur getrennt ist. Zwei PKW-Spuren statt nur einer pro Fahrtrichtung würden getreu dem Motto „Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten“ doch nur noch mehr Autos durch die Spandauer Straße lotsen, meint Frank Schmidt, Dezernatsleiter Planung West vom Landesbetrieb Straßenwesen. Wichtiger sei es, die Menschen aus den Autos und aufs Fahrrad und in den öffentlichen Nahverkehr zu befördern. Allein durch das Angebot einer eigenen Fahrradspur auf der Straße würde man dafür sorgen, dass der gewollte Fahrradverkehr auf der Spandauer Straße zunimmt.

Nun steht der zweite Bauabschnitt bevor, der in der Durchführung etwa zwei Jahre dauern und – wenn alles nach Plan läuft – 2020 beginnen soll. Auch bei diesem Bauabschnitt mit 1,3 Kilometern Länge, der bis an den Berliner Stadtrand reichen wird, geht es darum, die marode L-201-Straße von Grund auf zu erneuern, Abbiegespuren und Bushaltebuchten zu errichten und eine 2,5 Meter breite Fahrradspur umzusetzen.

Das Problem: Wird das ursprüngliche Konzept umgesetzt, an dem der Landesbetrieb Straßenwesen zusammen mit dem Planungsbüro Heinz+Staadt Ingenieur GmbH seit Jahren arbeitet, so müssten von 91 noch vorhandenen Linden im Baugebiet so viele gefällt werden, dass am Ende nur noch 13 übrig bleiben – vor dem Kiesteich und vor der Rottunde der so genannten „Herlitz-Siedlung“.

Das war ein Schock für viele Anwohner und Naturschützer aus Falkensee. Schnell formierte sich aus mehreren Interessengemeinschaften, Vereinen und Institutionen das Bündnis „100 Linden retten!“, das sich vehement gegen diese Abholzung eingesetzt hat. Über 400 Unterschriften wurden gesammelt. Wichtiger noch: Man hat sich hingesetzt und zwei Alternativplanungen entworfen, bei denen ein Großteil der Linden noch bestehen bleiben könnte.

Die große Überraschung: Der Landesbetrieb Straßenwesen hat sich auf die Argumente und die Vorschläge eingelassen und eine Alternativplanung in Auftrag gegeben. Am 15. Januar 2019 stellten die Ingenieure den neuen Plan im Foyer der Falkenseer Stadthalle vor etwa 120 interessierten Besuchern vor – zu denen übrigens viele Anwohner zählten. Eingeladen zu der Präsentation mit anschließender Diskussionsrunde hatten der ADFC Falkensee, das Bürgerbündnis 100 Linden, die BISF als Bürgerinitiative Schönes Falkensee, die IGF Interessengemeinschaft Falkensee und die MIT als Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU.

Vor dem Start der Veranstaltung äußerte sich Günter Chodzinski als Mitglied der BISF und als Stadtverordneter Mitglied im Ausschuss Stadtentwicklung: „Der Erhalt der Allee ist ein Wert an sich. Alle technischen Möglichkeiten sollten genutzt werden, um diese Bäume zu erhalten.“

Vor der Vorstellung der Alternativplanung für die Spandauer Straße durch die Ingenieure hatten die Veranstalter des Abends die Möglichkeit, kurz ihre Wünsche zu formulieren.

Uwe Kaufmann, Sprecher des Fahrradvereins ADFC Falkensee: „Es gibt ganz neue Herausforderungen in Sachen Radverkehr, denen wir uns stellen müssen. Der Radverkehr in Falkensee nimmt deutlich zu, wie man auch an der Auslastung der Fahrradparkplätze am Bahnhof sehen kann. Ein großer Teil der Bevölkerung ist ganz bewusst dabei, auf das Rad umzusteigen. Die Räder werden schneller – wir brauchen nicht nur mehr Radwege, sondern richtige Radschnellwege, wie sie zurzeit in Berlin geplant werden. Wir begrüßen den Radstreifen in ausreichender Breite außerordentlich. Aber – der Radfahrer steht auch der Natur nah. Wir geben gern Komfort ab, um Bäume zu retten, insofort die Sicherheit der Radfahrer nicht gefährdet wird.“

Juliane Kühnemund vom Bürgerbündnis 100 Linden: „Als wir vor zwei Jahren Kenntnis von der Planung bekommen haben, sind wir vor Schreck vom Hocker gefallen. Damals war noch von einer Totalfällung die Rede. Wir sind positiv überrascht, dass so viele Vorschläge von uns aufgegriffen wurden. Wir bemängeln, dass bei den Nachpflanzungen die kleinkronige Winterlinde genutzt wird. Diese Bäume werden nie so hoch werden wie das bei den aktuell noch stehenden Linden der Fall ist. Generell ist unser Anspruch: Jeder Baum ist für uns wichtig. Wir wollen so viele Bäume erhalten, wie es nur möglich ist.“

BISF-Sprecher Marc-Oliver Wille: „Wir müssen die Erwartungen der Bürger dämpfen. Die Straße wird nicht vierspurig. Der Kreisverkehr und die Ampelanlage an der Stadtgrenze bleiben und sorgen weiter für Staus. Alle Baumaßnahmen können den Verkehrsfluss dazwischen nur optimieren, mehr nicht. Im INSEK-Verfahren hat sich Falkensee dazu verpflichtet, das Stadtgrün zu erhalten. Eine Fällung der Linden wäre genau das Gegenteil vom grünen Image der Gartenstadt. Man würde nach der Umsetzung der ursprünglichen Baupläne aus Berlin über einen breiten Korridor ins Nichts fahren – mit winzigen Bäumen an den Seiten. Das wollen wir uns gar nicht vorstellen.“

Klaus-Dieter Giede von der IGF sprach für die Gewerbetreibenden: „57 Einzelgeschäfte sind vom Bauabschnitt betroffen. Die Baumaßnahmen erschweren es unseren Kunden, zu den Geschäften zu gelangen. Wichtig ist uns, dass Parkplätze erhalten werden. Zu Fuß läuft kein Kunde mehr zu uns.“

Kristina Scheibe, Schulleiterin der direkt angrenzenden Geschwister-Scholl-Grundschule: „Wir hatten schon im 1. Bauabschnitt sehr große Probleme mit der Verkehrssicherheit. Wir wollen vor dem 2. Bauabschnitt gern wissen, wie der Schulweg unserer Kinder gesichert wird, ob sich die Wegeführung für die Schüler ändert und ob die Hamburger Straße dann vielleicht sogar zu einer Sackgasse wird. Auch hören wir, dass Bosch fast zeitgleich 480 Wohnungen in der Nachbarschaft bauen möchte. Wie kann dann der Bauverkehr abfließen, der jetzt beim Semmelhaack-Bau von 18 Reihenhäusern bereits eine massive Gefährdung unserer Kinder auf dem Schulweg mit sich bringt?“

Frank Schmidt vom Landesbetrieb Straßenwesen stellte anschließend zusammen mit Prof. Dipl. Ing. Wolf Heinz die ausgearbeitete Alternativplanung vor, die von 91 Bäumen 73 Linden erhalten würde.

Professor Wolf Heinz arbeitet seit 2010 an der Planung für den Ausbau. Er wies noch einmal darauf hin, dass von ursprünglich 100 Bäumen im Ausbaugebiet, die 2016 bewertet wurden, inzwischen nur noch 91 stehen. Neun sind demnach aus den verschiedensten Gründen entfernt worden. Es könne demnach auch gut sein, dass Bäume, die vom Straßenbau verschont werden, sowieso eine endliche Lebensdauer haben: „Wenn der Straßenmeister, der für die Beurteilung der Standsicherheit verantwortlich und dafür auch haftbar ist, sagt, dass ein Baum nicht mehr verkehrssicher ist, dann muss er eben weg.“

Tatsächlich ist es dem Planungsbüro gelungen, eine Alternativplanung umzusetzen und diese auch zu präsentieren. Die Alternativplanung weist allerdings mehrere schwerwiegende Konflikte auf:

– Von der Hegelallee bis zum Bauende könnte der Mittelstreifen nur eine reduzierte Breite von 4,25 Meter aufweisen. Abbiegende Fahrzeuge würden mit dem „Hintern“ in den Verkehr hineinragen und diesen doch wieder ausbremsen.
– Bei der Füßgängerquerung etwa am Knotenpunkt Pestalozzistraße wäre kein Platz mehr für eine Mittelinsel, was die Fußgängerquerung unsicherer macht.
– Auf dem Gelände müssten Schmutzwasser- und Gasleitungen umgelegt werden, was die Kosten erhöht, die Leitungsbetreiber mit involviert und so die Bauzeit deutlich verlängert.
– Bei der nördlichen Baumreihe müsste man in den Wurzelbereich eingreifen, was Einschränkungen der Haltefunktionen nach sich ziehen würde.
– Bei den nördlichen Bushaltestellen wäre der Wartebereich zu klein für die Aufstellbreiten der Fahrgäste.
– Von der Hegelallee über die Pestalozzistraße bis zum Bauende müssten Teile der nördlichen Privatgrundstücke enteignet werden.

Kurz zusammengefasst: Eine Alternativplanung wurde vorgestellt. Aber sie ist de facto nicht realisierbar. Übersetzt: Wir können die Linden gern schützen. Aber dann enteignen wir die Nachbarn. Bürgermeister Heiko Müller: „Das wird nicht passieren. Da kommen wir niemals vor Gericht mit durch, solange es eine mögliche Alternative gibt. Und die gibt es ja.“

Günter Chodzinski gab sich nach der Präsentation enttäuscht. Er bemängelte, dass die ursprüngliche Planung nicht vorgestellt wurde, sodass deren Nachteile nicht Thema der Diskussionsrunde werden konnten. Und: „Warum denkt denn niemand über Kompromisse nach? Ich habe das Gefühl, hier wird eine Alternativplanung nur vorgestellt, um sie sofort demontieren zu können.“

Viele Anwohner aus der Nachbarschaft äußerten Bedenken – und stellten am Ende eine wichtige Frage: „Werden wir eigentlich an den Kosten beteiligt?“ Thomas Zylla, 1. Beigeordneter und Baudezernent für Falkensee: „Dem Grunde nach ja. Kosten fallen nicht für die Straße und den Fahrradweg an, wohl aber für die Gehwege, die Beleuchtung und die Zufahrten. Das ist Stadtaufgabe, der Landesbetrieb baut dies aber gleich mit. Da wird es zu gegebener Zeit ein Anwohnertreffen und später auch einen Bescheid von der Stadt geben. Über die Höhe der Kosten kann ich jetzt noch nichts sagen.“

Am Ende der von Hans-Peter Pohl als Geschäftsführer des MIT-Kreisverbands Havelland moderierten Veranstaltung stand Ernüchterung: Die Alternativplanung ist mit den genannten Nachteilen nicht realisierbar – und die Linden sind weiterhin von der Abholzung bedroht. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 155 (2/2019).

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Das Havelland auf der Grünen Woche

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Die Grüne Woche unter dem Berliner Funkturm ist die weltweit größte Verbrauchermesse. In diesem Jahr findet sie erneut vom 18. bis zum 27. Januar statt. Über 75 Akteure aus der Brandenburger Agrar- und Ernährungswirtschaft nutzen die Gelegenheit, sich und die eigenen Produkte auf der Messe vorzustellen. Sie bauen ihre Stände in der Brandenburg-Halle 21A auf –

– und organisierten ein gemeinsames Programm für die aufgebaute Bühne und ein kulinarisches Angebot für die halleneigene Show-Küche.

Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger stimmte die Besucher bei einem Rundgang durch die Brandenburghalle auf die heimischen Produkte ein: „Für das Flächenland Brandenburg ist die Grüne Woche eine gute Gelegenheit, um auf die Vielfalt seiner ländlichen Regionen hinzuweisen und für seine Agrarprodukte die Werbetrommel zu rühren. Wir haben Produkte, in die man Vertrauen haben kann.“

Honig, Gurken, Sanddorn, Käse, Bier und Spargel – es gibt viele Produkte, die für „Made in Brandenburg“ stehen. Und auch aus dem Havelland kommen viele leckere Dinge. Einige Manufakturen und Anbieter aus dem Havelland gönnten sich einen eigenen Stand auf der Grünen Woche und konnten so sehr gut Werbung in eigener Sache machen.

So war auch das BioBackHaus (www.das-biobackhaus.de) vor Ort, das seine Produktionsstätte in Wustermark hat. Verkaufsberaterin Heike Klann: „Wir stellen auf der Grünen Woche unsere neuen Back-Kreationen mit Linsen vor. Linsen sind ein tolles regionales Produkt mit hohem Eiweißgehalt, viel Vitaminen und wichtigen Mineralstoffen. Wir möchten gern einen Impuls setzen, damit die Linse in der regionalen Landwirtschaft wieder mehr Bedeutung erfährt. Bislang wir sie zu oft als Zwischensaat verwendet und als Stickstoffgeber untergepflügt. Wenn wir die Linsen keimen lassen und die Keimlinge für unser Brot verarbeiten, dann kommt die ganze Kraft ins Brot.“

Das Brot „Schweizer Linsensprosse“, das „Dinkel Linsenstangerl“ und das „Linsen Gemüseküchlein“ haben nun die Linse in der Rezeptur. „Die Sprossen schmecken wunderbar nussig und zart. Sie geben dem Brot eine ganz eigene Note und sorgen dafür, dass es lange frisch bleibt“, sagt Friedrich Liepe, Geschäftsführer des BioBackHauses.

Eine wichtige Neuerung für die Havelländer wurde ebenfalls auf der Grünen Woche verkündet: Ab sofort gibt es in Wustermark einen Hausverkauf in der Backstube – mit 20 Prozent Haus-Rabatt.

Ute Lagodka, Mitgeschäftsführerin vom Erlebnispark Paaren (www.erlebnispark-paaren.de), nutzte die Gelegenheit, um auf der Grünen Woche Werbung für die „neue BraLa“ zu machen: „Die 29. Brandenburgische Landwirtschaftsausstellung wird dieses Mal nicht über Himmelfahrt stattfinden, sondern außerhalb des Feiertags vom 9. bis zum 12. Mai. Natürlich präsentieren sich erneut die kleinen und großen landwirtschaftlichen Betriebe auf der BraLa. Erstmals können wir aber auch eine SchülerBraLa umsetzen. Ganze Schulklassen können sich anmelden. Sie gehen dann auf der Messe auf Entdeckungstour und finden u.a. heraus: Wie kommt die Milch ins Glas? Wie kommt der Honig ins Glas?“

Im Erlebnispark Paaren wird auch Bier gebraut – in der Historischen Braumanufaktur von 1834. Natürlich war auch das hauseigene Bier „501“ auf der Messe zu verkosten. Der Erlebnispark Paaren ist damit ja auch Teil der Brandenburger Bierstraße, an der inzwischen 17 Brauereien liegen.

Nach Linsen und Hopfen kommt der Mais. Nina Quade von der Popcorn Bakery (www.popcornbakery.de) aus Falkensee stellte ihr leckeres Popcorn auf der Grünen Woche vor, darunter vor allem die noch junge Sorte „Peanut Butter Caramel“. Nina Quade: „Ich bin immer noch auf der Suche nach einer Falkenseer Mischung. Ich denke, es wird etwas mit Apfel sein. Birne passt ja eigentlich noch mehr zu Ribbeck und zu 100 Jahre Fontane, aber Birne ist zu zart im Geschmack. Vielleicht wird es eine Mischung aus Apfel und Birne werden.“

Matthias Kühn, Geschäftsführer vom Tourismusverband Havelland (www.havelland-tourismus.de): „Auf der neuen Fontane-Radroute können die Menschen gern unser Havelland erkunden. Wir haben passend dazu eine kostenfreie Karte zur Orientierung entwickelt.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 155 (2/2019).

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Neuer Falkenseer Spielplatz: Sieben Spielgeräte formen das „Spielband am Lärmschutzwall“

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Kinder, geht raus an die frische Luft und spielt mit euren Freunden! Für die Knirpse in Seegefeld wird es nach dieser Elternanweisung nur noch ein Ziel geben: An der Kreuzung Seegefelder und Seeburger Straße (gegenüber vom geplanten Hallbad) wurde gerade erst ein neuer Spielplatz freigegeben, der sich wie ein Band aus Spielgeräten über mehrere hundert Meter Weg erstreckt.

Dieses „Spielband“ wird perfekt durch den hohen Lärmschutzwall von der Seeburger Straße getrennt, sodass die Kinder sicher und gut geschützt spielen können. Dass die einzelnen Spielgeräte immer ein gutes Stück voneinander getrennt stehen, sorgt für mehr Bewegung der Kinder: Gut so.

Finanziert hat das „Spielband am Lärmschutzwall“ die Spandauer Firma LUNOS Lüftungstechnik GmbH. Sie errichtet in der direkten Nachbarschaft ihren neuen Firmensitz mit angeschlossenem Hochregallager. Im Zuge ihrer Bauprojekte investiert die Firma 250.000 Euro in Spielplatzprojekte der Stadt. 93.000 Euro sind in das Spielband geflossen. Die weiteren Gelder helfen noch in diesem Jahr dabei, den Bodenbelag vom Bolzplatz in der Hegelallee zu erneuern. 2020 soll der Skaterplatz in der Seegefelder Straße erweitert werden.

Andreas Lehmann, Mitglied der LUNOS-Geschäftsleitung: „Wir freuen uns, den Falkenseer Familien, insbesondere den Anwohnern der Semmelhaack-Siedlung rund um die Glienicker Straße, etwas zurückgeben zu können. Wir liegen gut im Zeitplan mit unserem Firmen-Bauprojekt und planen die Eröffnung im Mai 2019. Anschließend starten wir den geplanten Wohnungsbau auf unserem Gelände.“ 300 Wohnungen sollen hier entstehen.

Bürgermeister Heiko Müller: „Die Umsetzung eines Spielplatzes als langgezogenes Spielband finde ich sehr gut. So ist mehr Bewegung im Spiel. Viele Falkenseer bekommen gar nicht mit, wo überall neue Spielplätze gebaut werden. Auf der Homepage der Stadt werden diese Orte eingepflegt. Ein nächster Spielplatz ist an der Pestalozzistraße im Gespräch.“

Sieben Spielgeräte gehören zum Spielband: Es gibt ein Balancieren auf Holz und Stein, einen Stelzenlauf, eine Kletter- und Hangelstrecke, ein Dreifachreck, ein Trampolin, eine Tischtennisplatte und eine Lümmelbank. Die Klettergeräte bestehen aus Robinienholz. Die Jungs und Mädchen der Kita „Seegefelder Strolche“ durften die Spielgeräte am 18. Januar einweihen.
Nun wird ein schönerer Name für das Spielband gesucht. „Spielband am Lärmschutzwall“ ist nur ein Arbeitstitel, denn der Weg, an dem er liegt, hat gar keinen richtigen Namen. In der Stadtplanung heißt er „Weg im Nord-Süd Grünzug“. „Man sollte ihn ‚Luni‘ nennen, weil LUNOS das finanziert hat, findet Ann-Kristin Ebeling. (Text: CS / Fotos: AE)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 155 (2/2019).

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Neujahrsempfang 2019 vom Landkreis Havelland

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Was gibt es Neues im Havelland? Um das herauszufinden, reisten 300 geladene Gäste zum Neujahrsempfang des Landkreises Havelland. Der wurde am 18. Januar im GolfResort Semlin am See gleich vor Rathenow begangen. Eingeladen hatten Landrat Roger Lewandowski und Manuela Vollbrecht als Vorsitzende des Kreistages.

Auf die Besucher wartete eine Rede vom Landrat, der das vergangene Jahr Revue passieren ließ und zugleich einen Ausblick auf die nahe Zukunft des Havellandes gab. Viele bekannte Gesichter aus der Politik, der Wirtschaft und der Kunst waren der Einladung gefolgt.

Eins ist klar: Das Jahr 2019 steht ganz im Zeichen von Fontane, der 200 Jahre alt wird. Eine sehr schöne Idee, die zu diesem besonderen Jubiläum passt, wurde auf dem Neujahrsempfang realisiert. So gab Landrat Roger Lewandowski das Startzeichen für die Uraufführung eines Videos, in dem bekannte wie auch unbekannte Personen aus dem Havelland jeweils eine Zeile aus dem berühmten Fontane-Gedicht „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ zitierten – und sich dabei von Szene zu Szene eine Birne in die Hand reichten.

Die ersten Worte des Abends sprach Manuela Vollbrecht als scheidende Vorsitzende des Kreistages. Sie machte sich für den inneren Frieden in unserer Gesellschaft stark und bat die Bevölkerung inständig darum, im Wahljahr 2019 vom eigenen Wahlrecht Gebrauch zu machen, um so die Demokratie zu stärken: „Wählen Sie Politiker, die Europa und auch das Havelland voranbringen.“ Sie betonte auch, dass man selbst dann wählen gehen soll, wenn es keine perfekt passende Partei gibt: „Demokratie bedeutet auch, Kompromisse zu machen. Ansonsten stärken Sie die Parteien, die die Demokratie schwächen.“

Während der Kreistag sich bedingt durch die Wahl auf jeden ändern und neu zusammensetzen wird, ist die Position des Landrates davon unbehelligt – er darf unanhängig vom Ausgang der Wahl weiter im Amt bleiben.

Roger Lewandowski nutzte in seiner nachfolgenden Rede die Zeit, um auf das Jubiläum 25 Jahre Havelland, das Wirken des Innovationsbündnisses Havelland, den von Garlitz gewonnenen Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, auf die bereits erfolgte Verbesserung des ÖPNV-Angebots und die zweite Stufe des Buskonzepts für das Havelland, auf die anstehende Digitalisierung in der Verwaltung und auf den zurzeit vorherrschenden Arbeitskräftemangel im Havelland hinzuweisen.

Wichtig war dem Landrat der Bahnverkehr: „Zur Mobilität gehört nicht nur der Busverkehr, sondern auch der Schienenpersonennahverkehr. So erfreulich die Ankündigung von Landesseite auch war, dass der RE4 zukünftig im 30-Minuten-Takt unterwegs sein soll, so ernüchternd war die Auskunft der Deutschen Bahn, dass dies wohl erst frühestens im Jahr 2034 möglich sein wird, wenn der Ausbau der Lehrter Stammbahn abgeschlossen sein würde. Ähnlich verhält sich die Situation auf der Relation Nauen-Berlin-Spandau. Auch hier müssen zügig Entscheidungen bezüglich des Streckenausbaus und des Umbaus des Bahnhofs Spandau getroffen werden, um mit der Entwicklung Schritt halten zu können. Wenn das politische Ziel richtigerweise ist, die Menschen für den Umstieg vom Auto auf die Bahn zu begeistern, dann muss die Alternative auch attraktiv gestaltet werden. Attraktivität sieht aber anders aus als die derzeitige Situation unzumutbar voller Züge. Gerne wollen wir als Landkreis auch selbst prüfen, ob sich eine Strecke der Havelländischen Eisenbahn zur Reaktiviierung anbietet. Warum sollte es nicht möglich sein, dass in ein paar Jahren beispielsweise ein Elektrozug, der mit Windenergie von der Nauener Platte angetrieben wird, täglich die Ketziner Pendler nach Wustermark bringt? Solche Ideen braucht das Havelland.“

Ein großes Anliegen war dem Landrat am Ende auch die Würdigung der havelländischen Feuerwehren, die im staubtrockenen Sommer 2018 nicht nur einmal Großbrände löschen musste: „Ich möchte Ihnen heute allen noch einmal einen ganz herzlichen Dank für Ihre freiwillige und ehrenamtliche Tätigkeit in den zurückliegenden Monaten im heißesten Jahr seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen aussprechen. Sie haben sich bei Großereignissen wie in Klausdorf unermüdlich für den Schutz eines ganzen Dorfes eingesetzt. Auf unsere Freiwilligen Feuerwehren können wir uns immer verlassen. Um die Kameradinnen und Kameraden noch besser und sicherer auszustatten, werden wir erstmalig ein Förderprogramm für die Freiwilligen Feuerwehren auflegen. Eine Million Euro stehen in diesem Jahr bereit, so der Kreistag dies beschließt. Ich denke, auch das ist ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung der tollen Arbeit.“


Der Landrat schloss seine Rede abermals mit den positiven Worten, die man langsam auch für das Landkreis-Marketing auf Autoaufkleber drucken könnte: „Ich bin gerne Havelländer!“

Für das Show-Programm sorgte das Musical-Team „All Inc“ der Musik- und Kunstschule Havelland. Leiterin Simone Seyfarth: „Unsere Truppe hat sich den Namen ganz bewusst gegeben: Jeder darf hier mitmachen. Das Team übt gerade zwei neue Musicals ein. Das erste – ‚Charlies Tante‘ – wird im März in der Falkenseer Stadthalle aufgeführt werden.“

Nach dem offiziellen Teil sprach Landrat Roger Lewandowski die magischen Worte: „Das Büffet ist eröffnet“. Die Gäste wurden von der Küche des GolfResorts bestens versorgt. Neben Salaten, einer Käseplatte und Süßspeisen gab es so etwa Poulardenbrust in Thymiansoße, Zanderfilet auf Spitzkohl, Schweinefilet auf Apfel-Calvados-Soße und einen Havelländer Wildschweinbraten.

Eine schöne Überraschung: Auf den runden Tischen, an denen die Unterhaltung der Gäste noch bis nach Mitternacht fortgesetzt wurde, lagen für alle Gäste kleine quadratische Bücher vom Kulturförderverein Mark Brandenburg bereit – mit 62 Birnenrezepten. Ein gelungener Querverweis auf Ribbeck, 200 Jahre Fontane und die am 1. Mai auf Schloss Ribbeck startende Fontane-Dauerausstellung im neu gestalteten Museum. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 155 (2/2019).

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EGAL leergezogen: Falkenseer Jugendtreff muss zugunsten eines neuen Kreisverkehrs schließen

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Viel Wehmut ist momentan unter den engagierten Jugendlichen des Jugendforums Falkensee zu spüren. Der von ihnen gestaltete selbstverwaltete Jugendtreff EGAL musste schließen, da das Gebäude in der Bahnhofstraße 80 abgerissen werden soll. Damit geht eine sehr erfolgreiche und schöne Zeit zu Ende.

Gestartet im Dezember 2017 fand das Projekt eines selbstorganisierten Jugendtreffs, das von vielen Jugendlichen gefordert und gewünscht worden war, im Frühjahr 2018 eine Bleibe in der Bahnhofstraße, direkt neben dem Interkulturellen Begegnungsraum B80. Die Möglichkeit, eigene Räume zu gestalten, wurde mit großer Freude angenommen und so entwickelte sich im Zentrum Falkensees ein Hotspot für Jugendkultur.

Zusätzlich zu den regulären Öffnungszeiten fanden unzählige Events im letzten Jahr im EGAL statt, vom Stadtevent über die Jugendkonferenzen bis hin zum großen Finale, dem Veranstaltungs-Adventskalender, bei dem im Dezember an jedem Tag ein anderes Event zu besuchen war. Die letzten beiden großen Highlights waren die Beachparty kurz vor Weihnachten sowie die Feier zum Jahreswechsel – dieser bereits im Zeichen des bevorstehenden Auszugs. Auch die politische Arbeit des Jugendforums entwickelte sich stark durch die Nutzung des EGALs. Sowohl die regelmäßigen Treffen des Sprecher*innenrates als auch die vielen Informations- und Diskussionsveranstaltungen für interessierte Jugendliche fanden in den Räumlichkeiten statt, die jetzt dem geplanten Kreisverkehr an der Kreuzung Bahnhofstraße Ecke Poststraße weichen müssen.

Nun fand am Freitag, den 18.01.2019 die Schlüsselübergabe statt, das EGAL ist leer, die Einrichtung abtransportiert – vorerst eingelagert für einen neuen Treffpunkt in der Zukunft.

Als Übergangslösung findet das Jugendforum eine Bleibe im Jugendclub „Alte Post“ am Bahnhof Finkenkrug. Dort sollen in der nächsten Zeit die wichtigsten Treffen und Veranstaltungen weitergeführt werden, bis eine feste Heimat in Sicht ist. Die engagierten Jugendlichen sind weiter aktiv auf der Suche nach Räumlichkeiten im Zentrum. Wer sie dabei unterstützen möchte, ist eingeladen, sich unter egal@jugendforum-fks.de zu melden. (Info: Lennart Meyer / Foto: CS)

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Kultur mal vier: Falkenseer Fördervereine unterzeichnen Positionspapier

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Falkensee wächst und gedeiht. Die Stadt investiert in den Sport, baut Straßen aus und erweitert die eigene Infrastruktur um ein Bürgeramt, einen Busbahnhof, viele Kreisverkehre und vielleicht demnächst sogar um einen Hallenbad. Bleibt da die Kultur zu sehr auf der Strecke?

Fast hat es den Anschein, denn die vier Fördervereinsvorstände der städtischen Kultureinrichtungen haben sich nun zusammengetan und am 9. Januar im Museum und Galerie Falkensee ein gemeinsames Positionspapier unterschrieben, das sie anschließend in einem feierlichen Akt an Bürgermeister Heiko Müller übergeben haben.

Die vier städtischen Kultureinrichtungen – oder die „4 K‘s“, wie sie sich selbst nennen -, das sind das Creative Zentrum Haus am Anger, das Kulturhaus Johannes R. Becher, das Museum und Galerie Falkensee und die Stadtbibliothek Falkensee.

Torsten Bathmann ist der frischgebackene neue Vorsitzende des Fördervereins von Museum und Galerie Falkensee. Er sagt: „‚Kultur ist kein Ornament‘, stellte der Bundestag einst fest, sondern ‚das Fundament, auf dem unsere Gesellschaft steht und auf das sie baut.‘ Das gilt nicht nur für die große Politik, sondern ganz konkret auch für das Kulturleben und die künftige Entwicklung der Stadt Falkensee. Die Kultur­einrichtungen der Stadt tragen wesentlich zur Belebung des städtischen Lebens in Falkensee bei, sind wichtige Stütze für das Bildungswesen in Falkensee, fördern innovative Ideen und ermutigen zu Kreativität und Selbstverwirklichung.“

Im Positionspapier, das den Namen „An einem Strang“ trägt, heißt es: „Wir alle wissen – die Stadt Falkensee hat in den letzten rund drei Jahrzehnten eine enorme Entwicklung durchgemacht: Verdoppelung der Einwohnerzahl, Bewältigung des Wachstums der Infrastruktur und Ausbau der zahlreichen Angebote (Straßen, Sport-, Bildungs- und Kulturangebote). Sie spüren es im eigenen Alltag: Durch die Einzigartigkeit der Stadtrandlage zu Berlin sind die Bürger nicht allein auf die Falkenseer Institutionen angewiesen. Trotzdem sind durch den starken Zuzug lokale Angebote, nicht nur für Junge und Alte, sondern für alle Bürger sehr wichtig, um der Integration willen. Das kann kein Berliner Theater, keine Spandauer Bibliothek und kein Berliner Jugend- oder Seniorentreff leisten. Die vier Kultureinrichtungen, deren Unterstützung unsere Vereine betreiben, haben hier für das Zusammenwachsen der alteingesessenen und zugezogenen Bevölkerung in den letzten 25 Jahren Bedeutendes geleistet und wir wollen, dass das für alle Menschen gilt und weiterhin möglich ist, die auch zukünftig in Falkensee ihre Heimat finden wollen.“

Das Positionspapier gibt sich sehr kooperativ und möchte nicht als kultureller Brandbrief verstanden wissen. Stattdessen sehen sich die Fördervereine der „vier großen K“s als „Kooperationspartner der Stadtpolitik, der Vereine, der gesellschaftlichen Gruppen sowie aller Mitbürger, um Falkensee für seine Einwohner noch attraktiver und lebenswerter zu gestalten.“

Trotzdem gibt es konkrete Wünsche an die Stadt, um den Kulturbetrieb an den neuen Ist-Zustand von Falkensee anpassen zu können:
– Die Förderung der baulichen Infrastruktur der Einrichtungen, insbesondere von Baukultur und Architektur.
– Die Verbesserung der Ausstattung der Einrichtungen zur Sicherung und zum Ausbau des aktuellen Kultur- und Bildungsangebotes.
– Die Stärkung des Personalbestandes der Kultureinrichtungen, das trotz gestiegener Angebote und Erwartungen auf dem Niveau von 1995 verharrt.
– Ein offener Dialog mit den Akteuren und Kooperationspartnern in der Stadt Falkensee.

9. Januar 2019: Das Positionspapier wird unterschrieben

Für die vier Fördervereine waren am 9. Januar Prof. Dr. Heinz Cornel (Freunde und Förderer des Creativen Zentrums Haus am Anger Falkensee), Ingrid Kaufmann (Förderverein des Kulturhaus Johannes R. Becher Falkensee), Torsten Bathmann (Freunde und Förderer von Museum und Galerie Falkensee) sowie Stefanie Witt (Förderverein der Stadtbibliothek Falkensee) zugegen.

Torsten Bathmann: „Wir haben uns vor etwa sechs Monaten das erste Mal getroffen. Alle großen Kultureinrichtungen in Falkensee feiern zurzeit große Jubiläen, da fasst man gern ein Fazit, wie die aktuelle Lage denn wohl aussieht. Diese neue konstruktive Runde trifft sich seitdem regelmäßig, um sich auszutauschen. Das dabei entwickelte Positionspapier verstehen wir als bindend nach innen und als Impuls nach außen.“

Stefanie Witt: „Ich bin der festen Überzeugung, dass dies der Beginn einer festen Freundschaft der Kultureinrichtungen sein kann. Wir haben einzeln weniger Kraft als zusammen.“
Ingrid Kaufmann: „Es ist schön, dass wir uns nun zusammentun. Das war einmal nötig. Wir haben einen Bildungsauftrag zu erfüllen: Die Fördervereine unterstützen die Kultureinrichtungen enorm. Allein im Johannes R. Becher Haus haben wir 20 kulturelle Gruppen im Haus.“

Prof. Dr. Heinz Cornel: „Die Kultur hat einen wichtigen Beitrag geleistet in Falkensee für das Zusammenwachsen der Alteingesessenen mit den Neuzugezogenen. Die Stadt Falkensee hat das ermöglicht, das ist nicht in jeder Gemeinde so. Aber auch die Fördervereine leisten sehr viel.“

Torsten Bathmann: „Am Ende des Prozesses soll es durchaus konkrete Forderungen an die Stadt Falkensee geben. Die Einwohnerzahl hat sich verdopppelt, die kulturelle In­frastruktur ist da nicht mitgewachsen.“

Bürgermeister Heiko Müller bedankte sich für das Engagement der Fördervereine und nahm das vor Ort frisch unterschriebene Positionspapier entgegen.

Er sagte: „Es ist stark, dass es die Fördervereine gibt, und auch gut, dass sie jetzt zusammenwachsen. In Deutschland gibt es kaum eine Kommune wie Falkensee, die so viel Geld in die Kultur investiert. Das haben wir uns immer gern geleistet und wollen es auch in Zukunft weiter tun. Und es passiert ja auch weiterhin sehr viel. Wir möchten die Stadtbibliothek modernisieren und auch den Standort von Museum und Galerie stärken. Wir haben in der Zwischenzeit aber auch weitere kulturelle Projekte auf den Weg gebracht und finanziert, die unsere Aufmerksamkeit verdienen. Man denke da etwa an das Bürgerhaus in Finkenkrug, das gibt es ja auch noch nicht so lange. Und dann ist da auch noch unser Musiksaal am Campusgelände. Da ist die nötige Infrastruktur durchaus vorhanden, nur könnte der Saal noch viel mehr genutzt werden. Ich möchte auch auf unsere neue Stadthalle hinweisen, die sehr viel Kultur in unsere Stadt bringt. Das kulturelle Angebot hat sich massiv verändert, es ist bereits mit Falkensee mitgewachsen. Wir halten die vier K‘s aber weiterhin für wichtig und denken nicht über einen Abbau nach – eher über eine Weiterentwicklung.“

Torsten Bathmann: „Wir möchten gern der Motor des kulturellen Lebens in Falkensee sein.“

Stefanie Witt: „Die vier Fördervereine werden ab sofort auch an gemeinsamen Projekten arbeiten. So möchten wir gern schon in diesem Jahr auf dem Falkenseer Stadtfest eine eigene Kulturmeile etablieren, auf der sich die Kulturangebote der Stadt präsentieren.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 155 (2/2019).

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Kino-Filmkritik: Creed II – Rocky’s Legacy

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Männer, das ist ein Film für euch! Im vierten Rocky-Film stirbt Rockys Freund Apollo Creed (Carl Weathers) ja durch einen Faustschlag des Russen Ivan Drago (Dolph Lundgren). 33 Jahre nach „Rocky IV – Der Kampf des Jahrhunderts“ wird die Geschichte wieder aufgegriffen. Nur eben in der nächsten Generation.

In „Creed 2 – Rocky‘s Legacy“ erringt Apollos Sohn Adonis Creed (Michael B. Jordan) die Krone des Boxsports und wird Boxweltmeister im Schwergewicht. Darauf hat der in Ungnade gefallene und in ärmlichsten Verhältnissen lebende Ivan Drago (Dolph Lundgren) nur gewartet. Jahrelang hat er seinen Sohn Viktor (Florian Munteanu) unter härtesten Bedingungen in der Ukraine trainiert – und fordert nun den Creed-Nachwuchs heraus. Der stimmt der Neuauflage des historischen Kampfes zu – gegen Rockys Willen und Ratschlag.

Nachdem Regisseur Ryan Coogler mit „Creed“ ein ganz neues Kapitel in der Rocky-Saga aufgeschlagen hat, holt Steven Caple drei Jahre später zum nächsten Schlag aus. Und der geht voll auf die Zwölf.

„Creed 2“ bietet alles, was wir Fans uns von diesem Film erwarten. Das Leben von Adonis Creed wird akribisch detailliert erzählt. Wie er gegen einen alternden Boxer den Titel erringt, sich um seine Familie kümmert, den Luxus genießt, als Boxer müde wird und am Ende der brachialen Urgewalt eines im Dreck gestählten Boxers aus der Unterschicht nichts entgegenzusetzen hat. Und dann – Genesis, die Auferstehung. Ein Mann findet zu sich selbst, schindet sich, sucht seine Mitte, übernimmt Verantwortung, entdeckt seinen Fokus. Und trainiert unerbittlich für den ultimativen Sieg.

Zwei Stunden und zehn Minuten ist der neue „Creed“-Film lang. Und er erzählt im perfekten Tempo eine Geschichte mit den passenden ruhigen Szenen, dem aufputschenden Training, dem Drama am privaten Rand des Rings und natürlich mit dem alles entscheidenden Fight, bei dem sich die Zuschauer des Films vor Spannung die Lippen blutig beißen.

Positiv fällt auf, wie sehr „Creed 2“ immer wieder zur ruhigen und stets etwas krisselig-verwaschenen Bildsprache des allerersten Rocky-Films greift, um dieses Philadelphia-Feeling dann mit modernen, bunten und gestochen scharfen Aufnahmen zu brechen. Hier wachsen zwei Filmgenerationen zusammen.

Die Besetzung sämtlicher Rollen ist perfekt gelungen. Sylvester Stallone sollte als alternder Rocky sofort einen Oscar bekommen – das ist ganz großes Kino. Aber auch Dolph Lundgren spielt seinen gealterten Ivan Drago äußerst sehenswert. (CS / Plakat: Warner Bros. Pictures / ©2018 METRO-GOLDWYN-MAYER PICTURES INC. AND WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC.)

Tipp: 5 von 5 Sternen
FSK: ab 12 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=Lk6mcoYxRzk

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 155 (2/2019).

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„Mathilda“ und „Noah“ waren im Jahr 2018 die beliebtesten Vornamen bei Falkenseer Eltern

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Im vergangenen Jahr erblickten 298 kleine Falkenseerinnen und Falkenseer das Licht der Welt, darunter 165 neugeborene Jungen und 133 Mädchen. Viele Eltern stehen oft schon lange vor der Geburt vor der großen Herausforderung einen schönen Vornamen für ihren Sprössling zu finden.

Wie bereits im Jahr 2017 zeichnete sich auch in 2018 der Trend zu kurzen und klassischen Vornamen ab. Doppelnamen wurden von Falkenseer Eltern nur selten gewählt. Natürlich fanden sich auch wieder sehr außergewöhnliche Vornamen, die Falkenseer Kinder fortan tragen werden.

Den ersten Platz unter den beliebtesten weiblichen Vornamen im Jahr 2018 belegt der Klassiker „Mathilda“, wobei er in der Schreibweise mit „h“ dreimal und ohne „h“ zweimal vergeben wurde. Die Vorjahressiegerin „Charlotte“ und die beiden klangvollen Namen „Emilia“ und „Johanna“, die in den vergangenen Jahren auch immer weit vorne in der Beliebtheitsskala lagen, teilen sich den zweiten Platz. Jeweils viermal wählten Falkenseer Eltern diese klassischen Vornamen für ihren Nachwuchs aus. Mit jeweils drei Nennungen landeten „Ella“, „Emma“, „Mara“ und „Mia“ auf dem dritten Platz unter den beliebtesten Mädchen-Namen der Stadt.

Bei den Jungen setzte sich „Noah“ an die Spitze der Falkenseer Vornamenhitliste. Insgesamt sechsmal wurde er vergeben. „Paul“ bleibt weiterhin ein beliebter Name. Wie bereits im Jahr 2017 belegt er auch in 2018 mit insgesamt fünf Nennungen den zweiten Platz. Auf Platz drei der beliebtesten Jungennamen steht ebenfalls ein zeitloser Klassiker: „Felix“. Vier kleine Falkenseer werden fortan so genannt.

Zahlreiche Eltern waren auch in 2018 bei der Namensfindung für ihren Nachwuchs sehr kreativ. Über besonders seltene Vornamen können sich bei den Jungen „Frido“, „Korbinian“, „Nikita“, „Norick“ und „Progress“ freuen. Bei den Mädchen waren die Eltern mit den Namen „Bjanka“, „Flora“, „Jolie“, „Lieke“, „Philina“ und „Thalia“ besonders einfallsreich.

Die Zahl der mit dem Hauptwohnsitz in Falkensee gemeldeten Einwohnerinnen und Einwohner belief sich am 31. Dezember 2017 auf 44.017 und stieg bis 31. Dezember 2018 auf 44.324 Personen an, darunter 22.512 Frauen und 21.812 Männer.

Foto: Die kleine Hanna-Sophie kam am 6. Juni 2018 zur Welt. Sie war im vergangenen Jahr eines der wenigen Neugeborenen mit einem Doppelnamen. (Foto: privat / Text: Stadt Falkensee)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Licht an beim SV Falkensee-Finkenkrug e.V. !

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Am 6. Juni 2017 erhielt der SV Falkensee-Finkenkrug e.V. (www.svff.de) von Landrat Roger Lewandowski persönlich einen Fördermittelbescheid von über 47.000 Euro aus dem „Goldenen Plan Havelland“ überreicht. Das Geld sollte eingesetzt werden, um eine neue Flutlichtanlage auf dem Fußballplatz in der Leistikowstraße zu errichten, die mehr Leuchtkraft auf den Platz bringt, zugleich aber über 70 Prozent weniger Energie verbraucht.

„Dass wir bis Anfang 2019 gebraucht haben, um die neue Anlage zu errichten, das wäre glatt das Thema einer kuriosen Glosse“, sagte der 1. Vereinsvorsitzende Sven Steller bei der ersten öffentlichen Inbetriebnahme der neu errichteten Flutlichtanlage am 22. Januar 2019.

Denn auf die Vereinsfreunde wartete in den letzten Monaten ein bürokratischer Hürdenlauf. Das Landesemissionsamt schaltete sich ein und forderte das Anbringen von luftigen Blechen, um eine „Lichtverschmutzung“ der Nachbarn zu verhindern. Und der Fußballlandesverband gab auf einmal eine Minimalleuchtkraft für Flutlichtanlagen von 200 Lux vor. Die geplante Anlage hatte aber nur 120 gegenüber den 70 Lux der alten Anlage. Und dann rückte vor dem Einbetonieren der neuen Lichtmasten auch noch der Kampfmittelräumdienst an.

Zum Glück kümmerte sich im Verein Günther Raunest um die vielen Hindernisse. Der Rentner kommt aus der Branche und hatte zwischenzeitlich drei Aktenordner unter dem Arm, sobald eine neue Begehung vor Ort anstand: „Wir mussten ja auch noch aufpassen, dass die neue Anlage vor dem Zeitpunkt X gebaut wird, weil ansonsten der Fördermittelbescheid erloschen wäre. Nun ist es aber geschafft. Statt 16 Masten mit jeweils 12 Meter Höhe stehen nun sechs Masten mit 18 Meter Höhe auf dem Platz. Die neue Anlage lässt sich in vier Modi steuern. So können wir gezielt von einem Orientierungslicht zur Trainingsbeleuchtung oder zum Spielbetrieb umschalten.“

Landrat Roger Lewandowski würdigte den SV Falkensee-Finkenkrug e.V. als einen der größten Sportvereine im Havelland – und als den größten, was die Fußball-Abteilung anbelangt: „Seit 2005 haben wir vom Landkreis bereits 224.000 Euro in die Sportanlage vor Ort investiert.“

Falkensees Bürgermeister Heiko Müller brachte als Geschenk zwei Fußbälle mit. Er unkte: „Hoffentlich hilft die neue Flutlichtanlage eher unseren Spielern als den zukünftigen Gegnern dabei, das gegenüberliegende Tor zu finden.“

Sven Steller wies darauf hin, dass das erste offizielle Fußballspiel unter Flutlichtbeleuchtung bereits in Absprache sei. (CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 155 (2/2019).

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ZukunftsTour Jugend führt nach Nauen

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Auf seiner 26. „ZukunftsTour Jugend“ machte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Mittwoch auch am Leonardo-Da-Vinci-Campus Nauen Station. Gemeinsam mit Nauens Bürgermeister Manuel Meger (LWN) informierte er sich über verschiedene Bildungsangebote des freien Trägers und sprach mit Schülerinnen und Schülern über ihre Erfahrungen bei der Berufs- und Studienorientierung.

„Hier gibt es ein sehr hohes Level und ich bin hier, um zu lernen und zu schauen, wie wir besser werden können“, sagte Ministerpräsident Woidke während einer Diskussionsrunde, in der sich die jungen Menschen zur Berufs- und Studienorientierung äußerten. Er hoffe, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Zukunft in Brandenburg sehen und nach Studium oder Ausbildung nach Brandenburg zurückkehren.

Auf dem Leonardo-Da-Vinci-Campus in Nauen befinden sich sechs Bildungseinrichtungen: Kita, Grundschule, Hort, Gesamtschule, Gymnasium und Internat. Dort werden ca. 1.000 Kinder und Jugendliche betreut beziehungsweise unterrichtet. Träger ist die Da-Vinci-Campus Nauen gemeinnützige GmbH. Die vom Netzwerk Zukunft ausgezeichnete „Schule mit hervorragender Berufs- und Studienorientierung“ bietet ihren Schülern von der 7. bis zur 11. Jahrgangsstufe regelmäßig Berufspraktika und berufsorientierende Veranstaltungen wie „Experten treffen Schüler“ an.

Der Austausch mit Vertretern aus Wirtschaft, Industrie, Medizin und Hochschule hilft dabei, gezielt persönliche Studien- und Ausbildungswünsche zu entwickeln. Eine Kooperation mit dem Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) im Profil Luft- und Raumfahrt ermöglicht Schülern außergewöhnliche Einblicke. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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